Wussten Sie, dass Zellophan biologisch abbaubar ist?

In letzter Zeit hat man sich in Neuseeland stark darauf konzentriert, Plastikverpackungen durch umweltfreundlichere und nachhaltigere Alternativen zu ersetzen. Einweg-Einkaufstüten aus Plastik sind längst überholt, und auch in vielen anderen Ländern wurden sie bereits verboten.

Es wäre leicht, sich darin zu verfangen, indem man alle Kunststoffe meidet und sie in die Kategorie „schlechte Kunststoffe“ einordnet. Aber sind alle Plastiktüten und -verpackungen, die wir verwenden, gleich? Gibt es Kunststoffverpackungen, die umweltfreundliche Unternehmen weiterhin als Verpackungsmaterial verwenden können?

Sicherlich, neue abbaubare, kompostierbare und biologisch abbaubare Biokunststoffe werden entwickelt und kommen auf den Markt, aber Sie werden vielleicht überrascht sein, dass es bereits einige biologisch abbaubare Kunststoffe gibt, die seit Jahren zu unserem Alltag und unseren Geschäftspraktiken gehören. Zellophan ist ein großartiges Beispiel für einen Biokunststoff, den die Neuseeländer seit Jahren verwenden, ohne sich der ökologischen Vorteile bewusst zu sein.

In diesem Blog befassen wir uns mit der Zusammensetzung von Zellophan und warum es eine ausgezeichnete ökologische Wahl für Ihr Unternehmen ist.

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Cellophan ist pflanzlich

Das stimmt – Cellophan wird aus Pflanzen hergestellt und hat sogar seinen Namen von Cellulose, dem strukturellen Bestandteil von Pflanzen. Zellophan kann aus leicht anbaubaren Pflanzen wie Hanf oder Nutzbäumen hergestellt werden. Wir alle wissen, was Zellophan ist, denn es scheint, dass es schon immer zum Einpacken von Lebensmitteln, Präsentkörben und Geschenken verwendet wurde.
Zellophan entstand Anfang des 20. Jahrhunderts, als der Schweizer Jacques E. Brandenberger an einem Restauranttisch saß und bemerkte, dass jemand Wein verschüttet hatte. An diesem Tisch kam er auf die Idee, ein Material zu entwickeln, das Flüssigkeiten abweist, anstatt sie aufzunehmen – und so entstand Cellophan.
Zellophan kam 1912 in den Handel und erfreute sich in den späten 1920er Jahren zunehmender Beliebtheit, als feuchtigkeitsabweisendes Zellophan auf den Markt kam – diese Art von Zellophan eignete sich besser für Haushalte, da es zum Einwickeln von Lebensmitteln verwendet werden konnte. Bis in die 60er Jahre war es als Verpackungsmaterial sehr beliebt, ging dann aber aufgrund der zunehmenden Produktion von Kunststoffen auf petrochemischer Basis, wie z. B. Einweg-Plastiktüten, die Verbraucher und Unternehmen heute zu vermeiden versuchen, zurück.
Die modernen Biokunststoffe von heute sind ebenfalls auf pflanzlicher Basis, aber der Unterschied besteht darin, dass sie in erster Linie aus Mais hergestellt werden – einer Pflanze, die auf Flächen angebaut wird, die besser für den Verzehr genutzt werden könnten. Das verschafft Zellophan einen großen Vorteil, da es aus Pflanzen wie Hanf hergestellt werden kann, die unter rauen Bedingungen und auf Flächen wachsen können, die für die Nahrungsmittelproduktion gemieden würden.

Zellophan ist kompostierbar

Zellophan wird biologisch abgebaut – die Zeit, die es braucht, um sich abzubauen, hängt davon ab, ob es beschichtet ist oder nicht. Untersuchungen haben ergeben, dass unbeschichtete Zellulosefolie nur 10 Tage bis 1 Monat braucht, um sich abzubauen, wenn sie vergraben wird, und wenn sie mit Nitrocellulose beschichtet ist, wird sie in etwa 2 bis 3 Monaten abgebaut.
Wenn sie sich in einer Süßwasserumgebung befindet, hat die unbeschichtete Folie eine biologische Abbaurate von 10 Tagen, und beschichtete Zellulosefolie kann bis zu einem Monat brauchen. Das ist wirklich eine schnelle Geschwindigkeit für einen Kunststoff, der auf natürliche Weise kompostiert wird, und wenn man bedenkt, dass viele Menschen nicht wissen, dass dies möglich ist, ist es eine viel „grünere“ und umweltfreundlichere Geschäftsoption, als die Leute denken.
Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass beim Vergleich der Abbaubarkeit von Zellophan mit Biokunststoffen aus Mais Zellophan viel schneller zerfällt. Es gibt auch einige Bedenken hinsichtlich des Recyclings von Biokunststoffen auf Maisbasis, die derzeit als Kunststoff der Nummer 7 eingestuft sind, was bedeutet, dass sie in die Kategorie „Sonstige“ fallen. Kunststoffe, die in diese Kategorie fallen, müssen von anderen Kunststoffen getrennt gehalten werden, damit sie den Recyclingstrom nicht verunreinigen. Ein weiteres großes Problem bei Kunststoffen auf Maisbasis ist, dass sie sehr lange brauchen, um sich abzubauen – Analysten schätzen, dass eine PLA-Flasche (Polymilchsäure) 100 bis 1.000 Jahre brauchen könnte, um sich auf einer Mülldeponie zu zersetzen.

Verwenden Sie Zellophan anstelle von herkömmlichem Plastik

Zellophan ist viel dicker als herkömmliche, dünnere Plastikarten wie Sandwichfolie. Da es eine dickere Plastiksorte ist, ist es viel stabiler und weniger anfällig für Brüche, wenn es für Anwendungen wie das Einwickeln von Lebensmitteln verwendet wird. Außerdem lässt es sich viel leichter reinigen, wenn es doch einmal schmutzig wird. Als feuchtigkeitsbeständiges Material eignet es sich auch hervorragend zum Verpacken von Dingen wie frischen Blumensträußen.
Als Biokunststoff ist Zellophan zu 100 % biologisch abbaubar, so dass es leicht zu entsorgen ist – geben Sie es einfach in Ihre Komposttonne und es wird sich zusammen mit anderen kompostierten Gegenständen leicht zersetzen.

Verwendung von Zellophan in Ihrem Unternehmen

Zellophan ist ein vielseitiges Material, das für viele verschiedene Anwendungen und in einer Reihe von verschiedenen Arten von Unternehmen verwendet werden kann, von Blumenläden bis hin zu Bäckereien und Supermärkten. Es gibt viele umweltfreundliche Zellophan-Verpackungen und -Einwickeloptionen, die Sie in Ihrem Unternehmen verwenden können. Bei Primepac bieten wir eine Reihe von flachen Zellophanbeuteln, Seitenfaltenbeuteln und Weinbeuteln an, die sowohl praktisch als auch umweltverträglich sind.

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