Call of Duty oder Battlefield: Welches Spiel ist wirklich besser?

Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat es immer wieder Konflikte an allen Fronten gegeben, und wir reden hier nicht einmal von Kriegen. Manchmal ist es einfach ein Konflikt zwischen zwei, äh, gewichtigen Favoriten. Das kann alles Mögliche sein: Britney oder Christina; links oder rechts; Ketchup oder Mayo; und für uns Gamer… Call of Duty oder Battlefield.

Es ist eine Geschichte des Bandes, so alt wie die Zeit – nun, nicht wirklich, aber es ist eine scheinbar uralte Rivalität in der relativ jungen Existenz von Videospielen. Eine solche Rivalität steht sicherlich auf einer Stufe mit ähnlichen Rivalitäten wie bei der Xbox oder der PlayStation. Wir sind also hier, um objektiv (so weit wie möglich) herauszufinden, welches Spiel nach unseren *ähem* Expertenkriterien besser ist. Bereite deine Doritos und Mountain Dew vor, es ist ein langes Deathmatch.

11 SINGLE PLAYER – CALL OF DUTY

Vorbei sind die Zeiten, in denen Call of Duty eine umfangreiche Einzelspielerkampagne hatte. Sie wurde zugunsten eines robusteren Multiplayer-Modells gestrichen/gekürzt. Im Vergleich dazu ist Battlefield ebenfalls stark auf den Mehrspielermodus fokussiert, was bedeutet, dass es nicht wirklich ein großartiges Einzelspieler-Erlebnis ist.

Geschichtlich gesehen, zeigen beide einfach eine hollywoodreife (danke Urban Dictionary!) Kriegsführung, egal ob historisch oder futuristisch. Warum also hat Call of Duty die Nase vorn? Ganz einfach wegen der denkwürdigen Einzelspieler-Charaktere: Soap McTavish, Captain Price, Victor Reznov, usw. Die Battlefield-Spiele haben keinen dieser denkwürdigen Bösewichte.

10 MULTIPLAYER – DRAW

Dies ist schwierig. Beide Spiele konzentrieren sich auf den Mehrspielermodus und haben ihre jeweilige Formel in mehr als einem Jahrzehnt jährlicher Titel verfeinert (das gilt für Call of Duty). Call of Duty’s straffe und elektrisierende Arcade-Shooter-Mechanik und das Perk-System sind ein Paradies für Fragger.

Battlefield hingegen ist mit seinen atemberaubenden 64-Spieler-Karten, auf denen unterschiedliche Kampfrollen mehr Sinn machen, nicht zu verachten. Während Call of Duty mit seinen „Zombies“ und anderen Modi eine weitere Spielvariante eingeführt hat, gibt es in Battlefield auch Karten, die mit Fahrzeugen befahren werden können. Die Art und Weise, wie man in Battlefield dazu angehalten wird, mit anderen zusammenzuarbeiten, macht den Spaß am Mehrspielermodus aus und verleiht ihm mehr Sinn. Andererseits… Battle Royale… das ist ein Unentschieden.

9 GRAFIK – BATTLEFIELD

Grafik ist das Erste, was Spieler bei Videospielen wahrnehmen. Das bedeutet, dass sie ein entscheidender Faktor dafür ist, wie sehr sie das Spiel mögen werden, schließlich ist der erste Eindruck wichtig. Sowohl Call of Duty als auch Battlefield haben mit jedem neuen Titel zahlreiche grafische Überarbeitungen erfahren.

Wenn es jedoch um die technischen Aspekte der Grafik geht, ist Battlefield, insbesondere Battlefield V, eine Liga über Call of Duty: Black Ops 4. Selbst ohne den glitzernden Schnickschnack des Ray-Tracing von Nvidia sieht Battlefield V immer noch besser aus als Black Ops 4.

8 PRODUKTIONSWERT – CALL OF DUTY

Der Produktionswert ist zwar immer noch an die Grafik und das Aussehen gebunden, bezieht sich aber darauf, wie gut eine Medienform in Bezug auf Elemente wie Sound, Requisiten und die allgemeine Ästhetik gemacht ist. Sowohl die Call of Duty- als auch die Battlefield-Spiele bilden da keine Ausnahme – sie haben versucht, ihre jeweiligen Einzelspieler-Kampagnen so filmisch wie möglich zu gestalten.

Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass die Entwickler und Publisher von Call of Duty ein paar ziemlich große Strippen gezogen haben; Hans Zimmer war der Komponist für die Musik in Modern Warfare 2, und natürlich haben Kevin Spacey (huch) und Kit Harington ihren jeweiligen Call of Duty-Spielen ihr Konterfei und ihre Stimmen geliehen. Diese Star-Power ist zu hell für Battlefield.

7 WIEDERHOLUNGSWERT/VARIETE – CALL OF DUTY

Beide, Call of Duty und Battlefield, haben kurze Einzelspielerabschnitte, die normalerweise nur ein paar Stunden dauern – man kann von Glück reden, wenn man auf dem normalen Schwierigkeitsgrad sechs Stunden erreicht. Bleibt also nur noch der Mehrspielermodus, um den Wiederspielwert zu vergleichen.

Allein aufgrund der Vielfalt der Spielmodi und natürlich des Battle-Royale-Modus müssen wir Call of Duty den Vorzug geben. Die Perks und Waffenskins sind auch für sich genommen großartig. Die Wiederspielbarkeit von Battlefield ist auch sehr lobenswert, aber die Art und Weise, wie man nahtlos in die kürzeren Sessions von Call of Duty ein- und aussteigen kann, gibt einem ein besseres Gefühl der Erfüllung… und Nazi-Zombies machen Spaß.

6 LEGACY – DRAW

Das erste Call of Duty-Spiel war ein Weltkriegs-Shooter mit dem treffenden Namen Call of Duty und wurde 2003 veröffentlicht. Das erste Battlefield-Spiel war Battlefield 1942, das 2002 veröffentlicht wurde. Das gleiche Setting, aber andere Formate, denn 1942 war mehr auf den Multiplayer-Modus ausgerichtet. Man kann mit Sicherheit sagen, dass keiner den anderen kopiert hat, obwohl beide schließlich zur modernen Kriegsführung übergingen.

Da beide Spiele nur ein Jahr voneinander entfernt veröffentlicht wurden, ist ihr Erbe in der Gaming-Community unzertrennlich. Insgesamt gibt es 15 Call of Duty-Spiele, während Battlefield 11 Titel vorweisen kann. Beide haben auch ihren eigenen Anteil an enttäuschenden Titeln gehabt.

5 ACTION – BATTLEFIELD

Wenn es darum geht, welcher dieser Ego-Shooter (FPS) der schärfste ist, ist es eine schwierige Entscheidung. Bei beiden Spielen sind Präzision und katzenhafte Reaktionszeiten gefragt. Die Anforderungen von Call of Duty sind etwas arkadischer, da die Karten klein sind und man ein Höchstmaß an taktischem Bewusstsein haben muss.

Wie bei den Battlefield-Spielen ist gutes Sehvermögen und strategisches Platzieren ein Muss, wenn man in der Lage sein will, zu übertreffen. Beide Spiele haben Waffen, die sich authentisch und wirkungsvoll anfühlen (soweit es um Videospielwaffen geht), und es gibt keinen Zweifel an der Befriedigung, die sie beim Abdrücken hervorrufen. Andererseits fügt der Fahrzeugkampf Battlefield eine ganz neue Ebene der Action und Zerstörung hinzu, so dass es gewinnt.

4 ZUGÄNGLICHKEIT – CALL OF DUTY

Da es sich bei beiden Spielen um FPS handelt, haben sie nicht gerade eine steile Lernkurve. Du zielst und schießt, bis die Pixel, auf die du zielst, in einem roten Nebel verschwinden. Das ist keine Raketenwissenschaft. Zwischen Call of Duty und Battlefield müssen wir jedoch dem ersteren den Vorzug geben. Es ist viel lässiger und die Steuerung ist sicherlich präziser (wenn auch weniger realistisch).

Bei den Battlefield-Spielen gibt es dagegen auch mehrere ungeschriebene Regeln, die man befolgen muss, vor allem, wenn man will, dass sein Team im Mehrspielermodus gewinnt – man kann nicht einfach wahllos herumlaufen und jeden mit einer anderen Uniform erschießen. Erfahrungsgemäß entscheiden sich mehr Kinder für Call of Duty als für Battlefield.

3 SCALE – BATTLEFIELD

Wenn es um Ehrgeiz geht, sind beide Spiele keine Unbekannten, wenn es darum geht, groß aufzutreten. Das zeigt sich am deutlichsten in ihren Einzelspieler-Aspekten, vor allem, wenn es sich um Weltkriegs-Shooter handelt. Sowohl Call of Duty als auch Battlefield verfügen über eine beeindruckende Sammlung von WWII-Spielen sowie modernen und futuristischen Titeln.

Dennoch sind wir der Meinung, dass Battlefield mit seinen Titeln viel fortschrittlicher ist, vor allem, weil sie sich sogar an den Ersten Weltkrieg herangewagt haben und es auch geschafft haben. Darüber hinaus sind die Grafik und die Treue zum tatsächlichen Krieg sowohl im Einzelspieler- als auch im Mehrspielermodus (64 Spielerkarten) erstaunlich und durchdachter.

2 COMMUNITY – BATTLEFIELD

Es sind nicht nur das Gameplay oder andere angeborene Aspekte eines Spiels, die es attraktiv machen. Manchmal spielt die Community eine große Rolle dabei, die Magie zu erhalten. Das gilt besonders für Multiplayer-Spiele wie Call of Duty und Battlefield. Eine Community kann das Spiel für andere zum Erfolg führen oder nicht. Wie es scheint, gewinnt Battlefield in dieser Abteilung.

Seine Community ist einfach reifer und schätzt die Geschichte und das Teamwork mehr. Ein Beispiel dafür ist die Community von Battlefield 1: Sie organisierte ihren eigenen Waffenstillstand im Spiel zu Ehren des realen Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg, genauer gesagt des Weihnachtsfriedens von 1914. Dabei handelte es sich um einen inoffiziellen Waffenstillstand, bei dem britische und deutsche Truppen ihre Waffen niederlegten und sich gegenseitig Weihnachtslieder vorsangen, anstatt zu kämpfen. Die Spieler von Battlefield 1 haben erfolgreich an dieses Ereignis erinnert. Viel Glück, so etwas in Call of Duty-Spielen zu finden.

1 WINNER…

via: Digital Spy

Oh schau, es ist ein Unentschieden, wer hätte das gedacht? Spielen Sie einfach das, was Ihnen besser gefällt. Wenn du einen reiferen Geschmack hast, nimm die Battlefield-Spiele, wenn du jünger bist und deinen ständigen Adrenalinschub brauchst, nimm Call of Duty. Egal, wofür du dich entscheidest, du wirst immer der Gewinner sein. Fall abgeschlossen.

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