Mückenstiche 101: Wann man einen Arzt rufen sollte

Mückenstiche: Sie jucken, sind unansehnlich und lassen einen immer wieder fragen: „Sieht das normal aus?“

Der erste Schritt ist, herauszufinden, was dich gebissen hat. Wenn es ein fliegendes oder summendes Insekt war, handelt es sich wahrscheinlich um eine Mücke oder Fliege. Wenn der Stich plötzlich und schmerzhaft war, handelt es sich um eine Biene oder eine Wespe. Haben Sie eine Zecke auf Ihrer Haut entdeckt? Wie wäre es, wenn Sie von einer Spinne gebissen werden? Vielleicht ist es sogar ein Ausschlag oder eine Wunde, die ohne ersichtlichen Grund aufgetreten ist.

Hier sind die häufigsten Stechmücken und worauf Sie achten sollten. Wie immer gilt: Wenn Sie nach einem Mückenstich Atemprobleme haben, rufen Sie den Notruf oder gehen Sie in die Notaufnahme.

Moskitos

Nordamerikanische Moskitos sind im Allgemeinen harmlos, können aber manchmal Krankheiten übertragen, darunter das West-Nil-Virus. In tropischen Klimazonen (Afrika, Mittel- und Südamerika) können Moskitos Malaria, das Zika-Virus, Gelbfieber und andere schlimme Krankheiten übertragen.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn bei Ihnen die folgenden Symptome auftreten, die Anzeichen für eine durch Mücken übertragene Krankheit sein könnten:

  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Körperschmerzen
  • Hautausschlag
  • Geschwollene Lymphknoten

Behandlung von Mückenstichen

Das Kratzen von Mückenstichen mag wie eine Lösung für Ihren Juckreiz erscheinen, Aber das Gegenteil ist der Fall: Es kann eine offene Wunde entstehen, die zu einer Infektion führen kann. Topische Hydrocortisoncreme (rezeptfrei) oder eine verschreibungspflichtige Steroidcreme zusammen mit einem Antihistaminikum können gegen den Juckreiz helfen.

Bienen und Wespen

Wenn Bienen und Wespen aufgeschreckt werden, können sie Sie als Bedrohung ansehen und mit einem Stich reagieren. Deshalb ist es gut, sie in Ruhe zu lassen.

„Was hat mich gestochen?“

Wenn du von einer Biene gestochen wirst, hinterlässt sie ihren Stachel, der sichtbar sein sollte. Wespen hingegen (zu denen auch die Gelbwangen gehören) hinterlassen meist nur einen plötzlichen Schmerz und eine kleine, rote Beule.

Worauf Sie achten sollten

Einige allergische Reaktionen auf Stiche können schwerwiegend sein. Wenn Sie also Kurzatmigkeit oder eines der folgenden Symptome verspüren, rufen Sie sofort den Notarzt.

  • Atemnot
  • Schwellungen im Gesicht oder Rachen
  • Fieber
  • Brechreiz
  • Krämpfe
  • Erbrechen
  • Schwere Reaktionen auf Stiche in der Vorgeschichte

Behandlung von Bienen- und Wespenstichen

Eis oder eine kühle Kompresse auf den Stich auflegen. Nehmen Sie ein Antihistaminikum (wie Benadryl). Wenn Sie aufgrund früherer schwerer Reaktionen einen EpiPen-Injektor verschrieben bekommen haben, verwenden Sie ihn! Mildere Reaktionen erfordern in der Regel keine Fahrt in die Notaufnahme, aber Sie sollten dennoch einen Arzt aufsuchen, um Ihre Symptome und die nächsten Schritte zu besprechen. Mehrfache Stiche (mehr als fünf) erfordern sofortige ärztliche Hilfe.

Spinnen

„Spinnenbisse“ sind relativ seltene Ereignisse. Sie können viel größer erscheinen und jucken viel stärker als Mückenstiche.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen

Spinnenbisse können zu Juckreiz und roten Beulen führen, ähnlich wie ein Mückenstich. Die einzigen gefährlichen nordamerikanischen Spinnen sind die Schwarze Witwe und die Braune Einsiedlerspinne. Diese Bisse können schmerzhafte und offensichtliche Anzeichen verursachen:

  • Schwere und lokale Schmerzen
  • Krämpfe
  • Geschwüre oder Eiter
  • Nekrotische Wunde

Rufen Sie sofort einen Arzt von First Stop Health an, wenn Sie einen Biss der Schwarzen Witwe vermuten oder eines der oben genannten Symptome aufweisen.

Zecken

Zecken sind in bewaldeten oder grasbewachsenen Gebieten weit verbreitet und können sich schnell auf nackter Haut festsetzen. Zecken können eine Vielzahl von Krankheiten übertragen, die häufigste ist die Lyme-Borreliose. Die Lyme-Borreliose ist eine bakterielle Krankheit, die durch den Biss einer infizierten schwarzbeinigen Zecke, auch bekannt als Hirschzecke, übertragen wird.

Wie man Zeckenbissen vorbeugt

Um das Risiko von Borreliose und anderen durch Zecken übertragenen Krankheiten zu verringern:

  • Halten Sie sich von zeckengefährdeten (buschigen oder bewaldeten) Gebieten fern
  • Lassen Sie Ihren Garten jährlich professionell besprühen (wenn Sie in einer endemischen Zone leben)
  • Tragen Sie im Freien lange Ärmel und lange Hosen
  • Sprühen Sie Ihre Schuhe, Hosen,
  • Sprühen Sie Schuhe, Hosen und Socken mit Permethrin ein (nicht während des Tragens) und lassen Sie sie trocknen, bevor Sie sie anziehen
  • Sprühen Sie Ihre Haut mit 20 % DEET ein (nicht für kleine Kinder)
  • Suchen Sie Ihre Haut nach Zecken ab, nachdem Sie draußen waren
  • Benutzen Sie eine Pinzette, um Zecken vorsichtig zu entfernen (ohne sie zu quetschen), wenn Sie sie auf Ihrer Haut finden. Bewahren Sie die Zecke (in einer versiegelten Plastiktüte oder einem Glas) zur Identifizierung und für eventuelle Tests auf.

Zeckenbisse beginnen mit einem kleinen, roten, flachen Ausschlag. Im Gegensatz zu einem Mückenstich jucken sie nicht.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen

Sprechen Sie mit einem Arzt von First Stop Health, wenn Sie einen Ausschlag entwickeln:

  • Ein sich ausbreitender roter Ausschlag, der in der Mitte ein „Bullauge“ haben kann, wie das Logo von Target
  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Extreme Müdigkeit

Lyme-Krankheit kann schwere und lang anhaltende Symptome verursachen, wenn die Behandlung verzögert wird. Wird sie jedoch frühzeitig erkannt, kann sie behandelt werden. Andere durch Zecken übertragene Krankheiten wie Babesiose, Powassan-Fieber und Rocky-Mountain-Fleckfieber können ebenfalls schwerwiegend sein. Bei einem Arztbesuch in First Stop Health können durch Zecken übertragene Krankheiten diagnostiziert und behandelt werden.

Flöhe, Bettwanzen und Stechmücken

Jeder dieser Bisse juckt, ist aber normalerweise harmlos. Diese Insekten sind normalerweise nicht krankheitsübertragend (in seltenen Fällen können Flöhe die Pest übertragen, vor allem in der südwestlichen Wüste und den Great Plains), aber das Kratzen kann zu einer Infektion führen. Wenn Sie Eiter, Schwellungen oder Anzeichen einer lokalen Infektion feststellen, wenden Sie sich an einen Arzt von First Stop Health.

Bettwanzen sind eine häufige Plage und lassen sich an den rötlich-braunen Flecken erkennen, die sie auf Matratzen und Bettlaken hinterlassen. Erwachsene Bettwanzen haben etwa die Größe und Farbe eines Apfelkerns. Ihre Bisse sind klein, rot und juckend und treten oft in einer Reihe auf. In der Regel bemerkt man sie morgens nach dem Aufwachen als erstes. Bettwanzen können sich leicht verbreiten, indem sie sich an der Kleidung festklammern und in andere Wohnungen, Büroarbeitsplätze oder gemeinsam genutzte Schulbänke gelangen. Wenn Sie Bettwanzen vermuten, informieren Sie sich hier über den Ausschlag und ihre Entfernung.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen

Die gute Nachricht ist, dass Bettwanzen keine Krankheiten übertragen. In seltenen Fällen können sie eine allergische Reaktion hervorrufen. Rufen Sie einen Arzt, wenn Sie feststellen:

  • Vergrößerte Bisswunden
  • Schmerzhafte Schwellungen

Haben Sie oder Ihr Kind einen unangenehm aussehenden Biss? Zeigen sich bei Ihnen einige der oben genannten Anzeichen? Unsere Ärzte sind immer für Sie da und können Sie sofort über die nächsten Schritte beraten.

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