Wandern zum malerischen Gipfel des Wiliwilinui Ridge Trail

Eine friedliche Wanderung in Ost-Oahu bietet eine fantastische Aussicht auf die Koolau Mountains und die Insel.
Mai 2, 2018
Tiffany Hill,

Die Wolken beginnen sich auf den oberen Kämmen des Wiliwilinui Ridge Trail zu regen.Foto: Mike Karas

Ich versuchte, die grauen Wolken gedanklich zu vertreiben, als wir uns der Linkskurve zum noblen Viertel Aina Haina in Ost-Oahu näherten.

Mein Mann und ich, unser Hund auf dem Rücksitz, waren auf dem Weg zum Wiliwilinui Ridge Trail, und die Fahrt dorthin war zunehmend bewölkt.

Der fast 5 Meilen lange Rundweg ist bekannt für seine ungehinderte Aussicht auf Ost-Oahu. Vom Gipfel des Bergrückens, der sich auf einer Höhe von knapp 1.600 Fuß befindet, hat man einen Rundblick auf Waikiki, Honolulu, Waimanalo und Konahuanui, den höchsten Gipfel der Koolau Mountain Range. Es sei denn, es ist kein klarer Himmel vorhergesagt.

Die Aussicht ist unschlagbar.
Foto: Mike Karas

Die Wiliwilinui Ridge liegt links vom beliebten Koko-Krater und ist Teil von drei Bergkämmen: Kuliouou, Hawaii Loa und Wiliwilinui. Wir waren schon mehrmals auf Hawaii Loa und Kuliouou gewandert und dachten uns, warum nicht auch Wiliwilinui ausprobieren? Alle drei haben ein ähnliches Terrain, mit eingeführter und einheimischer Flora und atemberaubenden Aussichten. Wiliwilinui ist nicht die kürzeste Wanderung des Trios, aber sie ist die einfachste und ein großartiger Einstieg in die Kammwanderungen auf Hawaii.

Wir halten vor dem Wachhäuschen der Waialae Iki Subdivision; der Wanderweg befindet sich in einer bewachten Gemeinde. Der freundliche Wachmann notiert sich das Nummernschild unseres Autos und händigt meinem Mann einen roten laminierten Parkausweis aus. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Ausweisen (wir sind Nr. 15). Das schränkt zwar den Zugang zum Wanderweg ein, bedeutet aber auch, dass er nicht zu überfüllt sein wird – ein Luxus auf dem belebten Oahu.

Wir bekommen den letzten Parkplatz. (Wir tauschen unsere Hausschuhe gegen Socken und Wanderschuhe, schnallen unsere Rucksäcke um und machen den Hund bereit. Der Himmel ist wolkenlos, als wir uns auf den Weg machen.

Der Wiliwilinui Ridge Trail ist anfangs einfach und leicht. Tatsächlich ist der Anfang eine asphaltierte Straße. Sie geht bald in einen breiten Feldweg über, der etwas mehr als eine Meile lang verläuft. Der gut gepflegte Weg wurde 1941 von der US-Armee gebaut und diente ursprünglich als Dienstweg. Wir gehen gemächlich weiter und lassen unseren Hund unter Formosa-Koa- und Waiawi-Bäumen, den gelben Erdbeerguaven, herumschnüffeln. Es ist zwar ein dunstiger Tag, aber wir haben immer noch eine gute Aussicht auf Aina Haina und die sanften grünen Berge.

Nach etwa einer Stunde kommen wir zu einer Lichtung auf dem Weg. Ich habe vorher im Internet gelesen, dass hier früher eine bunt bemalte Holzschaukel an einem Baum hing, die aber vor Jahren entfernt wurde. Wir machen hier eine Pause und trinken Wasser. Vor uns beginnt die eigentliche Wanderung.

Wiliwilinui mag nett und einfach beginnen – mit einer asphaltierten Straße –
aber die eigentliche Wanderung beginnt mit diesen Stufen.
Foto: Mike Karas

Die Lichtung gibt den Weg frei für die erste Treppe des Weges – insgesamt gibt es mehr als 10 Stufen bis zu einer Höhe von fast 1.600 Fuß. Die Stufen tragen nicht nur dazu bei, die Erosion entlang des Bergrückens zu verhindern, sie erleichtern auch die Navigation auf dem Weg. (An den schwierigsten Stufen sind sogar Seile angebracht.) Das ist auch gut so, denn als wir mit dem Treppenaufstieg beginnen, beginnt es leicht zu regnen. Der nun schmalere, abschüssige Weg wird schlammig. Der Hund liebt es.

Als wir höher steigen, werden wir von einer Wolke eingehüllt. Die neblige Luft verleiht der Wanderung eine heitere Note. Es ist kühl, ruhig und abgelegen, so dass man die mühelose Schönheit Hawaiis genießen kann. An einem klaren Tag kann man von hier aus die benachbarten Bergkämme des Wiliwilinui sehen. Aber heute ist kein klarer Tag; stattdessen sehen wir einheimische Arten wie rote Ohia-Lehua-Blumen, Uluhe-Farne und Koa-Bäume. In der Ferne singen Singvögel ein Ständchen.

Eine Bank und freie Sicht auf Ost-Honolulu, Waikiki,
Kualoa und Waimanalo erwarten Sie.
Foto: Mike Karas

Schließlich erreichen wir einen Kommunikationsturm. Ein paar Minuten später kommen wir zu einer einsamen Bank auf einer kleinen Lichtung. Ein bisschen schlammig, aber wir haben es geschafft. Wir stehen da und blicken auf ein Meer aus ruhigem Weiß. Es ist nicht der Anblick, den wir uns vorgestellt hatten, als wir uns auf den Weg machten, aber es ist immer noch etwas Besonderes, auf diese Weise von Mutter Natur umgeben zu sein. Bei klarem Wetter werden Sie mit einem weiten Blick auf Ost-Honolulu, Waikiki, Kualoa und Waimanalo belohnt. Von hier aus können Sie auch die drei Gipfel von Olomana und Konahuanui sehen. (Abenteuerlustige und sehr erfahrene Wanderer können weiter in Richtung Hawaii Loa Ridge Trail oder Lanipo Trail wandern.)

Wir lassen uns Zeit für den Abstieg, vor allem, weil der Boden glitschig und schlammig ist. (Wir brauchen etwa 3 1/2 Stunden für den Hin- und Rückweg.) Wir sehen an diesem Tag nur vier andere Menschen auf dem Weg; wenn sie vorbeikommen, werden sie schnell von den Wolken verschluckt. Als wir uns einer der letzten Treppenstufen nähern, lichtet sich die Wolkendecke, und wir können Honolulu, Waikiki und das Meer in der Ferne sehen. Vielleicht haben meine positiven Gedanken ja doch funktioniert.

Der Weg beginnt als breite Schotterstraße, die sich über etwas mehr als eine Meile fortsetzt.
Foto: Mike Karas

Wandern auf dem Wiliwilinui Ridge Trail

  • Schwierigkeitsgrad: Mittelschwer
  • Länge: 4,5 Meilen Hin- und Rückweg
  • Wo es sich befindet: Der Ausgangspunkt befindet sich in der Okoa Street in der geschlossenen Waialae Iki Subdivision.
  • Wo man parken kann: Auf dem Parkplatz an der Okoa Street; anderswo in der Nachbarschaft kann man nicht parken.
  • Wann sollte man gehen: Beginnen Sie diese Wanderung früh oder am Vormittag; wenn alle Parkausweise verteilt wurden, werden Sie abgewiesen.
  • Was Sie mitbringen sollten: Wasser, Snacks und Sonnenschutzmittel. Vergessen Sie nicht Ihr Smartphone für Fotos.
  • Tipp: Wenn Sie speziell wegen der Aussicht gehen, prüfen Sie vorher den Wetterbericht.
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