Gemäß Business and Professions Code Section 2750 ist der Board of Registered Nursing befugt, eine Lizenz für registrierte Krankenschwestern und -pfleger wegen eines Verstoßes gegen das Nursing Practice Act zu disziplinieren. Die Disziplinarstrafe wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren festgelegt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Schwere und Häufigkeit des Verstoßes, Rehabilitationsnachweise, aktuelle Fähigkeit, sicher zu praktizieren, mildernde Faktoren und frühere Disziplinarverfahren.
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Disciplinary Actions
Um öffentliche Dokumente über Disziplinarmaßnahmen des Board einzusehen, können Sie über das BreEZe License Verification System nach dem Namen oder der Lizenznummer der Person suchen. Wenn die Dokumente für eine disziplinarrechtliche Angelegenheit nicht verfügbar sind, können Sie sich an die Durchsetzungsabteilung der Behörde wenden.
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Terminologie für Disziplinarmaßnahmen
Anklage:
Eine Anklage ist ein juristisches Dokument, das eine registrierte Krankenschwester formell eines Verstoßes gegen das Krankenpflegegesetz beschuldigt und die Öffentlichkeit darüber informiert, dass ein Disziplinarverfahren gegen diese Krankenschwester anhängig ist.
Verurteilt wegen einer Straftat, die im Wesentlichen mit den Qualifikationen, Funktionen und Pflichten einer Krankenschwester/eines Krankenpflegers zusammenhängt:
Kann sich auf Straftaten wie Veruntreuung, Kindesmissbrauch, Missbrauch in der Ehe, Körperverletzung, Diebstahl von Patienten oder Klienten oder Versäumnis, Missbrauch zu melden, beziehen. Diese Liste dient nur zur Veranschaulichung und enthält nicht alle Handlungen, für die die Kammer die Lizenz einer Krankenschwester entziehen kann.
Verzugsentscheidung:
Eine Entscheidung, die darauf beruht, dass die Krankenschwester nach der Zustellung einer Anschuldigung keine Verteidigungsanzeige eingereicht hat oder bei einer Verwaltungsanhörung nicht anwesend war. Alle Anschuldigungen werden als wahr angesehen, und die Versäumnisentscheidung führt normalerweise zum Entzug der Lizenz der RN. Die Mitglieder des Ausschusses können über die Annahme oder Ablehnung eines Versäumnisurteils abstimmen oder es weiter erörtern, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen.
Wirksam (Datum):
Das Datum, an dem die Disziplinarmaßnahme in Kraft tritt.
Grobe Fahrlässigkeit:
Eine extreme Abweichung von den Praxisstandards für Krankenschwestern. Eine extreme Abweichung bedeutet das wiederholte Versäumnis, die erforderliche Pflege zu leisten, oder das Versäumnis, in einer einzigen Situation Pflege zu leisten oder Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, von denen die Krankenschwester wusste oder hätte wissen müssen, dass sie zu einer Schädigung des Patienten führen könnten.
Inkompetenz:
Mangel an Wissen oder Können bei der Erfüllung der beruflichen Pflichten als Krankenschwester.
Vorläufige Suspendierung:
Eine Lizenz wird aufgrund der Schwere der Anschuldigungen von einem Verwaltungsrichter ausgesetzt, bevor eine Anklage erhoben wird und bis eine endgültige Entscheidung über die Eignung des Lizenznehmers zur Ausübung der Tätigkeit und zur Erbringung von Pflegeleistungen vorliegt.
Lizenz verweigert:
Der Ausschuss hat einen Antrag auf Erteilung einer Erstlizenz abgelehnt.
Anweisung zur Erteilung einer bedingten Lizenz:
Der Ausschuss erteilt einen Antrag auf Erteilung einer Erstlizenz. Nach Erteilung der Lizenz wird der Antragsteller auf Bewährung gesetzt und muss vom Board für einen bestimmten Zeitraum überwacht werden.
PC 23:
Nach California Penal Code Section 23 kann ein Richter während eines Strafverfahrens anordnen, dass ein Lizenznehmer von der Ausübung der Tätigkeit als Krankenpfleger suspendiert oder in der Art und Weise, wie er oder sie die Krankenpflege ausüben darf, eingeschränkt wird.
Petition to Revoke Probation Filed:
Das Board erhebt Anklage, um die Bewährung eines Lizenznehmers zu widerrufen, weil er gegen die Bedingungen seiner Bewährung verstoßen hat.
Bewährung:
Erlaubt dem Lizenznehmer, für einen bestimmten Zeitraum unter bestimmten Einschränkungen als Krankenpfleger zu praktizieren.
Entscheidungsvorschlag:
Eine Entscheidung, die von einem Verwaltungsrichter im Rahmen einer Verwaltungsanhörung getroffen wird. Ein Beschlussvorschlag muss von der Mehrheit der Mitglieder des Verwaltungsrats angenommen werden, bevor er in Kraft treten kann. Die Mitglieder des Ausschusses können über die Annahme oder Ablehnung eines Entscheidungsvorschlags abstimmen oder ihn weiter erörtern, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen.
Öffentliche Rüge/Reprimierung:
Der Ausschuss hat ein Rüge/Reprimierungsschreiben für einen geringfügigen Verstoß gegen das Krankenpflegegesetz ausgestellt, ohne dass die Lizenz eingeschränkt wurde.
Aufgeschobener Widerruf, Bewährung:
Die Kammer widerrief eine RN-Lizenz, setzte den Widerruf aus (d. h. hob ihn vorübergehend auf) und gestattete dem Lizenznehmer, als RN mit einer eingeschränkten Lizenz unter den Bedingungen einer Bewährung zu arbeiten. Während der Bewährungszeit muss die RN vom Board für einen bestimmten Zeitraum überwacht werden.
Aufgeschobener Widerruf, Aussetzung, Bewährung:
Das Board widerruft eine Lizenz. Der Widerruf wird jedoch bis zum erfolgreichen Abschluss der Bewährungszeit „ausgesetzt“ oder vorübergehend außer Kraft gesetzt. Wenn der Lizenznehmer gegen die Bewährungsauflagen verstößt, kann die Kammer die Aussetzung aufheben und die Lizenz widerrufen.
Lizenz widerrufen/zurückgegeben:
Die Kammer hat die Lizenz widerrufen, und der Lizenznehmer ist nicht mehr berechtigt, als RN zu praktizieren oder den Titel zu führen.
Statement of Issues:
Ein Statement of Issues ist ein juristisches Dokument, in dem ein Antragsteller auf Erstzulassung formell eines Verstoßes gegen das Krankenpflegegesetz beschuldigt und die Öffentlichkeit darüber informiert wird, dass ein Disziplinarverfahren gegen den Antragsteller anhängig ist.
Aufgeschoben:
Der Ausschuss hat eine Anordnung vorübergehend mit der Maßgabe aufgeschoben, dass die Anordnung in Kraft tritt, wenn der Lizenznehmer bestimmte Bedingungen nicht erfüllt oder erneut gegen das Krankenpflegegesetz verstößt.
Vereinbarung:
Ein Lizenznehmer, gegen den der Ausschuss ein Disziplinarverfahren eingeleitet hat, kann einen Vergleich oder eine „Vereinbarung“ aushandeln. Eine solche Vereinbarung ist vergleichbar mit einer außergerichtlichen Einigung in einem Zivilprozess. Der Ausschuss muss alle vereinbarten Vereinbarungen genehmigen.
Ergänzende/geänderte Anschuldigungen:
Zusätzliche Informationen oder Änderungen wurden zu einer zuvor eingereichten Anschuldigung hinzugefügt.
Suspendierung:
Der Ausschuss hat angeordnet, dass der Lizenznehmer für einen bestimmten oder unbestimmten Zeitraum nicht als registrierter Krankenpfleger arbeiten darf. Suspendierungen können im Rahmen von Disziplinarmaßnahmen, vor einer Bewährungsfrist oder als Ergebnis eines Verstoßes gegen die Bewährungsauflagen verhängt werden.
Freiwilliger Verzicht:
Der Lizenznehmer hat als Lösung einer Disziplinarangelegenheit auf die Lizenz verzichtet. Die Person darf nicht mehr als Krankenpfleger in Kalifornien tätig sein.
Schreiben:
Ein Lizenznehmer legt beim Superior Court Berufung ein und bittet das Gericht, die Disziplinarentscheidung des Ausschusses aufzuheben.