Asthma Nursing Interventions and Care Plans

Share

  • Twitter
  • Pinterest

Asthma Nursing Diagnosis Care Plan NCLEX Review

Nursing Study Guide for Asthma

Asthma ist eine chronische Erkrankung, bei der die Atemwege verengt sind und/oder anschwellen, die Atembeschwerden verursachen und Husten auslösen. Dazu kann auch eine übermäßige Schleimproduktion gehören.

Asthma wird manchmal auch als reaktive Atemwegserkrankung oder Bronchialasthma bezeichnet. Es gibt keine Heilung für Asthma, aber die Symptome können wirksam behandelt und kontrolliert werden.

Asthma kann die Aktivitäten des täglichen Lebens eines Patienten beeinträchtigen und ihn auch dem Risiko eines Asthmaanfalls aussetzen.

Anzeichen und Symptome von Asthma

  • Atemnot
  • Engegefühl oder Schmerzen in der Brust
  • Frieren beim Ausatmen, besonders bei Kindern
  • Husten
  • Zeitweise Schleimbildung (die meisten Asthmafälle sind nicht produktiv)
  • Schlafprobleme aufgrund von Husten oder Atemnot
  • Müdigkeit

Anzeichen und Symptome von Asthmaanfällen

  • Nichtnicht anhaltender Husten
  • Schweres Keuchen (sowohl beim Ein- als auch beim Ausatmen)
  • Schnelle Atmung
  • Schmerzen in der Brust oder Druckgefühl
  • Krämpfe – verkrampfte Nacken- und Brustmuskulatur
  • Schwieriges Sprechen
  • Gefühle von Angst oder Panik
  • Blass, verschwitztes Gesicht
  • Cyanose – blaue Lippen oder Fingernägel

Asthma kann sich verschlimmern, wenn der Patient die genannten Anzeichen und Symptome aufweist oder häufiger Asthmaanfälle hat.

Es kann sein, dass er/sie aufgrund von Peak-Flow-Messungen mehr Kurzatmigkeit hat und die Symptome häufiger als sonst mit einem Schnellinhalator lindern muss.

Asthma

Ursachen von Asthma

Die genaue Ursache von Asthma ist unbekannt. Experten gehen davon aus, dass Asthma durch eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren verursacht wird.

Asthmaanfälle oder -schübe können durch verschiedene Umweltfaktoren ausgelöst werden. Anstrengungsinduziertes Asthma kann auftreten, wenn die körperliche Aktivität des Patienten zu einem Asthmaanfall führt.

Dies verschlimmert sich, wenn der Patient in einer kalten Umgebung trainiert, in der die Luft trocken ist. Allergiebedingtes Asthma tritt auf, wenn in der Luft befindliche Stoffe wie Schimmelsporen, Pollen, Insektenreste, Tierhaare oder Hautpartikel das Asthma auslösen.

Berufsbedingtes Asthma tritt am Arbeitsplatz auf, wo Gase, Staub, chemische Dämpfe oder andere Reizstoffe am Arbeitsplatz vorhanden sein können.

Andere Auslöser von Asthma sind Atemwegsinfektionen, Luftschadstoffe wie Zigarettenrauch, Fahrzeugrauch, emotionaler Stress, einige Medikamente wie Aspirin und nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAIDS) wie Ibuprofen und Naproxen, einige Sulfite und Konservierungsstoffe.

Auch die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) kann Asthmasymptome hervorrufen.

Komplikationen von Asthma

  1. Schlafentzug und Beeinträchtigung der Aktivitäten des täglichen Lebens
  2. Permanent verengte Atemwege, die Kurzatmigkeit verursachen
  3. Häufige Krankenhausaufenthalte aufgrund von Asthmaanfällen
  4. Medikamentöse Nebenwirkungen. Inhalative Steroide können bei Kindern ein schlechtes Wachstum und eine verminderte Knochendichte verursachen.

Diagnose von Asthma

  • Physikalische Untersuchung – Auskultation des Keuchens, Inspektion von Ohr, Nase, Rachen und Atemwegen, Suche nach Brusteinziehungen oder Anzeichen von Zyanose, Überprüfung der Atemfrequenz und der Sauerstoffsättigung
  • Lungenfunktionstests – Spirometrie und Peak-Flow-Meter; vor und nach der Einnahme eines Bronchodilatators
  • Bildgebung – Röntgenaufnahme des Brustkorbs
  • Allergietests
  • Sputumtest – zur Überprüfung, ob sich Eosinophile im Sputum befinden
  • Stickoxidtest – zur Überprüfung auf erhöhte Stickoxidwerte, die auf verengte Atemwege hinweisen

Behandlung von Asthma

  1. Langzeitige Asthmamedikamente. Diese werden täglich eingesetzt, um die Asthmasymptome zu kontrollieren und einen Asthmaanfall zu verhindern. Dazu gehören:
  2. inhalative Kortikosteroide wie Budesonid, Fluticason und Beclometason
  3. Leukotrien-Modifikatoren wie orales Montelukast und Zileuton
  4. Kombinationsinhalatoren – kombinierte Kortikosteroid- und langwirksame Beta-Agonisten wie Fluticason-Salmeterol (z. B. Advair HFA), Budesonid-Formoterol (Symbicort), Formoterol-Mometason (Dulera) und Fluticasonfuroat-Vilanterol (Breo Ellipta).
  5. Theophyllin – entspannt die Atemwegsmuskulatur, so dass die Atemwege offen bleiben; erfordert Bluttests zur Bestimmung des Toxizitätsniveaus
  6. Schnellablass- oder Notfallmedikamente. Diese Medikamente werden während eines Asthmaanfalls zur kurzfristigen Linderung eingesetzt. Sie können vor dem Training eingesetzt werden.
  7. Kurz wirksame Beta-Agonisten – Bronchodilatatoren wie Albuterol und Levalbuterol.
  8. Anticholinergika – werden auch bei chronischer Bronchitis und Emphysem eingesetzt. Dazu gehören Ipratropium (Atrovent) und Tiotropium (Spiriva)
  9. Orale und intravenöse Kortikosteroide – lindern die Entzündung der Atemwege. Dazu gehören Prednison und Methylprednisolon.
  10. Allergiemedikamente für allergisch bedingtes Asthma
  11. Biologika für schweres Asthma wie Omalizumab (Xolair) und Mepolizumab (Nucala)
  12. Bronchialthermoplastie. Bei diesem Verfahren werden die Atemwege der Lunge mit einer Elektrode erwärmt. Dies wird bei 3 Klinikbesuchen durchgeführt.

Pflegepläne für Asthma

  1. Ineffektive Atemwegsfreigabe im Zusammenhang mit Asthma, erkennbar an Kurzatmigkeit, Keuchen, SpO2-Wert von 85 %, Atemfrequenz von 25 und produktivem Husten

Erwünschtes Ergebnis: Der Patient ist in der Lage, die Durchgängigkeit der Atemwege aufrechtzuerhalten und die Atemwege besser freizubekommen, was sich darin zeigt, dass er in der Lage ist, den Schleim effektiv abzuhusten, die Atemfrequenz zwischen 12 und 20 Atemzügen pro Minute liegt, die Sauerstoffsättigung im Zielbereich liegt und er verbalisiert, dass ihm das Atmen leicht fällt.

Interventionen Begründungen
Mindestens alle 4 Stunden die Vitalzeichen und Atemcharakteristika des Patienten überprüfen. Beurteilung der Atemgeräusche durch Auskultation zur Unterstützung der Erstellung einer genauen Diagnose und zur Überwachung der Wirksamkeit der medizinischen Behandlung. Keuchen ist eines der wichtigsten Anzeichen für Asthma.
Husten anregen. Saugen Sie Sekrete nach Bedarf ab. Zum Abhusten von zähem Schleim, den der Patient nicht abhusten kann.
Verabreichen Sie zusätzlichen Sauerstoff, wie vorgeschrieben. Absetzen, wenn der SpO2-Wert über dem Zielbereich liegt oder wie vom Arzt angeordnet. Den Sauerstoffgehalt erhöhen und einen SpO2-Wert innerhalb des Zielbereichs erreichen.
Die verordneten Asthmamedikamente verabreichen (z. B. Bronchodilatatoren, Steroide oder Kombinationsinatoren / Vernebler). Bronchodilatatoren: Erweitern oder entspannen die Muskeln der Atemwege. Steroide: Zur Verringerung der Entzündung in der Lunge.
Erhöhen Sie das Kopfende des Bettes und helfen Sie dem Patienten, die Halb-Fowler-Position einzunehmen. Die Erhöhung des Kopfes und die richtige Positionierung tragen dazu bei, dass sich die Lungen ausdehnen und der Patient besser atmen kann.
Asthma Pflegeplan 1
  • Pflegediagnose: Aktivitätsintoleranz im Zusammenhang mit einem Ungleichgewicht zwischen Sauerstoffangebot und -nachfrage als Folge von Asthma, was sich in Müdigkeit, überwältigendem Energiemangel, Verbalisierung von Müdigkeit, allgemeiner Schwäche und Kurzatmigkeit bei Anstrengung äußert

Erwünschtes Ergebnis: Der Patient demonstriert die aktive Teilnahme an notwendigen und gewünschten Aktivitäten und zeigt eine Steigerung des Aktivitätsniveaus.

Interventionen Begründungen
Bewerten Sie die Aktivitäten des täglichen Lebens des Patienten sowie die tatsächlichen und wahrgenommenen Einschränkungen der körperlichen Aktivität. Fragen Sie nach jeder Form von Bewegung, die er/sie früher gemacht hat oder ausprobieren möchte. Erstellen Sie eine Basislinie des Aktivitätsniveaus und des mentalen Status in Bezug auf Müdigkeit und Aktivitätsunverträglichkeit.
Ermutigen Sie den Patienten zu progressiver Aktivität durch Selbstpflege und Bewegung, wie er/sie es toleriert. Erklären Sie die Notwendigkeit, sitzende Tätigkeiten wie Fernsehen und die Nutzung sozialer Medien über längere Zeiträume zu reduzieren. Wechseln Sie Zeiten körperlicher Aktivität mit 60-90 Minuten ungestörter Ruhe ab. Die Toleranz des Patienten für körperliche Aktivität schrittweise erhöhen. Asthmaanfällen vorbeugen, indem man dem Patienten erlaubt, die Aktivität zu zügeln und Ruhephasen einzulegen.
Tiefe Atemübungen und Entspannungstechniken vermitteln. Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung des Zimmers. Damit sich der Patient in Ruhe entspannen kann und eine effektive Stressbewältigung möglich ist. Für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr im Zimmer sorgen.
Den Patienten bei Bedarf an das Team der Physio-/Ergotherapie verweisen. Eine speziellere Pflege für den Patienten bereitstellen, um ihm zu helfen, Vertrauen in die Steigerung der täglichen körperlichen Aktivität aufzubauen.
Asthma-Pflegeplan 2

Weitere Pflegediagnosen:

  • Angst im Zusammenhang mit einem Asthmaanfall
  • Mangelhaftes Wissen
  • Ineffektives Atemmuster

Ackley, B. J., Ladwig, G. B., Makic, M. B., Martinez-Kratz, M. R., & Zanotti, M. (2020). Nursing diagnoses handbook: An evidence-based guide to planning care. St. Louis, MO: Elsevier.

Gulanick, M., & Myers, J. L. (2017). Nursing care plans: Diagnoses, interventions, & outcomes. St. Louis, MO: Elsevier.

Ignatavicius, D. D., Workman, M. L., Rebar, C. R., & Heimgartner, N. M. (2018). Medizinisch-chirurgische Pflege: Concepts for interprofessional collaborative care. St. Louis, MO: Elsevier.

Silvestri, L. A. (2020). Saunders comprehensive review for the NCLEX-RN examination. St. Louis, MO: Elsevier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.