Der Kampf der Absprungrate: MailChimp vs. Constant Contact

Sie fragen sich, was Sie mit dieser E-Mail-Liste tun sollen? E-Mail-Marketing ist zwar nicht mehr die neueste Methode, aber Ihre E-Mail-Liste ist nach wie vor eines der leistungsfähigsten Mittel, um echtes Engagement zu fördern und gezielte Leads für Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu generieren. Wenn Sie neu in der Welt des E-Mail-Marketings sind oder wenn Sie Ihre derzeitige E-Mail-Marketingstrategie anpassen möchten, haben Sie wahrscheinlich einige Nachforschungen angestellt, um herauszufinden, wer die besten E-Mail-Marketingdienstleister sind. Zwei der beliebtesten und vertrauenswürdigsten Namen in der Branche sind MailChimp und Constant Contact, die beide sehr erschwinglich, robust und einfach zu bedienen sind. Aber wie können Sie feststellen, welcher Anbieter für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist?

Preisgestaltung

Sowohl MailChimp als auch Constant Contact bieten äußerst kostengünstige Lösungen, was insbesondere für kleine Unternehmen ein großer Vorteil ist. Beide Dienste sind skalierbar, je nach Größe Ihrer Abonnentenliste und der Anzahl der E-Mails, die Sie monatlich versenden möchten. Hier die Einzelheiten zu den einzelnen Diensten:

MailChimp Preise

  • MailChimp bietet ein Einsteigerpaket an, mit dem Sie bis zu 12.000 E-Mails pro Monat an bis zu 2.000 Abonnenten versenden können, und zwar völlig kostenlos. Wenn Ihr Bedarf etwas größer ist, können Sie sich für das Paket der zweiten Stufe entscheiden, mit dem Sie für nur 10 $ pro Monat unbegrenzt viele E-Mails an eine Liste von 500 Abonnenten oder weniger versenden können. Um unbegrenzte E-Mails an eine Liste mit mehr als 500 Abonnenten zu senden, ist der Preis gestaffelt, wobei für jede 500 Abonnenten, die Sie hinzufügen, etwa 5 Dollar pro Monat hinzukommen.
  • Wenn ein bezahlter monatlicher Plan nicht ganz Ihren Bedürfnissen entspricht, können Sie sich für das „Pay-as-you-go“-Modell von MailChimp entscheiden, bei dem Sie im Voraus für E-Mail-Guthaben in Höhe von etwa 0,02 bis 0,03 Dollar pro E-Mail zahlen können, wobei der Preis pro E-Mail mit zunehmendem Volumen sinkt. Diese Art von Plan ist ideal für Unternehmen, die von saisonalen Schwankungen betroffen sind, oder für Kampagnen, bei denen Sie eine einmalige E-Mail an eine große Liste senden möchten, ohne Ihren Abonnentenplan erhöhen zu müssen.
  • MailChimp bietet einen großzügigen 30-prozentigen Vorauszahlungsrabatt für gemeinnützige Organisationen.

Constant Contact Preisgestaltung

  • Die Preisstruktur von Constant Contact ist etwas einfacher als die von MailChimp. Die Tarife beginnen bei $15 pro Monat für 500 Abonnenten oder weniger und erhöhen sich um $20 pro Monat für jede weiteren 2.000 bis 2.500 Abonnenten in Ihrer Liste. Bei allen Tarifen können Sie unbegrenzt E-Mails versenden.
  • Constant Contact bietet auch eine Prepaid-Option an, bei der Sie einen Rabatt von 15 Prozent auf den Preis erhalten, wenn Sie zwischen sechs Monaten und einem Jahr im Voraus bezahlen.
  • Sie können das System von Constant Contact mit einer 60-tägigen kostenlosen Testversion ausprobieren, mit der Sie unbegrenzt E-Mails an eine Kontaktliste mit bis zu 100 E-Mail-Adressen senden können.

Zustellbarkeitsraten

Beide Anbieter bieten ausgezeichnete Zustellbarkeitsraten, wobei MailChimp 96-99 Prozent und Constant Contact 97 Prozent Zustellbarkeit erreicht. Diese Kennzahl ist wichtig, da sie angibt, wie viele E-Mails tatsächlich in den Posteingängen der Abonnenten landen, ohne dass sie blockiert oder als Spam gekennzeichnet werden. Beide Anbieter verwenden ausgefeilte Techniken, um eine hohe Erfolgsquote bei der Zustellung zu gewährleisten, einschließlich einer hohen Whitelisting-Rate bei ISPs.

Vorlagen

Sowohl MailChimp als auch Constant Contact stellen Ihnen Hunderte von professionellen HTML-E-Mail-Vorlagen zur Verfügung, die in hohem Maße anpassbar sind, so dass Sie aus einer Vielzahl von Layouts und Farbschemata wählen können. MailChimp bietet eine spezielle Funktion mit dem Titel „Get Colors from My Site“ (Farben von meiner Website übernehmen), mit der Sie eine E-Mail-Vorlage erstellen können, die über eine automatische Importfunktion perfekt zu den Farben Ihrer Website und/oder Landing Pages passt. Dies verleiht Ihrer E-Mail-Kommunikation ein integriertes Aussehen und stärkt Ihr Markenimage über alle Marketingkanäle hinweg.

Werkzeuge und Funktionen

Beide Anbieter erweitern ihre Online-Toolboxen ständig um neue Funktionen, aber im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht über die grundlegenden Werkzeuge und Funktionen von Constant Contact und MailChimp:

  • Anpassbare E-Mail-Vorlagen
  • WYSIWYG (What You See is What You Get)-Editor
  • Drag &Drop-Editor
  • Bildbearbeitung
  • Benutzerdefinierte Felder und Inhalte
  • Bildspeicherung (MailChimp bietet kostenlose Speicherung, während Constant Contact nach fünf Dateien Gebühren erhebt)
  • Kontaktverwaltung
  • Listensegmentierung
  • Eingebettete Videos in E-Mails
  • Autoresponder (kostenlos bei Constant Contact, kostenpflichtig bei MailChimp)
  • Split (A/B)-Tests (Betreffzeilen bei MailChimp, Split-Listen bei Constant Contact)
  • Engagement-Berichte (z. B.e., Klickraten, Öffnungsraten, etc.)
  • Schnittstelle für mobile Apps
  • Integration in soziale Medien und gemeinsame Nutzung
  • Umfragen (MailChimp integriert sich in SurveyGizmo und SurveyMonkey, Constant Contact bietet eine kostenpflichtige Inhouse-Lösung an)
  • Veranstaltungsmanagement (MailChimp integriert sich in Eventbrite, Constant Contact bietet eine kostenpflichtige Inhouse-Lösung an)

Es ist anzumerken, dass MailChimp einen leichten Vorsprung im Bereich der Engagement-Berichte hat; Ihre Berichtsschnittstelle wird allgemein als intuitiver und benutzerfreundlicher angesehen als die von Constant Contact. Auf der anderen Seite bietet Constant Contact einen leichten Vorteil im Bereich der E-Mail-Vorlagen aufgrund der größeren Vielfalt an Stilen und Designs, von denen viele nach Branche und Funktion kategorisiert sind.

Zusammenfassung

Im Endeffekt sind sowohl MailChimp als auch Constant Contact ausgezeichnete Tools, so dass Ihre Wahl weitgehend von den spezifischen Bedürfnissen Ihres Unternehmens abhängt. Eine allgemeine Empfehlung lautet, sich für kostenlose Testversionen beider Dienste anzumelden und sich etwas Zeit zu nehmen, um die Feinheiten der einzelnen Systeme kennenzulernen. Möglicherweise stellen Sie fest, dass ein Anbieter für bestimmte E-Mail-Marketingkampagnen besser geeignet ist als ein anderer, aber je nach Art und Zweck der Kampagne können Sie sich auch für einen anderen Dienst entscheiden. Es gibt keine Regel, die Sie daran hindert, beide Dienste auszuprobieren, um zu sehen, welcher Ihnen am besten gefällt.

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