Unterschied zwischen weißer und gelber Kuchenmischung

Weiße vs. gelbe Kuchenmischung

Backen ist ein Kinderspiel. Aber nicht, wenn man den Unterschied zwischen zwei der am häufigsten verwendeten, leicht zuzubereitenden Kuchengrundmischungen nicht kennt – der weißen und der gelben Kuchenmischung. Natürlich ist die Farbe ein eindeutiges Indiz. Natürlich wäre es egal, wenn der ästhetische Wert der Farbe das einzige Unterscheidungsmerkmal wäre; der Boden würde schließlich von Zuckerguss und Belag bedeckt und wäre am Ende kaum noch sichtbar. Sicherlich gibt es einen vernünftigen Grund, warum sie so heißen, wie sie heißen. Und so werden wir untersuchen, was eine weiße Kuchenmischung von der gelben unterscheidet.

Die gelbe Variante ist eine Art von einfacher Kuchenmischung, die keine zusätzlichen Aromen enthält. Der gelbe Farbton kommt von den besonderen Zutaten, nämlich Butter und Eigelb. Bei einigen Varianten wird nur das Eigelb verwendet, bei anderen das ganze Ei (das dann trotzdem überwiegend gelb ist). In den Anfangsjahren wurde Eigelb in Pulverform verwendet. Später zogen es die Liebhaber vor, stattdessen frische Zutaten zu verwenden, um einen authentischeren und natürlicheren Geschmack des Kuchens zu erzielen. Die Pulvereier wurden aus der Backmischung entfernt, und die Anweisungen auf der Packung empfahlen die Verwendung von zwei frischen Eiern. Für die gelbe Backmischung wird auch eine andere Mehlsorte verwendet, das so genannte Vollkornbackmehl. Traditionell wird er aus Mehl, Backpulver, Salz, weicher Butter, Zucker, Eiern (entweder ganz oder nur die Eigelbe), flüssiger Milch und Vanilleextrakt hergestellt. Normalerweise wird er bei 370-375 Grad (mäßige Ofenhitze) 25 bis 35 Minuten lang gebacken, bis er buchstäblich „hüpft“. Im Laufe der Jahre wurden viele Geschmacksrichtungen hinzugefügt, darunter Marmor- und Schokoladenmalz sowie Gewürzkuchen; der gelbe Kuchen bleibt jedoch unübertroffen, denn er schmeckt auch allein. Er kommt ohne viel zusätzliche Glasur oder Füllung aus. Ein reicherer Geschmack, eine besonders feuchte Textur und ein exquisites Aroma sind neben der einfachen Zubereitung und dem Nährwert die charakteristischen Eigenschaften eines gelben Kuchens. Diese Eigenschaften sind hauptsächlich auf die Zugabe von Eigelb und weicher Butter zurückzuführen. Die Eigelbkomponente macht ihn fülliger, während die Butter die Aromen der anderen cremigen und duftenden Zutaten einschließt.

Weißer Kuchen ist ebenfalls ein einfacher Kuchen. Sie verwendet jedoch nur Eischnee als Hauptbindemittel. Eine Alternative zu frischem Eischnee ist Eischnee in Pulverform. Die meisten Bäcker bevorzugen natürlich die frische Variante, um den einzigartigen Geschmack und die Textur des Eies hervorzuheben. Da weißer Rührteig im Vergleich zu gelbem Rührteig viel magerer ist, halten es die meisten für wichtig, dass er durch Frische und Textur das ausgleicht, was ihm an Fülle und Reichhaltigkeit fehlt. Im Gegensatz zur gelben Kuchenmischung wird hier nur Allzweckmehl verwendet. Er wird in der Regel aus Mehl, fettfreier Trockenmilch, Backpulver, Salz, weißem Zucker und Backfett hergestellt. Um daraus einen Boden zu machen, wird er bei 370-375 Grad (mäßige Ofenhitze) 25 bis 35 Minuten lang gebacken. Im Vergleich zur gelben Backmischung ist die weiße Backmischung die bessere Wahl, wenn es darum geht, komplexe und reich verzierte Kuchen und Desserts zuzubereiten. Aus diesem Grund ist sie die bevorzugte Grundlage für Cupcakes, die mit reichlich Sahne oder Schokolade überzogen und mit einer weiteren Geschmacksschicht bestreut werden. Im Grunde genommen passen Kuchenböden der weißen Variante am besten zu mehrteiligen oder mehrschichtigen Süßspeisen.

Zusammenfassung

1) Für die gelbe Kuchenmischung werden Vollkornmehl und Eigelb oder ganze Eier verwendet. Die weiße Variante verwendet normales Mehl und nur Eiklar.

2) Kuchenböden aus gelber Backmischung sind reichhaltiger, feuchter und gehaltvoller als die aus der weißen Variante. Trotz ihrer Schlichtheit passt die weiße Kuchenmischung besser zu komplexen Desserts als die gelbe Sorte.

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