Medizinische Definition der Legionärskrankheit

Legionärskrankheit: Eine Krankheit, die durch das Bakterium Legionella pneumophila verursacht wird, das in Rohrleitungen, Duschköpfen und Wasserspeichern vorkommt. Ausbrüche von Legionella-Pneumonie wurden auf Verdunstungskondensatoren und Kühltürme zurückgeführt. Die Bakterien gedeihen im Sprühnebel von Klimaanlagen und können so ein ganzes Gebäude oder Flugzeug befallen. Reisende sind in dem geschlossenen Raum eines Flugzeugs besonders gefährdet.

Warmwasserleitungen in Privathaushalten sind ebenfalls eine häufige Quelle der Krankheit. Die Bakterien gedeihen bei Temperaturen zwischen 90 und 105 Grad und können daher in dem schleimigen Schleim wachsen, mit dem die Warmwasserleitungen im Haushalt ausgekleidet sind. Menschen infizieren sich mit den Bakterien, indem sie beim Duschen, Waschen oder sogar Trinken Wassertropfen einatmen.

Die Legionärskrankheit kann eine schwere Lungenentzündung verursachen, die mit einem Zusammenbruch der Atmungsfunktion einhergeht. Sie kann eine überwältigende und manchmal tödliche Krankheit sein.

Die Krankheit wurde erstmals als Folge des Kongresses der Amerikanischen Legion 1976 bei einigen Legionären, die den Kongress besucht hatten, festgestellt. Sie erhielt daher den Namen Legionärskrankheit.

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