Diese hakenschnäbeligen Vögel sind dafür bekannt, dass sie ihre Insekten und andere kleine Beute auf Stacheln wie Dornen und Stacheldraht aufspießen.
Möglicherweise haben sie diese Technik zufällig entwickelt, als Beutetiere, die sie in Astgabeln einklemmten, um sie zu manipulieren, vielleicht weil ihnen starke Krallen fehlen, an den Dornen hängen blieben.
Durch die wiederholte Verwendung der gleichen Stacheln gelangten die Vögel zu Futtervorräten. Heutzutage nutzen die Männchen diese Nahrungsvorräte zusammen mit Ausstellungsstücken wie Lumpen, Schneckenhäusern und den membranüberzogenen Fäkalsäcken der Nestlinge, um die Weibchen anzulocken.
Männchen mit größeren Vorräten neigen dazu, sich mit den am frühesten eintreffenden Weibchen zu paaren und mehr Jungvögel zu produzieren. Sie können sogar zwei Partner gewinnen. Durch das Anlegen von Verstecken kann ein Vogel sein Revier markieren, Vorräte für magere Zeiten horten und giftige Beutetiere, wie z. B. Heuschrecken, so lange aufbewahren, bis sich die darin enthaltenen Chemikalien zersetzen.
Die Entwicklung dieser Technik kann auch ein Zufall gewesen sein, denn die Männchen spießten die lebendigen Insekten zunächst auf, um Partner anzulocken, bevor sie später entdeckten, dass sie unbedenklich gegessen werden konnten.
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