Was ist Kautschuk-Recycling?

Kautschuk ist heute zu einer tragenden Säule in all unseren Unternehmungen geworden. Es gibt sogar eine ganze Industrie, die sich mit der Herstellung von Gummi beschäftigt. Das ist auch nicht verwunderlich. Immerhin werden jedes Jahr über 279 Millionen Reifen weggeworfen. Das Lustige daran ist, dass dies nicht der einzige Bereich ist, in dem Kautschuk verwendet wird.

Die Herstellung von Kautschuk kann zwar synthetisch erfolgen – durch ungesättigten Kohlenstoff -, sie kann aber auch natürlich sein. Der natürliche Prozess wiederum maximiert den in einigen Pflanzen vorhandenen Latex. Sie können darauf wetten, dass die kontinuierliche Ausbeutung von Pflanzen die Umwelt beeinträchtigt.

Eine Sache, die sich deshalb durchgesetzt hat, ist das Gummirecycling. Es ermöglicht uns, Latex produzierende Pflanzen zu erhalten. Mehr noch, es sorgt dafür, dass über 279 Millionen Altreifen nicht auf der Mülldeponie landen. Das Bewusstsein für das Gummirecycling ist jedoch kaum vorhanden.

In diesem Artikel werden wir erklären, was Gummirecycling ist. Wir werden erklären, was es mit dem Gummirecycling auf sich hat. Dann gehen wir auf den Prozess des Recyclings ein. Zum Schluss erfahren Sie, welche Vorteile Sie daraus ziehen können.

Genießen Sie es!

Erklärung des Gummirecyclings

Jetzt direkt zum Geschäft. Eine Sache, die Sie unbedingt verstehen müssen, ist das Gummirecycling. Es scheint zwar eine neue Entwicklung zu sein, aber das ist weit von der Realität entfernt. Tatsache ist, dass das Gummirecycling schon vor der industriellen Nutzung von Kautschuk aufkam.

Das liegt daran, dass um 1900 die Kosten für Kautschuk so hoch waren wie die für Silber. Er war also recht wertvoll, was seine Wiederverwendung kosteneffizient und geschäftlich klug machte. Zum Glück für die Hersteller sanken die Kosten für Kautschuk in der Mitte des 20. Jahrhunderts dank synthetischem Kautschuk, billigeren Ölimporten und Reifen mit Stahlgürtel erheblich. Leider sank damit auch die Notwendigkeit, Reifen zu recyceln.

Dies blieb so, bis die Entsorgung von Reifen zu einem Umweltproblem wurde. Und verschiedene Gesetzgebungen verlangten die sichere Entsorgung von Altreifen durch Recycling. Vor diesem Hintergrund wurde das Gummirecycling wieder zu einem wichtigen Thema.

Was also ist dieses Gummirecycling? Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem Altreifen für eine neue Verwendung aufbereitet werden. Anstatt sie auf Mülldeponien zu entsorgen, werden sie von verschiedenen Unternehmen aufbereitet. Anschließend werden sie für eine Vielzahl anderer Produkte verwendet.

Zum Beispiel werden sie manchmal im Tiefbau und im Bauwesen eingesetzt. In anderen Bereichen werden sie als Krümelgummi verwendet, mit dem neues Gummi aufgefüllt wird. Sie werden auch als Spielplatzbeläge verwendet. Man kann sie sogar für Sportböden verwenden.

Schrittweiser Prozess des Gummirecyclings

Nachdem Sie nun wissen, worum es beim Gummirecycling geht, geht es weiter. Sie fragen sich vielleicht, wie der ganze Prozess des Recyclings abläuft. Wir haben die Antwort für Sie.

Recycling erfolgt in einem schrittweisen Prozess. Hier ist, was Sie wissen müssen.

Schritt 1: Sammeln von Gummi

Der erste Schritt ist das Sammeln der Gummiprodukte, die Sie recyceln wollen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen Reifen, das wichtigste Gummiprodukt. In einigen Fällen stammen diese Materialien aus Mülldeponien. In anderen Fällen geben die Menschen sie ab und schicken sie zum Recyclingzentrum.

Schritt 2: Zerkleinern des Gummis

Der nächste Schritt besteht darin, das Gummi in Stücke zu zerkleinern. In der Regel übernimmt eine Maschine diese Aufgabe. In der Regel verwenden die meisten Recyclingunternehmen einen Scherenhäcksler. Sie sind mit zwei gegenläufigen Stacheln ausgestattet, die mit hohem Drehmoment und niedriger Geschwindigkeit arbeiten. Dadurch wird der Gummi in Stücke gebrochen und kann leichter verarbeitet werden.

Schritt 3: Sortieren

Der nächste Schritt ist zwar einfacher als Sortieren zu bezeichnen, beinhaltet aber das Entfernen von Textil- und Stahlfasern aus dem Gummi. Dies geschieht in der Regel während des Zerkleinerungsprozesses. Und zwar mit Hilfe von Magneten.

Diese Magnete ziehen die Stahlfasern aus dem ganzen Bündel heraus. Auf der anderen Seite gibt es ein komplexes System, das die Polyesterfasern entfernt. Dazu gehören Rüttelsiebe, Niedervakuumsauger und Windsichter. Dieser Prozess ist sehr wichtig, da die Polyesterfasern 30 % des gesamten Bündels ausmachen.

Schritt 4: Devulkanisierung

Im nächsten Schritt wird aus den Altreifen Reifenmulch hergestellt. Ziel ist es, das Rohmaterial für die Herstellung neuer Reifenmaterialien zu gewinnen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Kautschuk bei diesem Verfahren seine Isolations- und Elastizitätsfähigkeit nicht verliert. Dieser Prozess erstreckt sich dann auf die Zerkleinerung des Mulchs zu Granulat.

Weitere Verfahren:

Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten der Verarbeitung des Gummimaterials. Dazu gehören:

Gefrieren

Dabei wird das Gummi eingefroren, um es zu recyceln. Dieses Verfahren ist zwar weniger gebräuchlich, aber immer noch genauso effektiv wie die Devulkanisierung. Bei diesem Verfahren wird der Kautschuk mit flüssigem Stickstoff eingefroren. Anschließend wird er in Mühlen verarbeitet, wo er zu Granulat gemahlen wird. Dieses Granulat wird dann für die Herstellung neuer Gummiprodukte verwendet.

Reifenpyrolyse

Dabei handelt es sich um einen Schmelzprozess ohne Sauerstoffzufuhr. Ziel ist es, den Kautschuk zu schmelzen, ohne dass es zu einer Verbrennung kommt. Dadurch wird wiederum sichergestellt, dass keine giftigen Dämpfe entstehen. Bei diesem Verfahren wird der Gummi in Öl, Gase und Holzkohle zerlegt.

Der Gummi wird in einen Reaktor gegeben. Dann wird der Reaktor mit Kohle, Holzkohle, Gas, Holz und Brennstoff betrieben. Der Reaktor erweicht den Gummi und zerlegt die Polymere in kleine Moleküle.

Diese Moleküle verdampfen dann. Diese aus dem Reaktor austretenden Gase gelangen dann in ein Kondensationssystem, das das Gas in flüssiges Öl umwandelt. Andere Gase, die sich nicht verflüssigen, gehen zurück in das Verbrennungssystem.

Das Ergebnis dieses Prozesses ist Heizöl. Das wiederum kann in verschiedenen Industriezweigen wie der Eisen-, Stahl-, Keramik- und Chemieindustrie verwendet werden.

Vorteile des Gummirecyclings

Nachdem Sie nun verstanden haben, worum es beim Gummirecycling geht, haben Sie sicher noch eine Frage. Und zwar, was Sie und die Umwelt vom Gummirecycling haben. Schließlich sind wir normalerweise dazu angetrieben, uns nur an nützlichen Aktivitäten zu beteiligen.

Zum Glück für Sie gibt es eine Vielzahl von Gründen, sich am Gummirecycling zu beteiligen. Denn es bringt eine ganze Reihe von wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen mit sich. Aber glauben Sie nicht nur an unsere Worte. Hier sind einige der Vorteile, die das Gummirecycling mit sich bringt.

Verbrauch von weniger Energie

Bei jeder regelmäßigen Produktion von Gummi verbrauchen wir eine beträchtliche Menge an Energie. Das wiederum bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit von Treibhausgasemissionen, die die Umwelt belasten, steigt. Bei über 279 Millionen weggeworfenen Reifen pro Jahr können wir davon ausgehen, dass jedes Jahr genauso viel, wenn nicht mehr, produziert wird.

Die ständige Emission von Treibhausgasen wird zweifellos unsere Umwelt weiter schädigen. Und ehe man sich versieht, haben wir eine unbewohnbare Umwelt. Glücklicherweise kann dies durch Recycling vermieden werden.

Denn der Prozess der Herstellung neuer Produkte aus recycelten Materialien ist viel einfacher. Im Gegenzug verbrauchen wir bei der Herstellung weniger Energie, wodurch weniger Treibhausgasemissionen entstehen. Beispielsweise führt das Recycling von vier Reifen zu einer Verringerung der Kohlendioxidemissionen um etwa 323 Pfund. Das entspricht einem 18-Gallonen-Tank Benzin.

Auch der Kohlenstoff-Fußabdruck ist beim Recycling bis zu 20 Mal geringer. Zweifellos kommt Recycling unserer Umwelt sehr zugute.

Weniger Druck auf Naturkautschuk

Ein weiterer Vorteil des Gummirecyclings ist der Schutz der Umwelt. Die Realität ist, dass wir ohne Recycling immer wieder auf Latex produzierende Betriebe zurückgreifen müssen. Das wiederum bedeutet, dass diese Anlagen unter Druck geraten. Zweifellos war die ständige Inanspruchnahme einer Fabrik noch nie eine gute Nachricht.

Ein Vorteil des Gummirecyclings ist, dass wir weniger Grund haben, dies zu tun. Indem wir bereits vorhandene Produkte recyceln, haben wir genügend Rohmaterial, um die Produktion aufrechtzuerhalten. Wir können sie immer mit synthetischen Kautschuken kombinieren, um sicherzustellen, dass wir die erforderliche Anzahl von Gummiprodukten erhalten, die wir brauchen.

Schont den Platz auf den Mülldeponien

Wie bereits erwähnt, landen jedes Jahr Millionen von Gummiprodukten auf den Mülldeponien. Tatsächlich landen sogar 276 Millionen auf den Mülldeponien. Wenn wir nun bedenken, dass ein erheblicher Teil dieser Produkte Reifen sind, wird eines klar. Gummiprodukte nehmen einen beträchtlichen Teil des Platzes auf den Mülldeponien ein.

Das ist ein Bereich, in dem Recycling von Vorteil ist. Es verringert die Anzahl der Gummiprodukte, die auf Deponien landen, erheblich. Das wiederum sorgt dafür, dass genügend Platz für andere Produkte vorhanden ist, die nicht recycelt werden können.

Verringerung der Umweltverschmutzung

Neben der Schaffung von mehr Platz auf den Mülldeponien trägt das Recycling von Gummiprodukten auch zur Verringerung der Umweltverschmutzung bei. Denn die große Anzahl von Produkten, die auf Mülldeponien landen, verschmutzen die Umwelt.

Es gibt Fälle, in denen diese Gummiprodukte durch Sonnenlicht zersetzt werden und anfangen, schädliche Giftstoffe freizusetzen. Mehr noch, sie können immer wieder Feuer fangen. Und wenn das passiert, entweicht dicker Rauch in die Umwelt. Man braucht uns nicht zu sagen, dass dies ein klassischer Fall von Umweltverschmutzung ist.

Außerdem können diese Reifen bei Regenfällen Wasser aufnehmen, das Krankheiten übertragen kann. Sie können aber auch in die Gewässer gelangen und diese verunreinigen. Dies wiederum beeinträchtigt das Leben im Wasser und die Qualität der Gewässer. Dies und vieles mehr geschieht, wenn wir Gummimaterialien auf Mülldeponien entsorgen.

Doch mit Recycling können wir dies vermeiden. Und das macht es so vorteilhaft.

Schafft neue Produkte

Ein weiterer Grund, warum wir für das Gummirecycling dankbar sein müssen, ist, dass es bei der Herstellung nützlicher Produkte hilft. Recycelte Gummiprodukte sind heute in vielen Bereichen von Nutzen.

Aus recycelten Reifen wird zum Beispiel Kraftstoff hergestellt. Dieser Brennstoff ist weitaus effizienter als der normale Brennstoff aus Kohle. Das liegt daran, dass er weniger schädliche Emissionen aufweist. Aus recyceltem Gummi können wir auch Spielplatzrasen, Eisenbahnschwellen, Bodenbeläge und gummierten Asphalt herstellen.

Die gute Nachricht ist, dass es nicht nur darum geht, Produkte zu bekommen. Es geht vielmehr darum, bessere und vorteilhaftere Produkte zu erhalten. Zum Beispiel sind die meisten Ergebnisse aus recyceltem Gummi bessere Produkte als ihre regulären Alternativen. Dies wird noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass gummierte Aspekte eine höhere Rutschfestigkeit und Haltbarkeit bieten als herkömmliche Pflastersteine.

Fazit

Es gibt nichts Besonderes am Gummirecycling. Zumindest haben wir das festgestellt, indem wir gezeigt haben, worum es dabei geht. Wir haben auch den Prozess besprochen, durch den Ihre Gummiprodukte recycelt werden. Wenn es jedoch um seine Vorteile geht, müssen wir sagen, dass es etwas Besonderes ist. Das liegt an den zahlreichen wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen, die damit verbunden sind. Auch das haben wir in diesem Artikel erörtert.

So, jetzt wo Sie es besser wissen, erwarten wir, dass Sie diese Informationen optimal nutzen. Setzen Sie also auf das Recycling von Gummi und schützen Sie Ihre Umwelt. Das ist das Mindeste, was Sie der Welt schulden.

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Ein echter Umweltschützer von Herzen ❤️. Gründete Conserve Energy Future mit dem einzigen Motto, hilfreiche Informationen über unsere sich schnell erschöpfende Umwelt bereitzustellen. Wenn Sie nicht fest an Elon Musks Idee glauben, den Mars zu einem weiteren bewohnbaren Planeten zu machen, denken Sie bitte daran, dass es in diesem ganzen Universum wirklich keinen ‚Planeten B‘ gibt.

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