Was ist das Genick?
Das Genick ist die lose Haut um den Hals des Hundes. Wenn du schon einmal eine Hundemama mit ihren Welpen gesehen hast, hast du wahrscheinlich gesehen, wie sie sie am Genick gepackt hat, wenn sie sich zu weit entfernt haben. Sie weiß genau, wie sie die Welpen packen muss, damit sie ihnen keine Schmerzen oder Schäden zufügt. Die Welpen werden schlaff und lassen sich von ihrer Mutter zurück in Sicherheit tragen.
Obwohl Hundemütter ihre Welpen am Kinn tragen, ist es nicht empfehlenswert, Hunde auf diese Weise zu tragen. Da wir Menschen nicht über die natürlichen Instinkte verfügen, wie man Hunde richtig am Genick trägt, kann es leicht zu Schmerzen oder Schäden kommen. Sobald ein Welpe kein Welpe mehr ist, ist es riskant, ihn am Genick hochzuheben, weil er viel zu schwer ist, um das ganze Gewicht auf seinen Hals zu legen.
Das heißt aber nicht, dass man seinen Hund nicht am Genick packen kann. Wenn man es richtig macht, kann man den Hund am Genick packen, um ihn zu trainieren.
Fassen am Genick zum Training
Fassen am Genick eines Hundes ist ein Zeichen von Dominanz. Bei wilden Hunden oder Hunden, die kämpfen, packt der dominante Hund den anderen Hund am Genick. Wenn ein Besitzer einen Hund am Genick packt, zeigt er damit, dass er das Alphatier ist. Auch Mütter packen ihre Welpen am Genick und schütteln sie sanft, wenn sie böse sind.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihren Hund am Genick zu packen, sollten Sie sich von einem Trainer oder Ihrem Tierarzt beraten lassen – aber hier sind die Grundlagen.
Wenn Ihr Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt, sollten Sie sofort reagieren. Hunde haben eine bessere Chance zu verstehen, was sie falsch gemacht haben, wenn die Aktion sofort behandelt wird.
- Fassen Sie Ihren Hund fest, aber nicht zu fest am Kinn.
- Schütteln Sie ihn sanft am Kinn.
- Sagen Sie streng „Nein“ und halten Sie dabei Blickkontakt.
Mit der Zeit sollte Ihr Hund in der Lage sein, „Nein“ mit einem unerwünschten Verhalten zu assoziieren, und Sie sollten nicht mehr nach seinem Fell greifen müssen.
Kennen Sie Ihren Hund
Sie müssen auch die Persönlichkeit Ihres Hundes kennen. Wenn Ihr Hund sehr unterwürfig oder ängstlich ist, wird er wahrscheinlich nicht gut auf diese Art von Training reagieren. Dies könnte dazu führen, dass er noch ängstlicher wird. Das Greifen an das Genick sollte selbstbewussten Hunden vorbehalten sein, die kleinere Verhaltenskorrekturen benötigen.
Man glaubt oft, dass Hunde ihr Genick gar nicht spüren können. Sie können es sehr wohl spüren und sind sich dessen sehr bewusst, weil es mit Dominanz assoziiert wird.
Denken Sie daran, dass diese Art des Trainings nicht für jeden Hund geeignet ist und Sie sollten sich vorher eine entsprechende Anleitung holen. Sie versuchen, das Verhalten der Mutter nachzubilden. Sie sollten nicht grob schütteln oder wütend schreien. Seien Sie sanft und bestimmt.
Haben Sie Erfahrung mit dieser Art von Training? Teilen Sie uns Ihre Tipps in den Kommentaren mit.
Über Sabrina Kremer
Sabrina ist eine Praktikantin für Inhalt und Marketing hier bei dogIDs. Sie studiert derzeit Retail Merchandising an der NDSU. Sie liest gerne und schaut Netflix, aber ihre Lieblingsbeschäftigung ist die Erkundung der Natur mit ihrem Welpen Peanut.