Reiten & Therapie | Disability Info SA

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  • Einführung
  • Personen mit Mobilitätseinschränkungen, die vom Reiten profitieren
  • Reiten
    • Klassifizierung
  • Hippotherapie & Pferde-unterstützte Therapie
    • Qualifikationen
    • Nutzen
  • Reittherapie
    • Nutzen der Reittherapie
  • Haftungsausschluss

Einführung

Pferdereiten ist in Südafrika für Menschen mit verschiedenen Behinderungen möglich, als Sport, Hobby und als verschiedene Formen der Therapie, bekannt als Reittherapie und Hippotherapie oder Pferdetherapie. Es gibt viele Vorteile tiergestützter Aktivitäten und Therapien, die erst in jüngster Zeit erkannt wurden und immer bekannter werden.
Die Arbeit und der Umgang mit Pferden kann für Erwachsene und Kinder fast jeden Alters mit einer Vielzahl von Problemen und Behinderungen, einschließlich körperlicher Behinderungen oder Mobilitätseinschränkungen, eine große körperliche und emotionale Wirkung haben. Zu diesen Vorteilen gehören: Freizeitgestaltung, therapeutischer Nutzen, geistiger Nutzen, körperlicher Nutzen und Förderung der sozialen Kontakte. Reiten als Sport, Hobby und als verschiedene Formen der Therapie ist in den meisten Provinzen in Südafrika verfügbar und wird von Unternehmen und Organisationen wie Tumanako Equine Therapy und Reiten ist auch eine der Sportarten, die für Personen mit Mobilitätseinschränkungen bei den Paralympics zur Verfügung stehen.

Tumanako Equine Therapy: wird von Andrew und Jolene Rowland geleitet und bietet Reiten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen aller Altersgruppen sowie praktische Erfahrungen, um Neueinsteigern den Einstieg in diese einzigartige Therapieform zu erleichtern.

Tumanako ist seit 2007 eine spezialisierte Praxis, die Pferde für einen multidisziplinären therapeutischen Ansatz einsetzt, der die Bereiche Physiotherapie, Beschäftigungstherapie, Psychologie und Logopädie umfasst.

Viele Studien wurden im Ausland zu den Auswirkungen der Hippotherapie durchgeführt: Verbesserungen der Gelenkbeweglichkeit, des Gleichgewichts und der Koordination, Lockerung von Spastiken, Steigerung der Muskelkraft, Steigerung des Selbstbewusstseins durch Verbesserung des Selbstbildes, Verbesserung des Lernens, der Konzentration, des räumlichen Bewusstseins bei neurologisch beeinträchtigten Personen und vieles mehr.

Tumanako ist dienstags bis sonntags tätig und bietet je nach den Bedürfnissen der Klienten Lang- und Kurzzeitbehandlungen an. Die Kosten sind entsprechend gestaffelt. Die Sitzungen werden unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt, an denen in der Regel der Therapeut, der Pferdeführer und die Begleitpersonen beteiligt sind, und sind so konzipiert, dass sie auf die körperlichen Bedürfnisse der Kunden eingehen und die Entwicklung sozialer Fähigkeiten fördern. Ziel der Behandlung ist es, sie so unterhaltsam wie möglich zu gestalten und gleichzeitig einen optimalen therapeutischen Nutzen zu gewährleisten.

Wenn Sie eine der oben aufgeführten Dienstleistungen benötigen oder als Mediziner daran interessiert sind, Ihre eigenen Klienten mit Tumanako zu behandeln, wenden Sie sich bitte an Andrew Rowland (082 782-1103) oder Jolene Rowland (081 588-1086), um weitere Einzelheiten zu erfahren. E-Mail: [email protected], Website: www.tumanako.co.za, oder suchen Sie „Tumanako Equine Therapy“ auf Facebook. Sie können uns auch besuchen unter: Hartzenbergfontein Estate, Walkerville, Johannesburg South.

Kontaktieren Sie Tumanako unter den obigen Angaben, wenn Sie in Gauteng sind, oder besuchen Sie unsere Health Care – Search Facility und suchen Sie nach „Hippo, Equine & Horse Riding Therapy“, oder klicken Sie auf den Link „Read More“ unten, um mehr über Reiten für Menschen mit Behinderungen zu erfahren, als Sport, Hobby und als verschiedene Formen der Therapie.

Personen mit Mobilitätseinschränkungen, die vom Reiten profitieren

Wie bereits erwähnt, bietet das Reiten viele Vorteile und ist in Südafrika als Sport bei Reitveranstaltungen, als Therapieform oder einfach als Hobby möglich. Personen mit verschiedenen Formen von Mobilitätseinschränkungen können vom Reiten profitieren, einschließlich Personen mit:

  • Amputationen
  • Hirnverletzungen
  • Zerebralparese
  • Zerebrovaskulärer Unfall (CVA) / Schlaganfall
  • Multiple Sklerose
  • Muskeldystrophie
  • Spina Bifida
  • Rückenmarksverletzungen (SCI)

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Reitsport

Reitsport ist die Sportart des Reitens und umfasst Reiten, Fahren, Steeplechasing oder Voltigieren mit Pferden. Es ist eine olympische Wettkampfsportart und wurde 1996 in Atlanta zum ersten Mal bei den Paralympischen Spielen ausgetragen.

Sie steht Sportlern mit jeder Art von körperlicher oder visueller Beeinträchtigung offen. Die Disziplinen sind gemischt und nach ihren Funktionsprofilen eingeteilt.

Die Athleten können in Dressurwettbewerben, einer Meisterschaftsprüfung mit festgelegten Bewegungen und einer Kürprüfung zu Musik antreten. Außerdem gibt es eine Mannschaftsprüfung, an der drei bis vier Mitglieder teilnehmen. Die Reiter werden nach ihren reiterlichen Fähigkeiten beurteilt und dürfen Hilfsmittel wie Dressurscheren, Zügelstangen, Gummibänder und andere Hilfsmittel benutzen.

Klassifizierung

Die Reiter werden in fünf verschiedene Sportklassen eingeteilt. Das Para-Equestrian-Dressurreiten besteht aus fünf Sportklassen, die als „Grade“ für Sportler mit körperlichen und visuellen Beeinträchtigungen bezeichnet werden. Niedrigere Klassen bedeuten schwerere Aktivitätseinschränkungen und höhere Klassen umfassen Sportler mit weniger schweren Aktivitätseinschränkungen. Die Grade für Personen mit Mobilitätseinschränkungen umfassen:

Grad Ia – Athleten, die schwere Beeinträchtigungen haben, die alle Gliedmaßen und den Rumpf betreffen, diese Athleten benötigen normalerweise einen Rollstuhl im täglichen Leben.

Grad Ib – Diese Athleten haben entweder eine schwere Beeinträchtigung des Rumpfes und eine minimale Beeinträchtigung der oberen Gliedmaßen oder eine moderate Beeinträchtigung des Rumpfes, der oberen und unteren Gliedmaßen. Die meisten Athleten dieser Klasse benutzen im täglichen Leben einen Rollstuhl.

Grad II – Athleten dieser Klasse haben schwere Beeinträchtigungen beider unterer Gliedmaßen mit minimaler oder keiner Beeinträchtigung des Rumpfes oder mäßiger Beeinträchtigung der oberen und unteren Gliedmaßen und des Rumpfes. Einige Athleten in dieser Klasse können im täglichen Leben einen Rollstuhl benutzen.

Grad III – Athleten in Grad III haben eine schwere Beeinträchtigung oder einen Mangel an beiden oberen Gliedmaßen oder eine mäßige Beeinträchtigung aller vier Gliedmaßen oder eine kleine Statur. Athleten des Grades III sind in der Lage zu gehen und benötigen im Allgemeinen keinen Rollstuhl im täglichen Leben. Zu Grad III gehören auch Athleten mit einer Sehbehinderung, die B1 entspricht (sehr geringe Sehschärfe und/oder keine Lichtwahrnehmung).

Grad IV – Athleten hier haben eine leichte Beeinträchtigung des Bewegungsumfangs oder der Muskelkraft oder eine Beeinträchtigung einer Gliedmaße oder eine leichte Beeinträchtigung von zwei Gliedmaßen. Zum Grad IV gehören auch Sportler mit einer Sehbehinderung entsprechend B2 (höhere Sehschärfe als sehbehinderte Sportler), die in der Sportklasse III antreten und/oder ein Gesichtsfeld von weniger als fünf Grad Radius haben.

Athleten mit den folgenden Beeinträchtigungen sind berechtigt, im Para-Equestrian zu starten:

  • beeinträchtigte Muskelkraft
  • Athetose
  • beeinträchtigter passiver Bewegungsumfang
  • Hypertonie
  • Gliedmaßenschwäche
  • Ataxie
  • Beinlängen Beinlängendifferenz
  • Kleinwuchs
  • Sehbehinderung

Es gibt eine Reihe von Reit- oder Pferdesportorganisationen oder -clubs für Menschen mit Behinderungen in Südafrika, Dazu gehören SASCOC, die South African Equestrian Association-SAEA und die South African Equestrian Federation.

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Hippotherapie & Pferdegestützte Therapie

Hippotherapie wird manchmal auch als pferdegestützte Aktivität oder pferdegestützte Therapie bezeichnet. Sie ist eine wirksame Form der Therapie für eine Reihe von körperlichen, emotionalen und kognitiven Bedürfnissen. Heute ist die Hippotherapie als eine der fortschrittlichsten Therapieformen anerkannt. Da die Zahl der Menschen, die eine Behandlung in einem nicht-klinischen Umfeld suchen, gestiegen ist, ist die Hippotherapie ebenso populär wie effektiv geworden. Der Einsatz der Bewegung des Pferdes als Strategie der Wahl hat bei einer Vielzahl von Patienten zu verbesserten funktionellen Ergebnissen geführt.

Hippotherapie ist definiert als der Einsatz der Bewegung des Pferdes als Ansatz zur Behandlung emotionaler, psychologischer und physischer Beeinträchtigungen, funktioneller Einschränkungen und Behinderungen bei Patienten. Die Hippotherapie kann von einem zugelassenen oder registrierten Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden durchgeführt werden.

Qualifikationen

Bei der Hippotherapie beeinflusst das Pferd den Reiter, anstatt dass der Reiter das Pferd kontrolliert. Der Reiter reagiert aktiv auf die Bewegungen des Pferdes, die der Therapeut lenkt. Außerdem ist in der Regel ein freiwilliger Pferdeführer anwesend, der speziell für die Arbeit mit Hippotherapiepferden ausgebildet ist. Der Therapeut analysiert die Reaktionen des Klienten und passt die Behandlung entsprechend an.

Ein Therapeut kann zur Teilnahme an den Hippotherapie-Kursen zugelassen werden, wenn er die Prüfung für die klinische Spezialisierung in der Hippotherapie bestanden hat. Der Therapeut ist berechtigt, die Zertifizierung abzulegen, wenn er:

  • mindestens drei Jahre lang praktiziert (oder 6.000 Stunden)
  • und über einen Zeitraum von drei Jahren mindestens 100 Hippotherapie-Stunden absolviert hat.

Wenn der Therapeut die klinische Fachzertifizierungsprüfung für Hippotherapie bestanden hat, ist er für fünf Jahre qualifiziert.

Vorteile

Von Anfang an lernt der Reiter Gleichgewicht, Koordination und Selbstvertrauen, während er Muskelstimulation erhält. Zu den weiteren körperlichen Vorteilen der Hippotherapie gehören:

  • Verbesserte Körperhaltung.
  • Gestärkte Muskeln.
  • Verbesserter Bewegungsradius.

Der Gang des Pferdes ähnelt dem des Menschen, daher ist das Therapeutische Reiten und die Hippotherapie für eine Reihe von körperlichen Behinderungen geeignet. Am häufigsten wird sie bei Muskeldystrophie, Zerebralparese, Multipler Sklerose, Amputationen, Lähmungen und Spina bifida eingesetzt.

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Der Unterschied zwischen Reittherapie und Hippotherapie ist, dass die Therapeuten, die Hippotherapie praktizieren, medizinisch ausgebildet sind, wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden. Sie üben die Hippotherapie mit einem bestimmten Ziel aus, während Reittherapeuten hoffen, das allgemeine psychische Wohlbefinden zu verbessern.

Beide, Hippotherapie und Reittherapie, sind förderlich für die Konzentration und die Selbstwahrnehmung. Der Rhythmus, die Kraft und die Wärme der Pferde sorgen dafür, dass sich Menschen mit Behinderungen wohl fühlen. Zu diesem Therapieprozess gehört auch das Erlernen der individuellen Reitfähigkeiten.

Reittherapie

Auch die geistige Einstellung des Kindes wird sich durch die Reittherapie verbessern. Über die Entfaltung des individuellen Potentials hinaus werden das Selbstvertrauen, das Selbstwertgefühl und die Selbstständigkeit des Kindes gefördert, wie die Praxis zeigt. Das Reiten lehrt auch Selbstdisziplin, Wagemut, Kontrolle und Techniken, die in vielen anderen Situationen anwendbar sind.

Zusätzlich zu den körperlichen Vorteilen gibt es auch viele psychologische Vorteile. Die Fähigkeit, mit dem Pferd umzugehen, führt oft zu Selbstvertrauen, Verantwortung und Teamarbeit. Der Reiter lernt oft, durch die Bindung zwischen Pferd und Reiter zu vertrauen, da die Kommunikation mit dem Tier zunimmt und sich verbessert.

Therapeutisches Reiten hilft auch, Problemlösungs- und Entscheidungsfähigkeiten zu erlernen, da der Reiter seine eigenen physischen, psychologischen oder emotionalen Grenzen überwinden muss, um effektiv mit dem Pferd zu kommunizieren. Außerdem kann der Reiter Erfolgserlebnisse haben und stolz auf seine Zusammenarbeit mit dem Pferd sein.

Therapeutisches Reiten ist auch eine wirksame Form der Therapie bei kognitiven und psychischen Behinderungen. Es kann bei Störungen wie geistiger Behinderung, Down-Syndrom, Autismus, ADS, ADHS und Legasthenie eingesetzt werden.

Vorteile der Reittherapie

Verschiedene Studien haben bewiesen, dass die Reittherapie zur Förderung der Koenästhesie von behinderten Kindern beiträgt. Ein Beispiel dafür sind einige Kinder, die an Zerebralparese leiden, einer Muskelschwäche, die unkontrollierte Bewegungen der Arme und Beine verursacht. Sie können normalerweise nicht selbst gehen und sitzen meist nur im Rollstuhl oder werden von jemandem begleitet, der sie aufrichtet, aber sie können lernen, auf einem Pferd zu sitzen, ihr Körper wird ruhig und sie folgen der Bewegung des Pferdes. Diese Bewegung aktiviert die Muskeln.

Pferdereiten Dreidimensionale Bewegung stimuliert das vestibuläre System und hat Einfluss auf:

  1. Gleichgewicht
  2. Posturale und Gleichgewichtsreaktionen

Posturaler Hintergrund – Diese Anpassungen sind besonders wichtig, wenn Kinder an einem Tisch oder beim therapeutischen Reiten arbeiten – der Rumpf wird normalerweise nicht bewegt, wenn der Kopf bewegt wird. Wenn der Körper bewegt wird, fällt das Kind manchmal vom Pferd, weil es sich „schwer und steif“ fühlt. Diese Kinder haben Schwierigkeiten mit Aufgaben wie „Himmel und Hölle“ oder Reiten.

Ko-Kontraktion – Kinder mit vestibulären Problemen haben eine schlechte Ko-Kontraktion und die Muskeln auf einer Körperseite bewegen sich nicht im Einklang mit den Muskeln der anderen Seite. Dies führt zu einem schlechten Gleichgewicht.

Schutzstreckung – Kinder mit schlechtem Körper- und Schwerkraftgefühl machen keine Anstalten, die Hände und Arme auszustrecken, wenn sie fallen.

3. Muskeltonus

Wenn das vestibuläre System nicht funktioniert, ist der Muskeltonus niedrig und das Kind ermüdet leicht. Dies kann auch der Grund dafür sein, dass viele Kinder mit Lernschwierigkeiten Schwierigkeiten haben, aufrecht zu sitzen und den Kopf beim Schreiben aufrecht zu halten.

Reiten ist die einzige Sportart, die sich positiv auf einen niedrigen und gleichzeitig erhöhten Muskeltonus auswirkt. Durch die rhythmische Bewegung des Beckens werden spastische Muster aufgelöst und die Nacken-, Rücken- und Körper- bzw. Rumpfkontrolle verbessert.

4. Augen- und Nackenmuskulatur

Kinder mit Lernproblemen als Folge einer schlechten Funktion des vestibulären Systems haben oft Probleme mit den Augenbewegungen.

Das vestibuläre System ist auch dafür verantwortlich, ein stabiles Bild während der Bewegung zu halten. Um dies zu ermöglichen, muss das vestibuläre System ständig Anpassungen in den Nacken- und Augenmuskeln vornehmen, um die Bewegung des Kopfes zu kompensieren. Ohne diese Anpassungen ist es für das Kind in der Schule schwierig, Arbeiten von der Tafel in sein Heft zu übertragen.

5. Augenbewegungen / Sehen

Das Sehen wird durch die Stimulation der Nackenmuskeln beeinflusst. Reibungslos koordinierte Augenbewegungen sind für das Lesen und andere akademische Aufgaben unerlässlich.

6. Bilaterale motorische Koordination

Dies bezieht sich auf die Fähigkeit des Kindes, die Bewegungen einer Körperhälfte sowie beider gleichzeitig zu koordinieren. Allein durch das Halten der Zügel und die Kontrolle des Pferdes brauchen die Kinder viel bilaterale Integration.

7. Lateralität

Ein einzigartiges Programm wird wieder entwickelt, um am Pferd zu arbeiten und die Rechts-Links-Unterscheidung, das Körperbild, das Konzept und den Plan zu fördern. Es ist auch wichtig, hier an der Überquerung der Mittellinie und der Rumpfrotation zu arbeiten.

8. Praxis

Dies bezieht sich auf die Fähigkeit, geübte oder nicht-übliche motorische Aufgaben zu planen und auszuführen.

9. Auge-Hand-Koordination

Für das Schreiben in der Schule benötigen wir eine feine Muskelkontrolle und eine Auge-Hand-Koordination. Um daran zu arbeiten, wird wieder ein bestimmtes Programm auf dem Pferd verfolgt. Es ist aber wichtig, dass man zuerst an der Schulterstabilität auf dem Pferd arbeitet.

10. Hemisphärenintegration

Eine gute Hemisphärenintegration ist für den Lernprozess von größter Bedeutung. Um das Gleichgewicht auf dem Pferd zu halten, wird die Muskelkraft beider Körperseiten benötigt, und beide Hemisphären sind daran beteiligt.

11. Sprechen, Sprache, auditive Wahrnehmung

Einer der drei Vestibularkanäle ist ein auditiver Rezeptor. Die Sprachentwicklung sollte daher einer der ersten Aspekte sein, der in einem Reittherapieprogramm positiv beeinflusst werden kann.

12. Raumwahrnehmung

Die rhythmische dreidimensionale Bewegung des Pferdes ruft durch die passive Verlagerung der Schwerkraft des Reiters Gleichgewichtsreaktionen hervor und kann die Entwicklung der speziellen Wahrnehmung beeinflussen. Kinder mit Problemen in der räumlichen Wahrnehmung verwechseln manchmal Buchstaben und Zahlen.

13. Überaktives/unteraktives vestibuläres System

Da eine enge Zusammenarbeit mit dem vestibulären System besteht, wird aktives Verhalten durch ein überaktives vestibuläres System und passives Verhalten durch ein unteraktives vestibuläres System verursacht.

14. Akademische Leistung

Es gibt eine klare Verbindung zwischen dem Reiten und seinem Einfluss auf die akademische Leistung.

15. Selbstbild/Emotionen

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