Studie über das Office of Professional Responsibility (OPR) des FBI
Eine Kommission, bestehend aus dem ehemaligen Generalstaatsanwalt Griffin Bell und dem ehemaligen stellvertretenden FBI-Direktor Dr. Lee Colwell, hat das Office of Professional Responsibility (OPR) des FBI analysiert und anschließend verurteilt, das ursprünglich eingerichtet wurde, um „sicherzustellen, dass sich die FBI-Mitarbeiter mit einem Höchstmaß an Integrität und Professionalität verhalten.“ Auf der Grundlage zahlreicher Befragungen und einer ausführlichen Analyse der Praktiken, Statistiken und Einzelfälle des OPR kommt die Kommission zu dem Schluss, dass das Amt seine ursprüngliche Aufgabe aus den Augen verloren hat und dem Direktor und dem FBI als Ganzem nicht mehr effektiv dient. Die Kommission stellt ferner fest, dass die OPR sowohl außerhalb als auch innerhalb des FBI zu einem unglücklichen Blitzableiter geworden ist, da sie als Quelle von Ungerechtigkeit und Bevorzugung wahrgenommen wird, was sich in einer Zeit in der Geschichte des FBI, in der die USA mehr denn je auf eine der besten Strafverfolgungsbehörden der Welt angewiesen sind, nachteilig auf die Moral auswirkt. Neben der Kritik enthält die Kommission jedoch auch detaillierte Empfehlungen, die darauf abzielen, die unglücklichen Fehler in der 27-jährigen Geschichte des Amtes zu korrigieren.