Der ultimative Leitfaden für gesponserte Inhalte

Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Menschen doppelt so lange an Markeninhalte erinnern wie an eine herkömmliche Werbung. Aber die Erstellung eigener Videos, Blogs oder Podcasts kann eine große Bandbreite erfordern.

Wenn Sie schon immer mit dieser Strategie experimentieren wollten, aber nicht die Zeit oder die Ressourcen hatten, um eigene Kampagnen zu produzieren, könnte das Sponsoring von Inhalten anderer Unternehmen oder Influencer die richtige Strategie für Sie sein.

Sponsored Content gibt es schon seit Jahrzehnten und hat seinen Ursprung in Printpublikationen. Doch seit das Online-Marketing die Art und Weise, wie wir Inhalte konsumieren, übernommen hat, verlagert sich das Sponsoring vom Printbereich ins Internet. Jetzt gedeihen gesponserte Inhalte sogar auf sozialen Plattformen wie Instagram.

Aber Sie fragen sich vielleicht: „Was macht gesponserte Inhalte attraktiver als traditionelle Online-Anzeigen?“

Um diese Frage zu beantworten, wird in diesem Beitrag erklärt, was gesponserte Inhalte sind. Außerdem stellen wir Ihnen einige Best Practices und konkrete Beispiele für gesponserte Videos, Podcasts, soziale Medien und Blogformate vor. Zum Schluss geben wir Ihnen noch ein paar Tipps, wie Sie großartige Inhalte sponsern und dabei die staatlichen Werberichtlinien einhalten können.

Sponsored Content

Sponsored Content ist eine Art von Werbemedium, das von einem Werbetreibenden bezahlt wird, aber von einer anderen Marke, einem Influencer oder einem Verlag erstellt und geteilt wird.

Diese Art von Inhalten ist am ansprechendsten, wenn Sie ein Unternehmen oder einen Influencer sponsern, das bzw. der Ihre Kernzielgruppe anspricht und bereits Themen diskutiert, die mit Ihrer Marke übereinstimmen. Wenn dies richtig gemacht wird, fühlt sich jede Erwähnung Ihrer Marke wie eine natürliche Ergänzung und nicht wie eine aufdringliche Werbung an.

Anstatt zu denken, dass sie nur eine Werbung gesehen haben, sollte das Publikum bei gesponserten Inhalten das Gefühl haben, etwas Interessantes erfahren zu haben. Das lässt Ihre Marke glaubwürdiger, einprägsamer und – was am wichtigsten ist – vertrauenswürdiger erscheinen.

Wenn es um Markeninhalte oder gesponserte Inhalte geht, ist Vertrauen ein wichtiger Faktor, der potenzielle Kunden anspricht. Wenn Vermarkter Inhalte eines vertrauenswürdigen Herausgebers sponsern, verzeichnen sie einen 50 % höheren Markenaufschwung als Vermarkter, die ihre eigenen Inhalte erstellen.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Markeninhalten und gesponserten Inhalten zeigen Untersuchungen weiterhin, dass die Vermarktung Ihres Produkts mit hochwertigen Inhalten unglaublich effektiv sein kann. Tatsächlich führt Content Marketing zu dreimal mehr Leads als bezahlte Suchmaschinenwerbung.

Unterscheidung zwischen gesponserten Inhalten

Obwohl gesponserte Inhalte ansprechend und effektiv sind, werden sie gelegentlich mit den traditionelleren Native Ads verwechselt.

Native Advertising bedeutet, dass eine Marke redaktionelle Inhalte erstellt, die sich um ihr Produkt drehen. Dann bezahlt sie möglicherweise eine Website oder einen Verlag dafür, diese Inhalte so zu verbreiten, dass sie sich natürlich in eine Liste von Inhalten auf ihrer Homepage einfügen.

Hier ist ein Beispiel für eine native Werbung, die auf der Homepage der Huffington Post erschienen ist. Abgesehen von der Werbeanzeige unter der Überschrift ist der Beitrag über die Ansprüche von Senioren so gestaltet, dass er auf der Seite wie ein normaler Nachrichtenbeitrag erscheint.

Wenn man darauf klickt und einen regulären Beitrag erwartet, wird man zu einem Markenartikel weitergeleitet, der ausschließlich Dienstleistungen und Rabatte von Money Nation hervorhebt.

Sponsored Content vs. Native Advertising

Native Ads und Sponsored Content sind beide so gestaltet, dass sie so aussehen, als gehörten sie ganz natürlich auf eine Webseite. Eine native Anzeige wird jedoch vom Werbetreibenden selbst bezahlt und erstellt, während ein Werbetreibender eine andere Marke dafür bezahlt, gesponserte Inhalte zu produzieren und zu verbreiten.

Während Sie eine native Anzeige in Betracht ziehen könnten, die direkt zu einer Produktseite führt, um sofortige Verkäufe oder Besucherzahlen zu erzielen, könnte es sein, dass Leser zu früh auf einen Konversionspfad geleitet werden, was die Zielgruppe abschreckt.

Da die Leser bei Inhalten, die offensichtlich von einem Werbetreibenden erstellt wurden, möglicherweise vorbeiscrollen oder abschalten, könnte ein gesponserter Inhalt, der von einer vertrauenswürdigen Quelle erstellt wurde, eine bessere Alternative sein.

Wenn Sie bereit sind, mit dem Sponsoring von Inhalten zu beginnen, kann es immer noch schwierig sein, eine Liste von Inhaltsideen zu erstellen oder Marken zu identifizieren, die Sie sponsern könnten. Um Sie zu inspirieren, finden Sie hier einige großartige Beispiele.

Beispiele für gesponserte Inhalte

Gesponserte Foto- oder Videoinhalte

Die meisten Verbraucher wollen Videos von Marken sehen, und so ist es nicht verwunderlich, dass Video- und Fotoinhalte bei Sponsoren immer mehr Beachtung finden. Hier sind drei großartige Beispiele für Video- und Fotobeiträge:

Michelob Ultra

Michelob hat kürzlich ein Tastemade-Rezeptvideo gesponsert, in dem das Bier als Zutat für ein Krabben-Ceviche-Tostada-Gericht verwendet wurde. Das Video zeigt, wie das Bier als geschmacksgebende Zutat verwendet wird, und nennt seinen Namen in der Videobeschriftung.

In diesem Beispiel war Michelob in der Lage, relevante Inhalte zu sponsern und eine natürliche Produktwerbung zu erhalten, ohne den Stil des Tastemade-Videos mit Rezepten zu verändern.

Ein weiterer Vorteil dieses Inhalts ist, dass er nicht nur Biertrinker oder Michelob-Fans anspricht. Jemand, der nicht regelmäßig Bier trinkt, aber dieses Rezept wie gezeigt nachkochen möchte, hat vielleicht trotzdem einen Grund, Michelob Ultra zu kaufen.

In der Welt der kleinen Unternehmen könnte ein lokales Restaurant ein Rezeptvideo wie dieses sponsern, das von einem Food-Blogger erstellt wurde, um ein Gericht vorzustellen, das er in seinem Restaurant zubereitet. Vielleicht sponsert auch ein Lebensmittel- oder Zutatenlieferant ein Rezeptvideo, in dem seine Zutaten aufgeführt sind.

Nude by Nature

In diesem Youtube-Video gibt eine globale Botschafterin von Nude by Nature einem Schönheitsreporter des Evening Standard, einer Londoner Zeitung, eine Anleitung.

Diese Art des Sponsorings funktioniert gut, weil sie zum redaktionellen Stil des Schönheitsteils des Evening Standard passt.

Diese Art von gesponsertem Tutorial könnte für Unternehmen, die Schönheitsartikel anbieten, hilfreich sein. Eine fachkundige Demonstration, wie eine bestimmte Produktmarke zu verwenden ist, kann für Leserinnen, die gerne Make-up tragen und neue Marken kennenlernen, wertvoll sein.

Einige Zuschauer möchten vielleicht sogar genau die Produkte kaufen, die sie in einem Tutorial gesehen haben, damit sie den Look des Models selbst nachmachen können.

Seedip

Dieser Instagram-Post von Imbibe, einem Blog, der Nutzer über interessante alkoholische Getränke informiert, zeigt Fotos von Seedip, einer alkoholfreien Spirituose.

Die Bildunterschrift verweist die Zuschauer auf die Biografie des Accounts, wo sie den Link zu einem Rezept finden, das Seedip als Zutat enthält. Außerdem wird das Getränk beschrieben und Hashtags wie #sponsored verwendet, um zu signalisieren, dass der Inhalt bezahlt wurde.

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🚜🐾 #sponsored Orte, die Stella häufig besucht: Wälder, Wasser, alles, was „80’s Night“ heißt, und der örtliche @tractorsupply für grundsätzlich alles. #TSCPets #stellapproves

Ein Beitrag geteilt von Stella – LABsurdity Dogumented (@dognamedstella) am Jul 1, 2019 um 6:32pm PDT

Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie das Sponsoring von Inhalten einer Marke, die gut mit der eigenen übereinstimmt, eine natürlichere Kampagne schaffen kann.

Diese Art von gesponsertem Stil könnte für andere Unternehmen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie hilfreich sein. Wenn zum Beispiel eine lokale Weinbrauerei den Social Post eines Restaurants sponsert, der eine neue Weinlinie hervorhebt, könnte dies der Weinmarke helfen, die Aufmerksamkeit der Follower des Restaurants zu gewinnen und potenzielle Käufe zu tätigen.

Sponsored Podcasts

Podcasting wächst. Tatsächlich haben wir im Jahr 2018 festgestellt, dass 17 % der Vermarkter planen, Podcasting in ihre Strategie aufzunehmen.

Während große Marken wie GE und Microsoft bereits ihre eigenen Sendungen erstellt haben, haben sich andere Vermarkter auf das Sponsoring von Podcasts konzentriert, die sich auf ihren Bereich beziehen oder eine ähnliche Zielgruppe haben. Das Sponsoring eines Podcasts ermöglicht es den Vermarktern, die Aufmerksamkeit der Hörer zu gewinnen, ohne Zeit und Mühe in die Erstellung eigener Inhalte zu investieren.

Hier sind zwei Beispiele:

Rise and Grind

Diese 10-teilige Podcast-Serie wurde von ZipRecruiter gesponsert und von Daymon John aus dem Shark Tank moderiert. Die Serie lief zeitgleich mit der Veröffentlichung von Johns Buch, das ebenfalls den Titel „Rise and Grind“ trägt.

Der Inhalt passte gut zu John und ZipRecruiter, da er Interviews mit Unternehmern und Geschäftsführern, Karriere- und Bewerbungstipps sowie motivierende Ratschläge enthielt. ZipRecruiter wird gelegentlich erwähnt, aber der Inhalt ist hauptsächlich redaktioneller Natur.

Hier ist eine der Mini-Episoden des Podcasts mit dem Titel „Motivational Minute:

Für Unternehmen im B2B-Bereich oder in hochprofessionellen Bereichen bietet das Sponsoring eines Podcasts, der Tipps und Ratschläge auf Führungsebene enthält, die Möglichkeit, dem Publikum zu zeigen, wie gut Ihre Marke mit der Branche vertraut ist.

Ein gesponserter Podcast kann auch neue Zielgruppen mit ähnlichen Interessen über Ihre Marke informieren, wenn sie einschalten, um ein Interview zu hören.

Mein Bruder, mein Bruder und ich

Der Podcast „Mein Bruder, mein Bruder und ich“, auch bekannt als MBMBaM, ist eine komödiantische Sendung, die sich mit Nachrichten und Popkultur befasst. Wenn sie einen Sponsor haben, denken sie sich ein Thema aus, das mit dem Werbetreibenden zu tun hat, oder sie nutzen Produktplatzierungsstrategien.

Eines der bemerkenswertesten und extremsten Beispiele war 2016, als sie eine von Totinos gesponserte „Family Fun Hour“ veranstalteten. In der Sendung wurde eine kurze Geschichte von Totino’s erzählt, über die Lieblingssnacks des Unternehmens gesprochen und Spiele gespielt, die Totino’s-Lebensmittel enthielten. Dies wurde damals als brandneue Strategie angesehen und auf Websites wie Vulture erwähnt.

Während dies ein ungewöhnliches Beispiel ist, bei dem die Produktplatzierung den größten Teil der Sendung einnimmt, zeigt es, wie Inhaltsersteller etwas Einzigartiges entwickeln können, das sich dennoch um ein Produkt dreht.

Sponsored Influencer Content

Aktuell geben 80 % der Vermarkter an, dass Influencer Marketing eine effektive Strategie ist. Während viele Vermarkter an Co-Marketing mit Influencern teilnehmen, haben einige auch deren Inhalte gesponsert.

Eine der Plattformen, auf denen Influencer-Marketing am besten gedeiht, ist Instagram. Hier sind einige Beispiele dafür, wie Marken Influencer-Inhalte auf der Plattform sponsern:

CR7 Footwear sponsert Cristiano Rinaldo

In diesem Beitrag teilt Cristiano Rinaldo, ein Fußballstar und die meistgefolgte Person auf Instagram, ein Bild von sich selbst, wie er sich in CR7 Footwear entspannt.

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Lehn dich zurück und entspann dich, it’s vacation time. @cr7_footwear #espadrilles #handmade

Ein Beitrag geteilt von Cristiano Ronaldo (@cristiano) am 21. Jun 2019 um 10:16 Uhr PDT

Cristiano ist kein Unbekannter für gesponserte Posts und er beherrscht die Kunst der natürlichen Produktplugs. Da das Foto ihn beim Faulenzen und Lesen eines Buches zeigt und nicht nur seine Schuhe, könnten die Fans das Gefühl haben, ein Foto von ihm hinter den Kulissen zu sehen und nicht nur eine Werbebotschaft.

Da Cristiano ein bedeutender Sportler und Influencer ist, der in der Vergangenheit Bekleidung empfohlen hat, könnten die Betrachter dieses Posts seinen Schuhempfehlungen vertrauen und ihnen folgen, auch wenn es sich nicht um Sportschuhe handelt.

Während das Sponsoring eines Sportlers ideal für Unternehmen zu sein scheint, die Sportartikel oder Kleidung verkaufen, zeigt diese Platzierung, wie ein großer Influencer erfolgreich für eine Reihe von Produkten werben kann, die nicht nur auf seine Branche beschränkt sind.

Coach sponsert Selena Gomez

Hier ist ein Beispiel, bei dem Coach einen Instagram-Post von Selena Gomez gesponsert hat, der ehemals meistgefolgten Person auf Instagram. In der Bildunterschrift des Posts teilt sie Details über ein Coach-Outfit, das sie trägt.

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Alle @Coach Kombi -.Bikerjacke und Butterfly-Parker-Tasche #CoachNY

Ein Beitrag geteilt von Selena Gomez (@selenagomez) am 24. Mai, 2019 at 12:15pm PDT

Das ist ein gutes Beispiel für die Übereinstimmung von Sponsor und Promoter. Coach ist ein High-Fashion-Unternehmen und Selena Gomez teilt regelmäßig ihre Outfits und Gedanken über Mode auf ihren sozialen Plattformen. Für die Betrachter könnte sich dies wie ihre üblichen Posts anfühlen, in denen sie lässig mitteilt, was sie trägt.

In kleinerem Rahmen könnte diese Strategie für gesponserte Inhalte für E-Commerce-Läden oder Boutiquen hilfreich sein, die ihre Produkte bewerben wollen, indem sie jemanden mit einer großen Fangemeinde dafür bezahlen, Fotos mit ihnen zu machen.

Lulus sponsert Lexi Mars

Influencer Lexi Mars hat einige gesponserte Instagram-Posts für Lulus veröffentlicht. In diesen Posts zieht sie ein paar der Outfits an und zeigt andere Accessoires der Marke.

Wie andere Influencer auf dieser Liste, markiert sie Lulus in ihren Beiträgen. Das ermöglicht es ihren Fans, ihr Konto zu besuchen, mehr über die Marke zu erfahren und ihr möglicherweise zu folgen.

Im folgenden Video probiert sie Kleider von Lulus an und betitelt das Video mit „Outfit-Ideen für die Abschlussfeier“.“

Diesen Beitrag auf Instagram ansehen

L

Ein Beitrag geteilt von LEXI MARS (@leximars) am 10. Mai, 2019 at 1:07pm PDT

Wie das Beispiel von Selena Gomez zeigt, passt dieses Sponsoring sowohl zur Marke des Bekleidungsunternehmens als auch zur Marke des Influencers.

Lexi postet regelmäßig Bilder ihrer Outfits und Videos mit Modetipps, so dass dieses Video ihren Fans nicht ungewöhnlich oder gezwungen erscheinen wird. Der Kleidungsstil ähnelt auch den Outfits, die sie auf anderen Bildern trägt, so dass sich Fans, die sich an ihre übliche Mode erinnern, durch die Anzeige nicht gestört fühlen könnten.

Da Lexi auch hervorhebt, dass es sich um Outfits für die Abschlussfeier handelt, könnte sie Mitglieder ihrer Fangemeinde ansprechen, die ihren Abschluss machen, da sie auf Instagram nach Inspirationen für Abschlusskleider suchen.

Diese Art von Influencer-Strategie könnte für Boutiquen, Ladengeschäfte oder E-Commerce-Shops hilfreich sein, die ihre saisonale oder anlassbezogene Kleidung bewerben möchten.

Tractor Supply sponsert A Dog Named Stella

In diesem gesponserten Beitrag von @ADogNamedStella filmt Stellas Besitzerin, wie sie mit ihrer Familie den Tractor Supply Store erkundet. In dem Video spielen der Hund und die Kinder mit Spielzeug und Artikeln in den Regalen, und es gibt zahlreiche Aufnahmen aus dem Geschäft. Das Video zeigt auch freundliche Mitarbeiter, die mit dem Hund spielen.

Obwohl es einige Detailaufnahmen des Ladens gibt, konzentriert sich dieses Video darauf, die Geschichte des Hundes zu erzählen, was den Inhalt ein wenig interessanter macht als ein allgemeines Marketingvideo.

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🚜🐾 #sponsored Orte, die Stella häufig besucht: Wälder, Wasser, alles, was „80’s Night“ heißt, und der örtliche @tractorsupply für grundsätzlich alles. #TSCPets #stellapproves

Ein Beitrag geteilt von Stella – LABsurdity Dogumented (@dognamedstella) am Jul 1, 2019 um 6:32pm PDT

Durch das Sponsoring der Inhalte eines beliebten Hunde-Influencers, der über 284.000 Follower hat, könnte Tractor Supply das Bewusstsein für seine Produkte bei Hundebesitzern und Hundeliebhabern schärfen, die vielleicht nicht wissen, dass sie andere Artikel als Landschaftsbauzubehör verkaufen.

Im Gegensatz zu vielen gesponserten Beiträgen, die oft Online-Dienste auf Produkten hervorheben, zeigt dieser Inhalt auch auf kreative Weise ein physisches Geschäft. Gesponserte Inhalte wie dieser könnten eine effektive Möglichkeit sein, Produkte in einem kleinen oder lokalen Geschäft zu präsentieren, das noch keinen Online-Shop hat.

Gesponserte Artikel

Gesponserte Artikel gibt es schon seit Jahren. Während sie in Printpublikationen üblich waren, haben sie leicht den Sprung zu Blogs und Online-Nachrichtenseiten geschafft.

Nach einer Studie von Neilsen und Mode Media verbringen die Verbraucher 2,5 Minuten mit dem Lesen eines gesponserten Artikels. Das ist ungefähr die gleiche Zeit, die sie mit dem Lesen eines normalen redaktionellen Artikels verbringen.

Hier ist ein Beispiel für einen gesponserten Artikel der Huffington Post.

Sleep Number

In einem von der Matratzenfirma Sleep Number gesponserten Artikel werden den Lesern der Huffington Post ein Quiz und eine Diashow über die Wissenschaft des Schlafs angeboten.

Im Gegensatz zu der oben gezeigten Werbung der Huffington Post ist dieser Beitrag im gleichen Design wie alle anderen redaktionellen Beiträge auf der Website gehalten. Er enthält auch redaktionelle Nachrichten und glaubwürdige Informationen, einschließlich einer Tatsache von der CDC.

Im Hauptteil des Beitrags wird Sleep Number nur einmal erwähnt. Außerdem wird die Sprache des Sponsors am Ende und nicht in der Mitte oder am Anfang eingefügt. Dadurch wirkt der Beitrag eher redaktionell und weniger wie eine Anzeige.

Dieses Beispiel scheint für ein Publikum von Wert zu sein, das mehr über die Wissenschaft des Schlafs erfahren möchte.

Das Quiz und die wissenschaftlichen Fakten machen den Beitrag außerdem ansprechender und glaubwürdiger. Ein Nutzer, der dies liest oder das Quiz macht, könnte denken, dass Sleep Number ein beliebtes Matratzenunternehmen ist, weil es mit redaktionellen Inhalten zum Thema Schlaf in Verbindung gebracht wird.

Das Sponsoring von redaktionellen Inhalten wie diesem könnte eine gute Strategie für Unternehmen sein, die ein Publikum haben, das gerne Nachrichten oder Blogs online liest.

Ein Fitnessstudio könnte zum Beispiel einen Artikel über Fitnesstipps für ältere Menschen im Gesundheitsteil seiner Lokalzeitung sponsern. Wer die Website der Zeitung besucht oder die gedruckte Zeitung in die Hand nimmt, erfährt vielleicht mehr darüber, warum es wichtig ist, sich fit zu halten, und beschließt, dem Fitnessstudio beizutreten.

FTC Sponsored Content

Auch wenn gesponserte Inhalte für einen Kunden wertvoller sind als herkömmliche Anzeigen, gelten sie rechtlich gesehen als Werbung und unterliegen bestimmten Richtlinien. Sie müssen immer noch die Richtlinien der Federal Trade Commission für Online-Werbung und -Marketing befolgen.

Auf Social-Media-Plattformen kann es schwierig werden, zu erkennen, dass es sich um gesponserte Inhalte handelt. Im Jahr 2017 hat die FTC mehr als 90 Briefe verschickt und eine Online-Mitteilung veröffentlicht, in der sie Influencer und Marken daran erinnert, klar anzugeben, wann sie eine „materielle Verbindung“ zu einer Marke haben.

Das bedeutet, dass ein Unternehmen oder ein Influencer offenlegen muss, wenn ein anderes Unternehmen ihnen eine Zahlung oder eine andere Ressource als Gegenleistung für die Veröffentlichung einer Empfehlung oder eines gesponserten Inhalts gegeben hat

Um regulatorische Probleme zu vermeiden, verwenden viele Influencer und Marken jetzt einen Hashtag wie #ad oder #sponsored auf sozialen Plattformen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, ein Sponsoring in einem Beitrag eindeutig offenzulegen. Hashtagging scheint auf Instagram sehr beliebt zu sein, wo derzeit über 2,5 Millionen Beiträge mit „#sponsored“ gekennzeichnet sind.

Während Sie sich die Zeit nehmen sollten, sich über alle FTC-Anforderungen zu informieren, die sich auf Ihre Kampagnen auswirken könnten, finden Sie hier die wichtigsten Richtlinien, die Sie beachten sollten, wenn Sie gesponserte Inhalte posten oder veröffentlichen:

  • Stellen Sie sicher, dass der Inhalt frei von irreführenden Behauptungen oder Lügen ist. Ein Unternehmen, das Nahrungsergänzungsmittel anbietet, sollte beispielsweise nicht behaupten, dass seine Vitamine eine Krankheit heilen, wenn dies nicht bewiesen ist.
  • Selbst wenn Sie in den sozialen Medien posten, sollten Sie deutlich angeben, wenn der Inhalt gesponsert ist und wer der Sponsor ist. So weiß das Publikum, dass einige Aspekte des Inhalts bezahlt wurden.
  • Wenn Ihr Inhalt auf Ihrer Website oder der Ihres Sponsors erscheint, achten Sie darauf, dass die Schriftart des Hinweises gut lesbar ist. Der Text und die Farbe sollten gut zu erkennen sein und sich idealerweise vom Stil des Textes unterscheiden. Ein Hinweis, dass es sich bei den Inhalten um Werbung, gesponserte, geförderte oder von einem Unternehmen präsentierte Inhalte handelt, sollte sowohl im Beitrag selbst als auch in der Nähe der Überschrift erscheinen, wenn ein CTA dafür auf einer Homepage vorhanden ist.

Haftungsausschluss: Wir sind keine Juristen, und die obigen Ausführungen sollten nicht als Rechtsberatung verstanden werden. Wenden Sie sich an einen Juristen.

Tipps für die Erstellung gesponserter Inhalte

Wenn Sie mit einem Sponsor zusammenarbeiten, um interessante und fesselnde Inhalte zu erstellen, sollten Sie einige Tipps beachten:

  • Zielen Sie darauf ab, Inhalte zu sponsern, die Ihr Publikum ansprechen und erfreuen. Wenn sie Spaß machen, werden sie sie weiter konsumieren und möglicherweise auf Ihre Links klicken.
  • Wählen Sie bei der Suche nach dem Ersteller der Inhalte ein Unternehmen, einen Influencer oder einen Verlag mit einer ähnlichen Zielgruppe oder einem ähnlichen Auftrag. Wenn Menschen eine Empfehlung oder einen gesponserten Beitrag von einem Unternehmen sehen, dem sie vertrauen, werden sie eher auf ein Produkt aufmerksam und sind eher bereit, es zu kaufen. Auf diese Weise wirkt eine Werbung oder Produkterwähnung weniger werblich.
  • Wählen Sie gemeinsam mit dem Sponsor ein Thema, das Ihren Zielen und den Interessen Ihrer Zielgruppe entspricht. Wenn Sie beispielsweise ein Make-up-Unternehmen sind, könnte es von Vorteil sein, das Tutorial eines Influencers zu sponsern, in dem Ihre Produkte hervorgehoben werden.
  • Konzentrieren Sie sich in erster Linie darauf, ansprechende Inhalte zu erstellen, und erst in zweiter Linie auf Produktwerbung. Wenn Ihre Inhalte den Eindruck erwecken, als würden sie nur für ein Produkt werben, schalten die Leute vielleicht ab.
  • Sponsern Sie Inhalte, die über die Formatierung eines Blogs hinausgehen. Denken Sie auch an Videos, Fotos und Podcasts. Diese drei Bereiche stoßen bei Vermarktern und Verbrauchern gleichermaßen auf immer größeres Interesse.

Fazit

Mit gesponserten Inhalten können Sie neue Zielgruppen erreichen und wertvolles Vertrauen bei potenziellen Kunden gewinnen. Aber anders als bei nativen Anzeigen müssen Sie nicht die Bandbreite Ihres Teams opfern, um sie zu erstellen.

Wenn Sie sich auf die Suche nach einem Sponsor machen, sollten Sie nach Personen oder Marken Ausschau halten, die mit Ihrer Mission übereinstimmen und sich wie selbstverständlich einfügen.

Wenn Sie von der Idee der Markeninhalte begeistert sind, aber nicht mit einem Sponsor zusammenarbeiten möchten, sehen Sie sich diese ansprechenden Beispiele für Native Advertising an.

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