Pfauenaal – Pflege, Fütterung, Aquarienpartner & Details!

Der Pfauenaal ist ein Aquarienbewohner aus der Familie der Mastacembelidae. Der Pfauenaal sieht in seiner Körperform, seinem Verhalten und seinem Aussehen wie ein gewöhnlicher Aal aus. Seine Pflege zu Hause ist nicht besonders schwierig, erfordert aber einige Kenntnisse.

Allgemeine Informationen

Pfauenaale sind auch als Macrognathus siamensis bekannt und gehören zu den schönsten und ungewöhnlichsten Bewohnern des heimischen Aquariums. Erfahrene Aquarianer haben gelernt, ihn zu pflegen und die angenehmsten Bedingungen für ihn zu schaffen.

Aussehen des Pfauenaals

Der Pfauenaal hat einen langen und länglichen Körper, wie eine Schlange. An seinem Ende befindet sich ein kleiner, länglicher Kopf. In freier Wildbahn kann der Pfauenaal bis zu 40 cm lang werden, im Aquarium wird er nur bis zu 25 Zentimeter lang. Der Oberkörper ist mit vielen Stacheln bedeckt, die dem Schutz vor natürlichen Feinden dienen.

In der Regel sind die Weibchen etwas größer als die Männchen. Individuen beider Geschlechter haben After- und Rückenflossen, die dem Schwanz ähneln.

Abhängig von den Umweltbedingungen kann ihre Farbe von hellbraun bis rot variieren. Auf der Rückenflosse sind deutlich kleine dunkle Flecken zu erkennen, die von einem goldenen Rand umgeben sind. Diese Aquarienaalart hat keine Brustflosse.

Der Körper des Pfauenaals ist ungleichmäßig gefärbt, man kann braune, olivfarbene oder hellrote Schattierungen finden. Die Seiten des Aals sind mit einem unscharfen Muster bedeckt, und Kopf und Rumpf sind mit gelblichen Flecken übersät. Der Bauch hat eine einheitlichere Farbe und ist viel heller als alle anderen Körperteile.

Lebensraum

Dieser ungewöhnliche Aal ist ziemlich anspruchsvoll an die Umweltbedingungen. Deshalb ist er in freier Wildbahn nur selten anzutreffen und lebt nur in einigen asiatischen Ländern.

Auf anderen Kontinenten findet man den Pfauenaal nur in einem Aquarium mit besonderen Lebensbedingungen. In der natürlichen Umgebung findet man diesen Vertreter der Fauna in den Gewässern von:

  • Indien
  • Sri Lanka;
  • Myanmar
  • Thailand

Dieser Fisch siedelt bevorzugt in kleinen Flüssen und Seen mit Süßwasser.

Pfauenaal Pflege und Bedarf

Die Pflege des Pfauenaals kann dem Besitzer eine Menge Ärger bereiten. Die Hauptanforderung besteht darin, dem Tier optimale Bedingungen im Aquarium zu schaffen und es mit speziellem Futter zu versorgen.

Um den Pfauenaal zu Hause angenehm zu halten, muss man versuchen, seine natürlichen Lebensbedingungen nachzustellen. Nur in diesem Fall wird der Fisch gesund und kräftig sein und ein attraktives Aussehen haben.

Zur richtigen Pflege gehört eine schnelle Vermehrung. Angesichts des Wertes und der hohen Kosten dieses Vertreters der aquatischen Fauna ist dem Besitzer ein guter Gewinn aus dem Verkauf von Nachkommen garantiert.

Pflege und Wartung von Pfauenaal

Als „Haus“ Aal, müssen Sie ein großes Aquarium mit einem dicht schließenden Deckel nehmen. Für ein Individuum wird ein Beckenvolumen von mindestens 100 Litern benötigt.

Der Bodengrund muss im Aquarium vorhanden sein. Er sollte mit einer dicken Schicht auf den Boden des Beckens geschüttet werden und versuchen, andere scharfe Elemente zu vermeiden. Dies geschieht, damit der Pfauenaal leicht seine Lieblingsbeschäftigung tun kann – sich in den Boden eingraben.

Es wird empfohlen, eine Menge grüner Vegetation mit einem starken Wurzelsystem zu pflanzen. Wenn Sie es nicht finden oder kaufen können, können Sie die Methode der Bepflanzung in speziellen Töpfen verwenden. Das hilft den Pflanzen, den Kontakt mit den großen Bewohnern zu überstehen.

Die Pfauenaale müssen den Schleim, der sich auf ihrer Körperoberfläche bildet, loswerden, deshalb müssen große Steine im Aquarium vorhanden sein. Bevor sie in den Behälter gelegt werden, müssen sie zuerst abgeschliffen werden, um den Aal vor Verletzungen zu schützen.

In der freien Natur leben Pfauenaale in Küstennähe, wo es viele verschiedene Baumwurzeln, Algen und Baumstümpfe gibt, so dass es empfehlenswert ist, diese Komponenten in das Aquarium zu geben. Es lohnt sich jedoch, dies in Maßen zu tun, da ein übermäßiger Einsatz zu unzureichendem Freiraum zum Schwimmen führen kann.

Aquarienbedingungen

Pfauenaale erfordern eine besondere Herangehensweise und das Studium grundlegender Pflegevorschriften. Der Besitzer muss eine große Anzahl von Faktoren berücksichtigen, die zur Bildung von komfortablen Bedingungen beitragen.

Zu ihnen gehören die folgenden:

  1. Konstante Überwachung der Reinheit des Wassers und seiner Qualität.
  2. Periodischer Austausch eines Drittels des Wassers durch ein neues. Dies sollte mindestens einmal pro Woche geschehen.
  3. Wasser aufsalzen und den erforderlichen Salzgehalt aufrechterhalten.
  4. Für eine gute Filterung und Belüftung des Aquariums sorgen.
  5. Die Temperatur der aquatischen Umgebung sollte zwischen 21 und 26 Grad über Null liegen.
  6. Der pH-Wert sollte auf 7 und die Härte auf 15 begrenzt sein.
  7. Für eine gedämpfte Beleuchtung sorgen, die typisch für natürliche Lebensbedingungen ist. Nachts sollte man die Helligkeit reduzieren oder das Licht ganz ausschalten.

Fütterung

Pfauenaale sind sehr launisch bei der Wahl ihrer Nahrung, daher muss ihre tägliche Ernährung abwechslungsreich und an die Vorlieben jedes Einzelnen angepasst sein. Oft gibt es Situationen, in denen dieser Fisch ein beliebiges Futter mit Genuss frisst und es am nächsten Tag völlig verweigert.

Die Grundlage der Ernährung des Pfauenaals sind die folgenden Leckerbissen:

  • Wirbellose;
  • Regenwürmer;
  • Krustentiere;
  • Mückenlarven;
  • kleine Fische.

Der Pfauenaal lehnt Kabeljaufilet sowie Tintenfischfleisch nicht ab. Als zusätzliches Top-Dressing können Sie angereichertes Trockenfutter oder hochwertige Tiefkühlprodukte verwenden.

Die Futtervorlieben können je nach Stimmung des Tieres variieren. Wenn es mit den geschaffenen Bedingungen unzufrieden ist, besteht die Möglichkeit, dass es das Futter komplett ablehnt. In diesem Fall müssen Sie ihm die beliebtesten Leckerbissen anbieten.

Zucht

Die Pubertät des Pfauenaals tritt im Alter von drei Jahren ein, aber sie vermehren sich zu Hause sehr schlecht. Um dies zu tun, müssen Sie spezielle Injektionen durchführen, um den Prozess zu stimulieren.

Verfahren:

  1. Ein paar Tage vor dem Beginn des Verfahrens, werden die Fische in separaten Tanks von 250 Litern oder mehr gehalten.
  2. Für ein Weibchen werden ein oder zwei Männchen gehalten.
  3. Eine Injektion wird in den Rückenmuskel gespritzt.
  4. Das Aquarium wird vom Licht isoliert.
  5. In völliger Dunkelheit legt das Weibchen bis zu 1.000 Eier ab. Sie sinken auf den Boden, wo sich die Eier in den nächsten 3 Tagen entwickeln.
  6. Nach dieser Zeit werden die Jungfische geboren. Sie brauchen eine Temperatur von 26-28 ° C und eine große Menge an mikroskopischer Nahrung. Man kann sie mit Plankton oder Mikrowürmern füttern.
  7. Sobald sie ein Drittel der Größe ihrer Eltern erreicht haben, können sie in ein gemeinsames Aquarium umgesetzt werden.

Pfauenaale Aquarienpartner

Die Kompatibilität des Pfauenaals mit anderen Fischen bereitet dem Aquarianer keine Probleme. Trotz seiner Launenhaftigkeit ist der Pfauenaal sehr freundlich und friedlich.

Aufgrund seiner Größe kann der Aal jedoch versehentlich seine Nachbarn verletzen und sie mit seinen Stacheln auf dem Rücken stechen. Ein solcher Kontakt kann für jeden Fisch auf höchst bedauerliche Weise enden.

Sie können Pfauenaale mit Guppys, Schwertträgern, Regenbogenfischen, Fadenfischen usw. halten.

Um dies zu vermeiden, müssen Sie die Kompatibilitätsregeln beachten:

  1. Sie sollten Pfauenaale nicht zusammen mit kleinen und schnellen Fischen halten, da er sie als Beute nehmen und verschlingen kann.
  2. Es empfiehlt sich, Aquarienaale mit bodennahen Fischarten zu kombinieren, die eine gemessene und inaktive Lebensweise führen.
  3. Ein idealer Beckenpartner wären große und aktive Fische.
  4. Sie sollten keine Buntbarsche in einem Aquarium mit Pfauenaalen halten. Sie sind aggressiv, bewegen sich sehr schnell und können ernsthafte Verletzungen verursachen.
  5. Sie sollten nicht eine große Anzahl von Aalen in einem Becken halten. Während der Zucht kann es zu Konflikten zwischen den Männchen kommen, die sich zu einem Kampf auswachsen und zu schweren Verletzungen führen. Außerdem kann die Ursache des Streits ein Kampf um das Territorium sein.

Krankheiten und ihre Vorbeugung

Während seines Lebens in Gefangenschaft ist der Pfauenaal mit vielen Problemen konfrontiert, die ihm die eine oder andere Krankheit verursachen können. Fast alle seine Krankheiten hängen mit den Haft- und Fütterungsbedingungen zusammen.

Die wichtigsten Gesundheitsprobleme des Pfauenaals sind:

  1. Hautkrankheiten: Dies sind die häufigsten Krankheiten, die aufgrund des Fehlens einer großen Menge an Bodengrund im Aquarium auftreten. Ohne ihn können sich die Fische nicht vollständig eingraben und leiden unter der Exposition gegenüber natürlichem Licht und hohen Temperaturen.
  2. Während des Behandlungszeitraums müssen Sie die Wassertemperatur im Aquarium schrittweise auf 32 Grad erhöhen und den Salzgehalt auf 10 % anheben. Außerdem werden dem Wasser spezielle Präparate zugesetzt, die man in jeder Zoohandlung kaufen kann.

Der Pfauenaal ist ein wunderbarer Vertreter der Wasserfauna, der eine besondere Pflege und Wartung benötigt.

Mit der richtigen Herangehensweise an das Geschäft und der Befolgung aller Empfehlungen erfahrener Aquarianer können Sie nicht nur komfortable Bedingungen für Ihre Haustiere schaffen, sondern auch zu ihrer Fortpflanzung beitragen.

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