Journal of Thyroid Disorders & TherapyOpen Access

International Conference on Thyroid Disorders and Treatment
February 29-March 01, 2016 Philadelphia, Pennsylvania, USA

Nargis Khowaja

The Aga Khan University Hospital Karachi, Pakistan

Scientific Tracks Abstracts: Thyroid Disorders Ther

Abstract :

Ziel: HypoThyreose ist eine endokrine Störung. Bei HypoThyreose hat der Patient eine Schilddrüsenunterfunktion („hypo-“ bedeutet „unter“ oder „unterhalb des Normalwerts“). Bei Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion produziert die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone, um das normale Gleichgewicht des Körpers aufrechtzuerhalten. Häufige Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind Autoimmunerkrankungen, die chirurgische Entfernung der Schilddrüse und eine Strahlenbehandlung. Ziel dieser Literaturübersicht ist es, die evidenzbasierte Pflegepraxis für Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion darzustellen.Methodik: Die Literaturrecherche wurde im Zeitraum von Januar bis November 2015 in verschiedenen Online-Datenbanken wie PUBMED, CINAHL und Allied Health Literature durchgeführt. Verwendete Schlüsselwörter: „HypoThyreose“, „Erwachsene“ und „Pflege“ unter Verwendung boolescher (UND, ODER) Wörter. Die endgültige Referenzliste umfasst 20 relevante Artikel aus den Jahren 2010 bis 2015, darunter qualitative und quantitative Forschungsarbeiten, Literaturübersichten, Peer-Reviews und Indexartikel.Ergebnisse: Die evidenzbasierte Pflege legt nahe, dass das Pflegepersonal die Vitalparameter von Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion überwachen sollte, da sich Schwankungen der Stoffwechselrate durch Veränderungen des Blutdrucks, der Herzfrequenz und der Körpertemperatur bemerkbar machen. Außerdem sollte das Pflegepersonal darauf achten, dass die mit der Schilddrüsenunterfunktion verbundenen Symptome wie Müdigkeit, Verstopfung, Kältetoleranz, Lethargie, Depressionen und Menstruationsstörungen abnehmen, da dies zeigt, dass der Patient eine therapeutische Wirkung des Medikaments erhält. Die Pflege sollte auch auf die Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion wie Nervosität, Schlaflosigkeit, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Hitzeintoleranz, Brustschmerzen und Durchfall achten, da diese Symptome auf eine toxische Wirkung des Medikaments hindeuten können. Darüber hinaus wird in der evidenzbasierten Krankenpflege empfohlen, die T3-, T4- und TSH-Werte zu überwachen, da diese Werte zur Bestimmung der Wirksamkeit der Pharmakotherapie beitragen. Die Überwachung des Blutzuckerspiegels, insbesondere bei Personen mit Diabetes mellitus, ist wichtig, da das Hormon die Stoffwechselrate erhöhen kann und die Glukoseverwertung möglicherweise verändert wird. Am wichtigsten ist, dass das Pflegepersonal die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion wie Verstopfung, Kälteunverträglichkeit und Müdigkeit so lange unterstützt, bis das Medikament seine therapeutische Wirkung entfaltet hat. Zu den pflegerischen Maßnahmen gehört auch die wöchentliche Gewichtskontrolle, da eine Gewichtsabnahme aufgrund des erhöhten Stoffwechsels zu erwarten ist und diese Veränderungen die Wirksamkeit der medikamentösen Therapie bestimmen helfen. Darüber hinaus sollte das Pflegepersonal die Patienten auf Anzeichen einer verminderten Therapietreue hin überwachen, da dies ein frühzeitiges Eingreifen und eine Aufklärung über die medikamentöse Behandlung und den Krankheitsprozess erforderlich machen kann.Fazit: Die Bewertung der Wirksamkeit der Arzneimitteltherapie ist eine wichtige Aufgabe für das Pflegepersonal, um zu bestätigen, dass die Ziele des Patienten und die erwarteten Ergebnisse erreicht wurden. Zu diesen Ergebnissen gehört, dass die Schilddrüsenhormonwerte des Patienten normal sind, dass der Patient weniger Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion aufweist, dass der Patient keine nennenswerten unerwünschten Wirkungen der Arzneimitteltherapie hat. Und der Patient zeigt, dass er die Wirkung des Medikaments versteht, indem er die Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen genau beschreibt.

Biografie:

Nargis Khowaja arbeitet derzeit als Krankenschwester für Endokrinologie, Innere Medizin, Rapid Response Team und Infektionskrankheiten und ist Co-Vorsitzende des CPR-Komitees im Aga Khan Universitätskrankenhaus in Karachi, Pakistan, JCIA-zertifiziert. Seit 17 Jahren ist sie in verschiedenen Funktionen tätig, z. B. als Krankenschwester für alle Intensivpflegebereiche und als leitende Krankenschwester der Koronarstation, als leitende Krankenschwester der Koronarstation (CCU), der Intensivstation (ICU) und der kardio-thorakalen Intensivstation (CICU) im Aga Khan Universitätskrankenhaus Pakistan. Außerdem arbeitete sie als Krankenschwester auf der pädiatrischen Intensivstation im Harley Street Hospital und auf der Intensivstation für Erwachsene im Gloustershaire Royal Hospital NHS Trust, London. Sie hat ihren BSc in Krankenpflege am New Life College of Nursing im Jahr 2015 abgeschlossen.

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