Sie haben vielleicht schon einmal von dem Begriff „Reflective Thinking“ gehört, und Sie haben vielleicht auch damit zu kämpfen, zu verstehen, was es wirklich ist – und Sie sind nicht allein. Schließlich handelt es sich dabei um ein sehr abstraktes Konzept. Aber um ehrlich zu sein, ist es viel einfacher, als Sie denken. Kurz gesagt, es bedeutet, dass man ständig darüber nachdenkt und analysiert, was man tut, was man getan hat, was man erlebt hat, was man gelernt hat und wie man es gelernt hat.
Was genau ist Reflexion?
Reflexion bedeutet, auf eine Erfahrung oder eine Situation zurückzublicken und daraus zu lernen, um sich beim nächsten Mal zu verbessern.
Es gibt drei Hauptaspekte der Reflexion:
Selbsterkenntnis
Die Reflexion beginnt mit der Selbsterkenntnis, dem Kontakt mit sich selbst, den eigenen Erfahrungen und dem, was die eigene Weltsicht geprägt hat.
Ständig verbessern
Der nächste Schritt der Reflexion ist die Selbstverbesserung. Sobald Sie wissen, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen, wissen Sie, worauf Sie sich konzentrieren müssen.
Sich selbst stärken
Die Reflexion gibt Ihnen die Kraft, die Kontrolle zu übernehmen und die notwendigen Veränderungen in Ihrem Leben vorzunehmen.
Was ist reflektierendes Denken?
Reflektierendes Denken bedeutet, das große Ganze zu betrachten und alle Konsequenzen zu verstehen. Es bedeutet nicht, dass du einfach nur deine Zukunftspläne aufschreibst oder was du in der Vergangenheit getan hast. Es bedeutet, dass Sie wirklich versuchen zu verstehen, warum Sie getan haben, was Sie getan haben, und warum das wichtig ist. Dazu gehört oft auch, dass du dich mit deinen Gefühlen, Reaktionen und Emotionen auseinandersetzt.
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Eine Anmerkung zum kritischen Denken
Reflektierendes Denken und kritisches Denken werden oft synonym verwendet. Kritisches Denken ist jedoch der systematische Prozess der Analyse von Informationen, um sich eine Meinung zu bilden oder eine Entscheidung zu treffen, und es variiert je nach der zugrunde liegenden Motivation.
Wir alle denken ununterbrochen, aber vieles davon geschieht mit Voreingenommenheit als Fehlinformation, und hier kommt das kritische Denken ins Spiel.
Beispiele für reflektierendes Denken
Was ist reflektierendes Denken? Wenn Sie den Prozess des reflektierenden Denkens noch nicht ganz verstanden haben, finden Sie hier einige einfache Beispiele, die verdeutlichen können, was es wirklich bedeutet.
Man führt oft ein Tagebuch, um über seine Erfahrungen zu schreiben und ihnen einen Sinn zu geben. Zum Beispiel hatten Jessica und ihr Freund in letzter Zeit mehrere Meinungsverschiedenheiten, und sie ist über die Situation verärgert. Indem sie in der Lage ist, ihre Gefühle auszudrücken und das Gesamtbild zu sehen (ihre gemeinsame Zukunft, die Ursache ihrer Streitigkeiten und das, was ihn glücklich macht), übt sie sich in reflektierendem Denken und verschafft sich selbst eine lohnende geistige Aktivität.
Ein weiteres Beispiel für reflektierendes Denken wäre ein Unterricht. Ein Lehrer der Naturwissenschaften unterrichtet eine Stunde lang über ein bestimmtes Konzept. Die Schüler haben dann ein paar Minuten Zeit, um eine Reflexionsarbeit über das Gelernte zu verfassen, einschließlich aller Fragen, die sie haben. Indem man ihnen die Möglichkeit gibt, über den Stoff nachzudenken, können sie sich nicht nur an ihn erinnern, sondern ihn auch wirklich verstehen.
Umgebungsmerkmale, die reflexives Denken unterstützen
Damit reflexives Denken möglich wird, müssen wir die richtige Umgebung dafür vorfinden. Zu diesen Umgebungsmerkmalen gehört, dass genügend Zeit zur Verfügung steht, um beim Reagieren angemessen zu reflektieren, und dass genügend emotionale Unterstützung (z. B. in einem Klassenzimmer) vorhanden ist, um das Nachdenken und die Neubewertung von Schlussfolgerungen zu fördern.
Auch die Aufforderung, die Situation zu überprüfen, kann dazu beitragen, das Nachdenken zu fördern, indem besprochen wird, was bekannt ist, was gelernt wurde und was noch zu lernen ist.
Das Anbieten von sozialen Lerngruppen ist ebenfalls sehr vorteilhaft, um die Fähigkeit zu fördern, andere Perspektiven und Standpunkte zu sehen.
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Wie denkt man reflektiert
Was sind einige populäre Theorien zur Methode des reflektierenden Denkens und zum Lernen?
Kolb’s Learning Cycle
David Kolb veröffentlichte 1984 sein Modell des Lernzyklus, das in der Regel durch einen vierstufigen Lernzyklus dargestellt wird.
Der Lernende soll alle Stufen des Zyklus durchlaufen, darunter:
- Konkrete Erfahrung (eine neue Erfahrung machen)
- reflektierende Beobachtung (über die Erfahrung nachdenken)
- abstrakte Konzeptualisierung (aus der Erfahrung lernen)
- abstraktes Experimentieren (anwenden, was man aus der Erfahrung gelernt hat).
Kolb betrachtet das Lernen als einen Prozess, in dem jede Stufe die nächste unterstützt, und dass es möglich ist, in jeder der 4 Stufen in den Lernzyklus einzutreten.
Schöns Modell
Schöns Modell des reflektierenden Denkprozesses, das 1991 vorgestellt wurde, basiert auf den Konzepten der „Reflexion im Handeln“ und der „Reflexion über das Handeln“. Was bedeutet das genau?
Reflexion im Handeln
Reflexion im Handeln ist die schnelle Reaktion und das schnelle Denken, das stattfindet, wenn wir mitten in einer Aktivität sind. Diese Art der Reflexion ermöglicht es uns, eine Situation zu betrachten, zu verstehen, warum sie auftritt, und entsprechend zu reagieren.
Ein Beispiel für die Reflexion in der Aktion wäre, wenn Sie versuchen, sich im Unterricht zu konzentrieren, aber ständig an Ihre Pläne für das Wochenende denken.
Reflexion über die Aktion
Die Reflexion über die Aktion ist dagegen die Art der Reflexion, die stattfindet, wenn wir auf die Aktivität zurückblicken und nicht auf unsere Überlegungen währenddessen. Im Allgemeinen denkt man bei dieser Art der Reflexion tiefer über die Gefühle nach, die man hatte, und was diese Gefühle verursacht hat.
Ein Beispiel für handlungsbegleitende Reflexion wäre die Entscheidung, sich im Unterricht Notizen zu machen, um sich besser konzentrieren zu können, nachdem man bemerkt hat, dass man sich schwer getan hat.
Was sind die Vorteile des reflektierenden Denkens?
Warum ist reflektierendes Denken so wichtig für Sie? Hier sind einige der vielen Vorteile.
Erweitern Sie Ihre Perspektive
Reflektierendes Denken kann Ihnen helfen, anderen gegenüber aufgeschlossener zu werden und besser zu verstehen, woher sie kommen.
Verändern &Verbessern
Reflektierendes Denken ist der Schlüssel zu Verbesserungen, sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene. Indem man sich seiner selbst bewusster wird und sich selbst besser versteht, weiß man, worauf man sich am besten konzentrieren kann.
Neue Herausforderungen annehmen
Durch reflektiertes Denken kann man motivierter werden, da man wirklich versteht, was man erreichen will und warum. Im Gegenzug sind Sie wahrscheinlich bereit, neue Herausforderungen anzunehmen und haben weniger Angst vor ihnen.
Wissen auf andere Situationen anwenden
Reflektierende Denker wissen, wie sie ihr Verständnis von Situationen auf andere Themen und Erfahrungen ausdehnen können, indem sie neue Konzepte mit früheren Erfahrungen in Verbindung bringen, was Sie insgesamt informierter und selbstbewusster macht.
Was ist der Kreislauf des reflektierenden Lernens?
Der Kreislauf des reflektierenden Lernens hört nie auf. Du nimmst, was du gelernt hast und wendest es an, und fährst dann fort, darüber nachzudenken und dein Verständnis weiterzuentwickeln.
Plan
Denke darüber nach, wie andere an ähnliche Herausforderungen und Aufgaben herangegangen sind, und nimm dieses Verständnis, um deinen eigenen Aktionsplan entsprechend zu gestalten.
Handeln
Wenden Sie das an, was Sie sich in Ihrem Plan vorgenommen haben, aber seien Sie bereit, unterwegs notwendige Änderungen vorzunehmen.
Beobachten
Überprüfen Sie, was Sie getan haben und was die Ergebnisse Ihrer Handlungen sind. Erstellen Sie eine objektive Beschreibung der Situation.
Reflect
Betrachten Sie Ihre Handlungen, einschließlich Ihrer Stärken und Schwächen – was haben Sie getan und wie haben Sie es getan? Haben Sie Ihre Ziele erreicht? Vielleicht haben sich Ihre Ziele im Laufe der Zeit sogar geändert.
Planen Sie noch einmal von vorne
Zurück zum Anfang! Setzen Sie sich einen neuen Plan, der auf dem basiert, was Sie aus Ihren früheren Erfahrungen gelernt haben.
Wie können Sie Ihre reflektierenden Einsichten entwickeln?
Reflektierende Einsichten sind eine Fähigkeit, die mit der Zeit entwickelt werden kann, wenn bestimmte Maßnahmen ergriffen werden.
Vorbereiten Sie sich
Sein Sie bereit, Ihre reflektierenden Einsichten zu entwickeln. Treten Sie einen Schritt zurück und versuchen Sie, so objektiv wie möglich zu denken und Ihre eigenen Handlungen stets kritisch zu betrachten. Denken Sie immer an eine andere Erklärung für das, was passiert ist, und ziehen Sie eine Vielzahl von Quellen heran. Akzeptieren Sie die Tatsache, dass sich Ihre Überzeugungen im Laufe der Zeit ändern können, und führen Sie immer wieder gesunde Diskussionen, um sich einen offenen Geist zu bewahren. Stellen Sie sich weiterhin die richtigen Fragen, egal was passiert.
Setzen Sie sich mit diesen Fragen auseinander
Was sind die „richtigen“ Fragen, die Sie sich stellen sollten? Vielleicht, warum Sie so reagiert haben, was Sie in diesem Moment gefühlt und gedacht haben und wie es Sie beeinflusst hat? Welche anderen Maßnahmen hätten Sie stattdessen ergreifen können? Überlegen Sie vielleicht sogar, was Sie oder jemand anderes in einer ähnlichen Situation getan hätte.
Was sind die Hauptmerkmale der Reflexion?
Es gibt vier Hauptmerkmale der Reflexion, die da wären:
- Führt zum Lernen: Reflexion kann Ihre Ideen und Ihr Verständnis einer Situation verändern.
- Dynamisch & Aktiv: Reflexion ist kein statischer Prozess, sondern ein dynamischer und aktiver Prozess, der sich entweder auf eine vergangene Erfahrung, während einer Erfahrung oder sogar für eine zukünftige Erfahrung beziehen kann.
- Nicht-linearer Prozess: Die Reflexion kann dazu beitragen, neue Ideen und Konzepte zu formulieren, die bei der Planung künftiger Lernphasen helfen, so dass es sich um einen zyklischen Prozess handelt.
- Verschiedene Perspektiven einnehmen: Reflektierendes Denken hilft uns, unsere eigenen Gedanken zu kritisieren und Situationen aus einem größeren Zusammenhang zu sehen.