Künstlerbiografie
Donald Judd wurde 1928 in Excelsior, Missouri geboren. Von 1946 bis 1947 diente er in der US-Armee, bevor er das College of William and Mary in Williamsburg, die Art Students League in New York und die Columbia University besuchte, wo er 1953 seinen Bachelor of Science in Philosophie erhielt. Judd gehörte in den 1960er und 1970er Jahren zu den führenden Vertretern der minimalistischen Bewegung und war der Gründer der Chinati Foundation, einem Museum für zeitgenössische Kunst in Texas. Mit mehr als 100 Einzelausstellungen und 500 Gruppenausstellungen wird sein Werk weiterhin in der ganzen Welt ausgestellt, unter anderem in Australien, Österreich, Kanada, Dänemark, England, Frankreich, Deutschland, Island, Italien, Japan, Norwegen, Spanien, Südkorea, der Schweiz und den Vereinigten Staaten. Zu den Sammlungen, in denen Judds Werk vertreten ist, gehören das Museum für angewandte Kunst, Wien; das Teheran Museum of Contemporary Art, Iran; das Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich; die Tate Modern und die Tate Britain, London; das Museum of Contemporary Art, Chicago; das Walker Art Center, Minneapolis; das Storm King Art Center, Mountainville, New York; das Solomon R. Guggenheim Museum und das Museum of Modern Art, New York, das San Francisco Museum of Modern Art und das Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington, D.C. Er erhielt Stipendien und Preise u.a. von der John Guggenheim Memorial Foundation, der National Endowment for the Arts und dem Swedish Institute. Judd zog 1972 nach Marfa, Texas, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1994 lebte und arbeitete.