Das intermittierende Fasten hat einen großen Durchbruch bei der Gewichtsabnahme erzielt, und viele sind ein lebendes Zeugnis dafür, wie schnell und effektiv die Ergebnisse sind.
Allerdings kann es, wie bei jedem anderen Diätplan, insbesondere bei einem so strengen und strikten wie dem intermittierenden Fasten, einige Nebenwirkungen geben. Bevor Sie mit dem intermittierenden Fasten beginnen, müssen Sie verstehen, wie es sich auf Ihren Körper auswirkt und welche unerwünschten Wirkungen es haben kann, damit Sie sie vermeiden können oder mit den richtigen Maßnahmen vorbereitet sind, wenn sie doch auftreten.
Intermittierendes Fasten hat eine schlechte Seite, aber für viele Menschen, die damit erfolgreich waren, können diese Nebenwirkungen auch überschaubar und überwindbar sein. Hier sind sieben IF-Nebenwirkungen, auf die Sie achten sollten.
1. Hunger und Heißhunger
Da Ihnen nur ein kleines Zeitfenster zum Essen zur Verfügung steht, müssen Sie damit rechnen, dass Sie sich während der restlichen Fastenzeit hungrig fühlen und eher dazu neigen, Heißhungerattacken nachzugeben. Dies ist besonders schwierig, wenn Sie die Hardcore-Diät 20:4 oder die anspruchsvolle 16:8-Diät durchführen. Experten raten jedoch dazu, die Schlafenszeit in die Fastenzeit einzubeziehen, damit Sie weniger wache Stunden haben. Wenn Sie Ihren Magen füllen müssen, können Sie stattdessen einfachen Eistee, Wasser oder schwarzen Kaffee trinken.
2. Übermäßiges Sättigungsgefühl nach dem Essen
Da Ihr Körper daran gewöhnt ist, die meiste Zeit des Tages nichts zu essen, kann es sein, dass Sie sich unwohl fühlen, wenn Sie zu Ihrer Hauptmahlzeit kommen. Manchmal haben Sie Verstopfung und fühlen sich aufgebläht. Wenn Sie Ihr Essensfenster in die Nacht verlegen, kann das auch zu schlechter Schlafqualität führen.
3. Sodbrennen
Die meisten Menschen, die intermittierendes Fasten praktizieren, nennen Sodbrennen als häufige Nebenwirkung. Normalerweise legt sich das nach etwa zwei Monaten von selbst, aber wenn nicht, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Sodbrennen entsteht, weil sich Ihr Körper an Ihr Essverhalten gewöhnt hat und automatisch zu bestimmten Zeiten Magensäure freisetzt. Das Sodbrennen wird mit der Zeit aufhören, wenn sich Ihr Körper an die neue Gewohnheit gewöhnt hat, aber am Anfang kann es sehr unangenehm sein.
4. Zu große Abhängigkeit von Tee und Kaffee
Da Sie während der Fastenzeit nichts essen können, kann es passieren, dass Sie zu sehr von Kaffee und Tee abhängig werden. Es kann aber auch zu einer Abhängigkeit führen. Wenn Sie zu viel Kaffee oder Tee trinken, kann das Ihre Schlafqualität beeinträchtigen und zu Angst und Stress führen, was wiederum eine Gewichtszunahme zur Folge hat.
5. Kopfschmerzen
Kopfschmerzen sind eine häufige Nebenwirkung des intermittierenden Fastens, da der Körper daran gewöhnt ist, Nahrung im Magen zu haben. Manche Intervallfasten-Teilnehmer haben sie hin und wieder, andere haben sie während des gesamten Programms. Die schnelle Lösung besteht darin, ausreichend Wasser zu trinken, aber wenn die Kopfschmerzen anhalten, sollte man einen Gesundheitsberater oder Arzt konsultieren.
6. Hirnnebel
Personen, die mit der intermittierenden Ernährung beginnen, leiden oft unter Hirnnebel. Diese Nebenwirkung ist darauf zurückzuführen, dass der Körper nicht daran gewöhnt ist, nichts zu essen, und der Verstand versucht, damit Schritt zu halten, was zu Verwirrung oder Phasen führt, in denen man den Eindruck hat, dass man den Überblick verliert oder vergesslich ist. Langfristig gesehen gibt es jedoch Studien, die besagen, dass intermittierendes Fasten die Gehirnfunktion verbessern kann.
7. Geringe Energie
Dies ist eine der Hauptnebenwirkungen des intermittierenden Fastens. Da man nichts isst, fühlt man sich natürlich schwach und hat wenig Energie, was einen davon abhalten kann, körperlich aktiv zu sein. Manche Menschen neigen sogar dazu, reizbar zu werden.
Insgesamt sind die langfristigen Vorteile und Nebenwirkungen des intermittierenden Fastens noch unbekannt, weshalb es nicht empfohlen wird, es über Jahre hinweg zu praktizieren. Wenn Sie Ihr Wunschgewicht erreicht haben, versuchen Sie, Ihren Fastenplan anzupassen und körperliche Aktivität in Ihr Programm einzubauen, damit Sie nicht immer auf die Uhr schauen müssen. Langfristig gesehen liegt der Schlüssel zum Abnehmen wirklich in einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung.