8 Gründe, warum Sie ein Fat Tire Bike kaufen sollten

Wenn Menschen sich einem Hobby hingeben, finden sie es immer interessant, Zeuge der Entwicklung von Trends in diesem Bereich zu sein. Aber wie bei allem im Leben gibt es Trends, die sowohl Zustimmung als auch Ablehnung hervorrufen.

Fahrradfahren ist da keine Ausnahme. Ein gutes Beispiel für einen solchen Trend sind die Fette-Reifen-Fahrräder. Als sie zum ersten Mal auf den Markt kamen, wurden sie von den einen begrüßt, wenn auch nur aus Neugier, während andere sie wie eine außerirdische Lebensform betrachteten.

Im Laufe der Zeit, als die Menschen ihren Nutzen verstanden, fanden Fatbikes immer mehr Anhänger. Viele sind immer noch zurückhaltend, aber diejenigen, die das Radfahren mit dicken Reifen ausprobiert haben, haben verstanden, was es damit auf sich hat, und wurden zu Verfechtern des Fatbikes. Einige verkauften sogar ihre alten Fahrräder und behielten ein Fatbike als universelles Transportmittel.

Sind Fatbikes etwas für Sie? Das kommt darauf an. Hier sind 8 Gründe, warum Sie den Kauf eines Fatbikes in Erwägung ziehen sollten.

1 – Es bringt Sie an Orte, an denen Sie noch nie mit dem Rad gefahren sind

Fatbikes sind äußerst attraktiv für Radsportbegeisterte, die sich durch nichts auf Indoor-Aktivitäten beschränken lassen. Fahrräder mit dicken Reifen bieten mehr Grip und Traktion auf den schwierigsten Untergründen. Egal, ob es sich um nasse Steine, schlammige Wege oder verschneite Hügel handelt, mit diesen Fahrrädern kommen Sie überall hin.

Das Fahrrad an einen Baum zu binden und den Rest des Weges zu Fuß zu gehen, um nicht in die Pedale treten zu müssen, ist nun Geschichte. Dank des zusätzlichen Grips, den die breiten Reifen bieten, wird keine Oberfläche ein Spiel für die Räder sein.

Fette Reifen sind so konzipiert, dass sie den kumulierten Druck des Fahrrads und des Fahrers verringern, indem sie zusätzliche Kontaktfläche hinzufügen. Deshalb machen fette Reifen auch dann einen guten Eindruck, wenn der Boden mit Schnee bedeckt ist.

Fette Reifen eignen sich für das Fahren auf den sanftesten Sandstränden, etwas, das normale MTBs nicht bieten können. Fette Reifen rutschen nicht auf nassem Boden und knacken nicht, wenn sie mit vereisten Kurven in Berührung kommen.

2 – Sie können bei jedem Wetter radeln

Es gibt Leute, die sind wirklich sportlich und kein Wetter schreckt sie davon ab, ihr Trainingsprogramm zu absolvieren. Fette Räder passen sich jedem Wetter an. Sie rutschen nicht auf nassem Stein oder Asphalt. Sie sinken auch nicht in Schlamm oder Schnee ein, was sie zum perfekten Transportmittel macht, um von einem Ort zum anderen zu gelangen, vor allem, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel nicht fahren. Da sie mehr wiegen als ein normales MTB, halten sie auch starkem Wind stand, ohne den Fahrer zu gefährden.

3 – Erhöhter Komfort während der Fahrt

Fette Reifen müssen nicht sehr stark aufgepumpt werden, da sie schon bei geringem Reifendruck einen hohen Komfort bieten. Der Druck, den fette Reifen aushalten, kann bis zu 15 oder 10 psi betragen, vielleicht sogar noch weniger.

Außerdem sind Fahrräder mit fetten Reifen starr und nicht mit einem Federungssystem ausgestattet. Sie brauchen eigentlich keine Federung, da sie in den Reifen „integriert“ ist. Die Elastizität des Gummis hilft, Stöße zu absorbieren, was den Komfort erhöht.

4 – Geringer Wartungsaufwand

Da Fat Tire Bikes starr sind, haben die Hersteller nicht viel Arbeit in den Rahmen des Fahrrads gesteckt. Das bedeutet, dass es nicht viele Teile gibt, die beschädigt werden können und ersetzt werden müssen.

Auch wenn es etwas kostspielig erscheinen mag, müssen Sie sich beim Kauf eines Fatbikes keine Gedanken über ständige Wartung machen. Betrachten Sie es als eine Investition.

5 – Es ist eine echte Herausforderung

Nur weil Fatbikes ideal sind, um auf Schnee oder weichem Untergrund zu fahren, heißt das nicht, dass es ein Kinderspiel ist, sie zu fahren. Viele Fahrräder mit dicken Reifen haben nur eine Geschwindigkeit und man braucht viel Muskelkraft, um vorwärts zu kommen.

Da die dicken Reifen das Gesamtgewicht des Fahrrads erhöhen, bewegen sie sich auch langsamer und sind schwieriger zu handhaben. Trotzdem können Sie sicher sein, dass Sie sowohl Ihren Ober- als auch Ihren Unterkörper trainieren werden.

6 – Bessere Balance für Anfänger

Da die Kontaktfläche breiter ist, sorgen fette Reifen auch für eine bessere Balance. Deshalb sind fette Fahrräder perfekt für diejenigen, die das Fahrradfahren lernen.

Mit etwas Übung können selbst die unerfahrensten Fahrer den Dreh schnell raus haben. Und da sie nicht sehr schnell fahren, es sei denn, der Fahrer hat eine ordentliche Portion Muskelkraft, ist es für Anfänger weniger wahrscheinlich, sich zu verletzen.

7 – Eine neue Art, Spaß zu haben

Das einzigartige Aussehen und die Eigenschaften von Fatbikes machen einfach Spaß, sie zu fahren. Mit einem Fatbike kann man einfach die lokalen Pfade befahren und dabei eine andere Perspektive einnehmen.

Auch die effiziente Halbfederung der Reifen hilft den Fahrern, mehr von der lokalen Umgebung zu erkunden, die vielleicht nur mit einem Fahrrad mit breiteren Gummis befahrbar wäre.

Auf der anderen Seite sind Fatbikes eine gute Ausrede, um sich zu treffen. Einige erfahrene Fahrradbesitzer brauchen etwas, das sie bremst, damit ihre Freunde und Lieben mit ihnen mithalten können.

Die komischen Proportionen von Fatbikes lassen die Fahrer auffallen. Aber nur wenn man ein solches Rad fährt, versteht man, warum es in aller Munde ist. Beim Fahren eines Fatbikes geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, die Natur in einem langsameren und bequemen Tempo zu genießen.

8 – Sie können an einzigartigen Wettbewerben teilnehmen

Da Fatbikes langsamer als MTBs oder Rennräder sind, würden manche annehmen, dass sie nicht an Fahrradwettbewerben teilnehmen können. Nun, sie könnten nicht mehr falsch liegen. Da Fatbikes immer beliebter werden, haben viele Sportverbände dies zum Anlass genommen, Veranstaltungen für Fatbikes ins Leben zu rufen.

Das mag zwar etwas exklusiv erscheinen, aber es ist auch eine gute Gelegenheit für Fatbike-Besitzer, mit ihren Fahrkünsten zu prahlen und gleichzeitig viel Spaß zu haben. Und wer kein eigenes Fatbike besitzt, kann es sich ja für den Wettbewerb ausleihen oder mieten. Solche Veranstaltungen sind eine gute Ausrede für Sportbegeisterte, sich ein Fatbike zu kaufen, aber keinen Schnee oder Sand in der Nähe zu haben.

Produkte im Vergleich: MTBs, Cruiser und Fat Tire Bikes

Gelegenheitsradler wissen oft nicht, wofür sie sich entscheiden sollen, wenn es um den Kauf eines Freizeitrads geht. Sollen sie sich für ein Fat tire bike, einen Cruiser oder ein Sportrad entscheiden? Was die Haltbarkeit angeht, so scheinen sowohl Beach Cruiser als auch Fat Tire Bikes im Grunde unzerstörbar zu sein. Cruiser-Fahrräder sind außerdem mit breiten Reifen ausgestattet.

Auch wenn die Reifen recht breit sind, sind Cruiser-Fahrer oft auf Gehwege und Straßen beschränkt, da die Reifen nicht breit genug sind, um auf Sand zu fahren. Mit einem Fatbike kann man ohne Probleme über sandige Flächen fahren. Während Fatbikes nicht von dieser Welt zu sein scheinen, wurden Cruiser so entworfen, dass sie stilvoll sind und einen ausdrucksstarken Vintage-Look haben.

Bei Fatbikes und Cruisern handelt es sich oft um Fahrräder mit nur einem Gang, was bedeutet, dass sie keine komplizierte Wartung erfordern. Da sie jedoch sehr schwer sind, sind sie auch langsam und das Manövrieren ist sehr anstrengend. Aber das ist für Gelegenheitsfahrer nicht so wichtig, da solche Fahrräder nur zum reinen Vergnügen gefahren werden.

Die Handhabung von Fatbikes scheint ebenfalls einfach zu sein, aber vielleicht nicht so einfach wie bei einem Sportfahrrad. Sportmotorräder haben einen kürzeren Radstand und sind aus leichteren Materialien gebaut. Weil sie einen kürzeren Radstand haben, ist der Wenderadius kleiner.

Und je weniger es wiegt, desto besser ist die Kontrolle beim Schrägstellen oder Gegenlenken. Sportbikes sind für Menschen mit wenig Oberkörperkraft geeignet, so dass ein Fatbike in dieser Hinsicht ein besseres Training bietet.

Was das Wetter angeht, so rutschen Sportbikes auf nassem Untergrund leicht aus. Das ist bei Fatbikes und Cruisern nicht der Fall, da sowohl die Breite des Reifens als auch das Gewicht dazu beitragen, die Kontrolle auf nassem Untergrund zu verbessern, aber ihre Konstruktion macht sie langsamer und die Kurven müssen breiter sein.

Während Cruiser dazu neigen, mehr Platz einzunehmen, sind die Reifen das einzige, was an Fatbikes groß ist. Genau wie bei einem Sportmotorrad müssen Fatbike-Fahrer in einer nach vorne geneigten Position sitzen. Bei einem Cruiser ist die Sitzposition aufrecht oder leicht nach hinten gelehnt. Dieser Unterschied sollte uns zu der Annahme verleiten, dass Fatbikes tatsächlich schneller sind als Cruiser, denn durch die Sitzposition ist das eine aerodynamischer als das andere.

In Bezug auf die Sicherheit wäre es nicht zu weit hergeholt anzunehmen, dass Fatbike-Fahrer ein geringes Risiko haben, bei Verkehrsunfällen verletzt zu werden. Dies wird in der Regel auf den Fahrstil zurückgeführt, denn Fatbikes sind kein schnelles Fortbewegungsmittel. Da das Fahren mit Fatbikes eine geringere Geschwindigkeit impliziert, sind Unfälle, in die kein anderes Fahrzeug verwickelt ist, weniger wahrscheinlich.

Persönliche Einschätzungen

Ich habe Leute gefragt, die ein Fatbike besitzen, und ich war nicht überrascht zu hören, dass einige es für die beste Fahrt hielten, die sie je hatten, vor allem, wenn die Reifen mit niedrigeren Druckwerten aufgepumpt waren.

Einige glauben, dass Fatbikes die Zukunft sind, da zweirädrige motorisierte Fahrzeuge viel Wartung erfordern. Allerdings sind nicht alle Fatbikes wirklich erschwinglich, auch wenn sie über eine Grundausstattung verfügen. Dennoch sind die Basisversionen zu annehmbaren Preisen erhältlich.

Einige Fahrradbesitzer sind komplett auf Fatbikes umgestiegen. Diese Leute besaßen früher vollgefederte Fahrräder und verkauften sie, um sich ein Fatbike zu kaufen. Warum, werden Sie sich fragen? Der Grund könnte sein, dass sie mit Freunden oder ihren Lieben mithalten wollten.

Andere erwähnen, dass sie ihre Kindheit wiedererlebten, als das Fahrradfahren nur zum Spaß war. Die meisten Besitzer eines Fatbikes gaben zu, dass sie ihre Fahrt genossen haben, weil es das Fahren auf Schotterwegen möglich machte und mehr Spaß bereitete.

Andere erwähnten, dass sie noch nicht bereit waren, ihr vollgefedertes MTB aufzugeben, da sie feststellten, dass es die bessere Wahl ist, wenn man einen technischeren Weg vor sich hat.

Außerdem ist das Fahren mit einem schweren Fahrrad ermüdend, wenn der Weg, den man gewählt hat, viel Steigung und häufiges Beschleunigen beinhaltet. Aber trotzdem ist das Fahren mit einem Fatbike ein Erlebnis wie kein anderes. Und vor allem macht es Spaß.

Fazit

Fette Fahrradreifen sind ein angenehmes Fortbewegungsmittel. Sie bieten einen guten Grip auf unebenem Gelände und ermöglichen Sportlern ein gutes Training, selbst wenn der Boden mit Schnee bedeckt ist. Da sie in manchen Gegenden nicht weit verbreitet sind, wird das Fahren mit einem Fatbike bei Freunden und Familienmitgliedern bestimmt Eindruck machen.

Die einzigartigen Eigenschaften von Fatbikes haben es verdient, dass Sportbegeisterte sie zumindest anprobieren, wenn sie sie nicht schon im Laden kaufen. Da sie nicht viel Pflege benötigen, sind Fette Reifen Fahrräder eine ideale Wahl für den durchschnittlichen Biker, der ein Fahrrad für grundlegende Transportbedürfnisse benötigt.

Fette Reifen Fahrräder sind eher sicherer als Fahrräder, da sie mehr Kontaktfläche bieten. Da sie schwerer sind, werden sie nicht vom Wind weggeblasen und rutschen nicht auf feuchtem oder weichem Untergrund. Aber sollten normale Fahrradbesitzer ihr Alltagsrad für ein Fatbike aufgeben? Nein, das müssen sie nicht. Sie müssen nicht einmal eines kaufen, um zu verstehen, worum es geht.

Aber sie sollten es zumindest ausprobieren. Wenn es ihnen nicht gefällt, ist es eine weitere durchgestrichene Erfahrung im „Muss ich machen“-Heft. Manchmal müssen Fahrer das Gewicht, die Geschwindigkeit, den Rollwiderstand oder auch die Zeit vergessen. Beim Fahren eines Fatbikes geht es nicht um Leistungssteigerung. Es geht darum, sich ein einfaches Vergnügen zu gönnen.

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