Wie man einen Vertrag höflich kündigt

1. Über Dienstleistungsverträge
2. Tipps zur Kündigung eines Dienstleistungsvertrags

Aktualisiert am 21. Oktober 2020:

Wie kann man einen Vertrag höflich kündigen? Wenn Sie einen Dienstleistungsvertrag oder einen Beratervertrag kündigen müssen, sollten Sie dies so höflich wie möglich tun, ohne dabei an Nachdruck zu verlieren. Wenn Sie sich nicht klar ausdrücken, können Sie sich rechtlich angreifbar machen, aber wenn Sie zu energisch vorgehen, kann die Beziehung unter schlechten Bedingungen enden, was bedeutet, dass Sie in Zukunft nicht mehr mit dem Berater oder Dienstleister zusammenarbeiten können.

Über Dienstleistungsverträge

Die meisten Menschen gehen davon aus, dass es schwierig ist, bei der Beendigung eines Vertrags höflich zu bleiben, weil die Kommunikation im Geschäftsleben sehr formell ist. Zum Glück ist dies nicht der Fall, und es ist tatsächlich möglich, einen Vertrag höflich zu beenden. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht zu freundlich sind, denn die Botschaft, dass Sie die Vereinbarung beenden, könnte unklar sein, und Sie könnten sich einer rechtlichen Haftung aussetzen. Wenn Sie einen Vertrag kündigen, sollten Sie sich klar und deutlich ausdrücken, damit es keine Missverständnisse gibt.

Mit einem Dienstleistungsvertrag können Sie einige der wichtigsten Bedürfnisse Ihres Unternehmens abdecken:

  • Kommunikationsmittel wie Telefon- und Internetdienste.
  • Wartungsbedarf, z. B. Reinigung und Landschaftsgestaltung.
  • Personalwesen
  • Rechtsdienstleistungen

Wenn Sie sich diese Dienstleistungen sichern, müssen Sie einen Dienstleistungsvertrag abschließen. In einigen Fällen können Sie diese Dienstleistungen auch mündlich vereinbaren. Sie sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass mündliche Verträge genauso verbindlich sind wie schriftliche Verträge, und dass jegliche Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Dienstleister als Beweis für das Bestehen einer Vereinbarung dienen kann.

Tipps für die Kündigung eines Dienstleistungsvertrags

Wenn Sie einen Dienstleistungsvertrag kündigen möchten, sollten Sie den Vertrag genau lesen, um sicherzustellen, dass Sie seine Bedingungen verstehen. Erkundigen Sie sich, ob es ein festes Enddatum für den Vertrag gibt, und stellen Sie fest, ob für eine vorzeitige Kündigung Gebühren anfallen. Ein Dienstanbieter kann Sie zwar nicht zwingen, den Vertrag zu erfüllen, aber er kann Sie wegen Vertragsbruchs verklagen und unter Umständen Schadenersatz erhalten.

Bevor Sie Ihren Dienstleistungsvertrag kündigen, sollten Sie einen neuen Anbieter finden, damit keine Lücke in Ihren Diensten entsteht. Sie sollten jedoch erst dann einen Vertrag mit Ihrem neuen Anbieter unterzeichnen, wenn Sie sicher sind, dass Sie Ihren bestehenden Vertrag kündigen können. Außerdem sollten Sie Ihren derzeitigen Vertrag nicht kündigen, wenn die Vertragsstrafen und Gebühren so hoch sind, dass sie den Abschluss eines neuen Vertrags erschweren würden.

Schlechte Leistungen sind der häufigste Grund für die Kündigung eines Dienstleistungsvertrags. Wenn Sie einen Vertrag aus diesem Grund kündigen wollen, sollten Sie sich zunächst mit Ihrem Dienstanbieter in Verbindung setzen, um zu sehen, ob es eine Möglichkeit gibt, das Problem zu lösen. Die Behebung eines Problems mit Ihrem Dienst ist oft viel kostengünstiger als die Kündigung eines Vertrags, und Ihr Anbieter kann Ihnen sogar einen Preisnachlass anbieten, um die Geschäftsbeziehung aufrechtzuerhalten.

Wenn Sie bereit sind, Ihren Dienstleistungsvertrag zu kündigen, sollten Sie dies unbedingt schriftlich tun. Sie können entweder eine E-Mail an Ihren Dienstanbieter schicken oder ein Kündigungsschreiben auf Geschäftspapier verfassen. Sie sollten diese Mitteilung sowohl mit Ihrem offiziellen Titel als auch mit dem Namen Ihres Unternehmens unterschreiben. Wenn Sie nur mit Ihrem persönlichen Namen unterschreiben, kann es zu einem Rechtsstreit kommen. Wenn Sie die Kündigung per Einschreiben versenden, haben Sie den Nachweis, dass der Dienstleister die Kündigung erhalten hat.

Sie sollten Ihr Schreiben mit einem klaren Hinweis darauf beginnen, dass Sie sich an den Dienstleister wenden, um den Vertrag zu beenden. Geben Sie die Vertragsnummer an, falls vorhanden, und nennen Sie den Zeitpunkt, zu dem der Vertrag enden soll. Wenn der Vertrag Bestimmungen enthält, die eine vorzeitige Kündigung zulassen, weisen Sie Ihren Dienstleister auf diese Bestimmungen hin.

Sie könnten versucht sein, Ihrem Dienstleister zu versichern, dass er gute Arbeit geleistet hat oder dass seine Handlungen nichts damit zu tun haben, warum Sie den Vertrag beenden wollen. Widerstehen Sie dieser Versuchung, denn alles, was Sie in der Kündigungsmitteilung sagen, kann in einem späteren Rechtsstreit gegen Sie verwendet werden. Sie sollten auch nicht versuchen, die Kündigung mit der Behauptung zu rechtfertigen, dass der Dienstleister seine Pflichten nicht erfüllt hat. Wenn der Dienstleister tatsächlich beweisen kann, dass er seinen Teil der Vereinbarung eingehalten hat, kann er Sie möglicherweise wegen Vertragsbruchs verklagen.

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