Passives Einkommen durch Immobilieninvestitionen: Die Grundlagen

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Was ist passives Einkommen aus Immobilien?

  • Wie man mit dem Investieren beginnt

  • Arten von passivem Einkommen aus Immobilien

  • Fragen vor dem Investieren

Passives Einkommen aus Immobilien ist bekannt als eine der besten Möglichkeiten, eine zusätzliche Einnahmequelle zu erschließen, Sicherheit im Ruhestand zu erlangen und letztlich einen Fahrplan zum Erreichen finanzieller Freiheit zu entwerfen. Passive Immobilieninvestitionen sind jedoch nicht unbedingt das Richtige für jeden Anleger. Möchten Sie eine aktivere Rolle bei Immobilieninvestitionen einnehmen oder eine relativ passive Rolle? Lesen Sie weiter, um alles über passives Einkommens-Immobilien zu erfahren und herauszufinden, ob es zu Ihrem persönlichen Anlegertyp passt.

Was ist passives Einkommens-Immobilien?

Passives Einkommens-Immobilien ist eine Strategie, mit der ein Anleger Erträge erzielen kann, ohne aktiv beteiligt zu sein. Der Begriff „passives Einkommen“ wird unscharf verwendet, da der Grad der erforderlichen Aktivität und des Engagements je nach Art der Investition variiert. Einige gängige Beispiele sind Mietobjekte oder Erträge aus Anlageportfolios.

Warum brauchen Sie passives Einkommen?

Passives Einkommen ist eine großartige Möglichkeit, Geld zu verdienen, ohne aktiv dafür arbeiten zu müssen. Sammeln Sie passives Einkommen, während Sie Ihr Leben genießen, anstatt Ihren Tag damit zu verbringen, für jemand anderen zu arbeiten. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihr passives Einkommen nutzen können:

  • Finanzieren Sie die College-Kasse Ihrer Kinder

  • Richten Sie Ihren Rentenfonds ein und bauen Sie ihn auf

  • Tilgen Sie Ihre Schulden

  • Erreichen Sie finanzielle Freiheit

  • Sparen

Wie Sie in Immobilien mit passivem Einkommen investieren

Passives Einkommen kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihr derzeitiges Einkommen zu ergänzen, Sie können aber auch dazu beitragen, Finanzströme zu schaffen, die Ihnen helfen, Ihren Ruhestand zu sichern. Eine der beliebtesten Möglichkeiten, passives Einkommen aus Immobilien zu erzielen, sind Mietobjekte. Investoren, die ihre Karten richtig ausspielen, können ein regelmäßiges Einkommen aus Mieteinnahmen erzielen, während sie gleichzeitig die Möglichkeit haben, Verbesserungen an der Immobilie vorzunehmen und Eigenkapital aufzubauen.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass passives Einkommen aus Immobilieninvestitionen wenig bis gar keine Arbeit erfordert. Wer sich für passives Einkommen mit Immobilien interessiert, sollte jedoch eine aktive Rolle in einem Bereich einplanen, der wie ein Geschäft behandelt werden sollte. Ob es um die Suche nach Immobilien, die Auswahl von Mietern, die Einstellung eines Hausverwalters oder die Durchführung von Reparaturen geht, der Besitz von Immobilien mit passivem Einkommen erfordert ein gewisses Maß an Engagement. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die ihre Gewinne maximieren wollen.

Einer der Schlüssel zum Aufbau einer erfolgreichen passiven Einkommensimmobilieninvestition ist die Planung und Erstellung einer soliden Geschäftsstrategie. Dazu gehört, dass Sie sich in Ihrem Zielmarkt auskennen, sei es in der gleichen Gegend wie Ihr Hauptwohnsitz oder sogar im Ausland, so dass Sie die örtlichen Immobilientrends und -werte kennen. Die Informationen, die Sie auf dem Immobilienmarkt sammeln, werden Ihnen helfen, den bestmöglichen Markt für eine passive Einkommensimmobilie auszuwählen und Immobilienangebote zu identifizieren, die einen guten Cashflow versprechen. Nachdem die Forschungsphase in die Ausführungsphase übergegangen ist, müssen Sie auch eine Strategie für die Verwaltung der Mieter, der Finanzen und des Papierkrams sowie für die Immobilie selbst entwickeln. Wie Sie sehen, ist der Erwerb von Immobilien mit passivem Einkommen ein ziemlich komplexer Prozess, und vielleicht ist der Begriff „passiv“ ein wenig irreführend. Doch mit viel Planung, Recherche und dem Wissen um die richtigen Fragen, die Sie stellen müssen, oder um häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten, sind Sie auf dem besten Weg zu einer soliden Strategie, die Ihr Leben auf lange Sicht sehr viel einfacher machen kann.

Anfängerfehler bei passivem Einkommen

Passives Einkommen kann ein mächtiges Instrument zur Vermögensbildung sein, wenn es erfolgreich aufgebaut wird. Viele Anleger machen jedoch Fehler, die ihr langfristiges passives Einkommenspotenzial beeinträchtigen. Befolgen Sie diese Tipps, um Anfängerfehler zu vermeiden, wenn es um passives Einkommen geht:

  • Nicht genügend Cash-Flow haben: Vielleicht haben Sie schon einmal den Satz „Bargeld ist König“ gehört, und jeder Immobilienprofi, der sich mit passivem Einkommen beschäftigt, würde Ihnen dasselbe sagen. Wenn Sie eine Mietimmobilie besitzen, besteht Ihr Hauptziel darin, eine Wertsteigerung zu erzielen und gleichzeitig einen stetigen Cashflow zu erwirtschaften. Der Markt kann jedoch im Laufe der Zeit schwanken und Ihren Wertzuwachs beeinträchtigen. Der Cashflow ist Ihr wichtigstes Ziel, wenn es darum geht, ein Einkommen zu erzielen und sich um Ihre Immobilie zu kümmern.

  • Mieter werden nicht gründlich geprüft: Eine der besten Möglichkeiten, Ihr passives Einkommen aus Immobilien zu maximieren, besteht darin, nur an die bestmöglichen Mieter zu vermieten. Ein schlechter Mieter kann viel teurer sein als ein Leerstand, z. B. durch Sachschäden oder sogar einen langwierigen, teuren Räumungsprozess (oder noch schlimmer, ein Gerichtsverfahren). Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Mieter gründlich zu prüfen, und achten Sie darauf, ihre Unterlagen und Referenzen zu überprüfen.

  • Nicht bereit, ein Vermieter zu werden: Neulinge wählen vielleicht den Ansatz eines passiven Einkommens durch Immobilieninvestitionen, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass die Tätigkeit eines Vermieters ein hartes Geschäft ist, das man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Verstehen Sie, dass die Verwaltung von Mietobjekten wie ein kleines Unternehmen angegangen werden sollte.

  • Nicht rechtzeitig die Miete eintreiben: Für neue Vermieter ist es wichtig, von Anfang an klare Regeln aufzustellen und die Mieter für die Einhaltung dieser Regeln verantwortlich zu machen. Die Mieter könnten die Freundlichkeit ihres Vermieters ausnutzen und sich mit den Mietzahlungen verspäten oder sogar Probleme haben, den Rückstand aufzuholen. Wenn Sie zu lange mit dem Eintreiben der Miete warten, schadet das nicht nur Ihrem Cashflow, sondern kann auch zu einem verzögerten Räumungsprozess führen, der auf beiden Seiten zu feindseligen Gefühlen führen kann.

  • Nicht aktiv an der Verwaltung beteiligt: Auch wenn eine Hausverwaltung eingeschaltet wird, sollte der Eigentümer seine Immobilie aktiv verwalten, indem er regelmäßig Kontakt zu den Mietern hält und für die regelmäßige Pflege und Instandhaltung der Immobilie sorgt. Dies kann zwar zusätzlichen Zeit-, Arbeits- und Kostenaufwand bedeuten, trägt aber langfristig dazu bei, Ihr Endergebnis zu schützen. Die ordnungsgemäße Verwaltung einer Immobilie kann dazu beitragen, die Mieterfluktuation zu verringern, den Wert der Immobilie zu steigern und vermeidbare Reparaturkosten zu verhindern.

15 verschiedene Möglichkeiten, passives Einkommen in Immobilien zu erzielen

Die vielen vorteilhaften Aspekte des passiven Einkommens lassen Sie sich vielleicht fragen, wie Sie selbst passives Einkommen erzielen können. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Wege, die Sie zu passiven Einkommensströmen führen können. Werfen Sie einen Blick auf die Investitionsmöglichkeiten in Immobilien, die das Potenzial dazu haben:

  • Einfamilienhäuser: Wer sich fragt, wie man mit Immobilien passives Einkommen erzielen kann, kann mit dem gängigsten Beispiel beginnen. Ein Einfamilienhaus oder eine Eigentumswohnung kann gekauft und an einen einzigen Mieter vermietet werden, was vielleicht die einfachste Art von Immobilie ist. Mieter von Einfamilienhäusern neigen dazu, sich psychologisch mehr mit dem Haus zu identifizieren, was dazu führt, dass sie sich besser um die Immobilie kümmern. Steht eine einzelne Wohnung jedoch leer, bringt sie kein Einkommen.

  • Duplexe, Triplexe und mehr: Immobilien mit zwei bis vier Einheiten bieten ähnliche Vorteile wie Einfamilienhäuser, erfordern aber im Vergleich zu Wohnanlagen einen geringeren Verwaltungsaufwand. Aufgrund der größeren Anzahl von Mietern sind diese Immobilien etwas schwieriger zu verwalten als ein Einfamilienhaus, bieten aber eine bessere Cashflow-Perspektive. Das Risiko eines möglichen Leerstands verteilt sich auf mehrere Einheiten statt nur auf eine.

  • Wohngebäude: Diese Gebäudeklassifizierung wird häufig auf Immobilien mit fünf oder mehr Einheiten angewandt. Investoren können anstelle eines Wohnbaudarlehens einen gewerblichen Kredit aufnehmen und Größenvorteile nutzen. Allerdings sollten sie sich auf eine intensivere Verwaltung einstellen oder eine professionelle Hausverwaltung beauftragen.

  • Gewerbliche Gebäude: Gewerbeimmobilien können an Einzelhandelsmieter mit langfristigen Mietverträgen vermietet werden, was einen stabileren Einkommensstrom verspricht. Gewerbliche Mieter sind jedoch schwieriger zu ersetzen und neigen dazu, die Immobilie in hohem Maße auf ihre geschäftlichen Bedürfnisse zuzuschneiden. Investoren sollten längere Leerstände einplanen und die Kosten für die Umgestaltung der Räume zwischen den Mietern auf sich nehmen.

  • Mischnutzungsprojekte: Die Nachfrage nach gemischt genutzten Entwicklungsprojekten hat stetig zugenommen und kann Wohn-, Büro-, Einzelhandels-, Industrie- und institutionellen Mietern ein Zuhause bieten. Investoren können von einer Vielzahl von Einkommensströmen und Mietdauern innerhalb einer Immobilie profitieren.

  • Industriekomplexe: Obwohl Wohnimmobilien bei der Erwähnung von passivem Einkommen eher in den Sinn kommen, sollten Immobilien, die auf den gewerblichen Sektor ausgerichtet sind, nicht ignoriert werden. Gewerbliche Lager-, Lager- oder Produktionshallen können bei minimalem Verwaltungsaufwand eine stetige Leistung erbringen. Es sollte beachtet werden, dass Mieterwechsel zu längeren Leerständen führen können.

  • Selbstlagereinrichtungen: Selbstlagerhäuser sind nach wie vor sehr gefragt und fast überall in den USA zu finden. Alle Kosten für die Anlage und den Leerstand können auf viele Einheiten verteilt werden, was zu relativ niedrigen Kosten pro Einheit führt. Diese Einrichtungen erfordern jedoch ein Kundendienst- und Managementteam, das oft über längere Zeiträume hinweg in den Räumlichkeiten präsent ist. Außerdem sollten die Eigentümer Sicherheits- und Versicherungskosten einkalkulieren.

  • Mobilheimparks: Mobilheime bieten eine attraktive Wohnmöglichkeit für Bewohner, die unter wirtschaftlichem Druck stehen oder in Märkten, in denen die Immobilienpreise in die Höhe geschossen sind. Investoren, die einen Wohnmobilpark besitzen, sind in der Regel Eigentümer des Grundstücks und kassieren Mieten von den Bewohnern, die ihr Wohnmobil auf dem Grundstück aufstellen. Da diese Investition recht kapitalintensiv ist, beteiligen sich die Investoren oft an einem Fonds oder an mehreren Partnerschaften.

  • Grundstücke: Investitionen in Grundstücke an sich können eine einzigartige Nische sein und können zur Verbesserung oder Aufteilung genutzt werden, um als kleinere Grundstücke verkauft zu werden. Diese Strategie kann effektiv sein, wenn der Investor ein Grundstück in einem aufstrebenden oder bald zu erschließenden Gebiet findet und es mit Gewinn verkauft. Allerdings können Grundstücke heikel sein, da es nur wenige Möglichkeiten gibt, ein Einkommen zu erzielen, während sie leer stehen.

  • Ferienvermietung: Eine Immobilie kann ein guter Kandidat für die Kurzzeit- oder Ferienvermietung sein, vor allem in Märkten mit einem hohen Anteil an Durchreisenden und Touristenattraktionen. Investoren, die eine Ferienunterkunft besitzen, können oft mehr pro Nacht verlangen als bei einem Langzeitmieter. Allerdings erfordern Ferienvermietungen eine ständige Terminplanung, den Umgang mit Stornierungen, die Bezahlung von Hausmeisterdiensten und die Sorge um die Nebensaison.

  • Real Estate Investment Trusts (REITs): REITs können als Investmentfonds betrachtet werden und bieten Einzelpersonen die Möglichkeit, in den Immobiliensektor zu investieren und dabei völlig passiv zu bleiben. Das Ziel von REITs sind in der Regel hochwertige oder gewerbliche Immobilien und können in Korrelation mit dem allgemeinen Aktienmarkt schwanken.

  • Steuerpfandrechte &Tatbestände: Die Regierung behält sich das Recht vor, eine Immobilie zu beschlagnahmen, wenn die Steuern nicht bezahlt werden. Investoren haben die Möglichkeit, Steuerpfandrechte zu einem erheblichen Preisnachlass aufzukaufen, sollten aber nur dann tätig werden, wenn sie eine solide Strategie haben.

  • Notenanlagen: Hauskäufer haben die Möglichkeit, anstelle eines konventionellen Kredits ein Darlehen in Form einer privaten Note aufzunehmen. Es gibt einen großen Markt für den Kauf und Verkauf dieser Schuldscheine, von denen einige notleidend sind. Investoren können notleidende und nicht notleidende Schuldscheine von anderen Eigentümern mit einem Abschlag erwerben. Dadurch erhalten sie das Recht, die monatlichen Zahlungen einzutreiben oder das Eigentum an der Immobilie zu übernehmen, wenn der Eigentümer seinen Zahlungen nicht nachkommt.

  • Hartgeldkredite: Investoren, die über ausreichende Liquidität verfügen, können in Erwägung ziehen, privat Geld zu leihen, um anderen Personen beim Erwerb von Immobilien zu helfen, die sich verpflichten, das Kapital zu einem hohen Zinssatz zurückzuzahlen. Bei den Endnutzern handelt es sich häufig um Fix-and-Flip-Investoren, die schnellen Zugang zu Liquidität benötigen, um in ein Geschäft einzusteigen. Es besteht jedoch immer das Risiko, dass das Geschäft nicht zustande kommt und der Kreditnehmer in Verzug gerät.

  • Immobiliensanierungen: Das Reparieren und Umdrehen von Immobilien erfordert eine aktivere Rolle bei Immobilieninvestitionen, kann aber recht lukrativ sein. Immobilien, die sich in einem vielversprechenden Mietmarkt befinden, aber in Bezug auf Aussehen und Zustand nicht auf der Höhe sind, können eine Sanierungsphase durchlaufen, bevor sie vermietet werden.

Fragen, die man stellen sollte, bevor man in eine Immobilie mit passivem Einkommen investiert

Wenn man die richtigen Fragen kennt, kann man eine möglichst fundierte Entscheidung treffen. Passive Einkommensimmobilien sind keine Ausnahme von dieser Regel. So viele Fragen wie möglich zu stellen, bevor man sich auf ein Investitionsgeschäft einlässt, ist ein wichtiger Teil der Sorgfaltspflicht und ein Schritt, den man niemals auslassen sollte. Der folgende Leitfaden enthält eine Liste kritischer Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie in eine passive Einkommensimmobilie investieren, sowie Überlegungen zu den einzelnen Fragen:

Zusammenfassung

Wenn Sie auf der Suche nach einer stabilen Methode sind, mit der Sie im Laufe der Zeit finanzielle Freiheit aufbauen können, dann sind passive Einkommensimmobilien vielleicht genau die richtige Anlagestrategie für Sie. Wenn Sie jedoch aus der obigen Diskussion etwas gelernt haben, dann, dass das Wort „passiv“ etwas trügerisch sein kann. Jeder Investor sollte immer mit der Entschlossenheit an ein Geschäft herangehen, seine Sorgfaltspflicht zu beachten, die richtigen Fragen zu stellen und das Maß an Engagement und Beteiligung aufzubringen, das erforderlich ist, um diese spezifische Anlagestrategie erfolgreich zu machen.

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